ARMEE FÜR AFRIKA
28.02.2004 um 22:23"Unilaterale Interventionen"
Eingreiftruppe soll bei inneren Konflikten und Genozid helfen.
Mehr als 40 Staaten haben sich am Samstag beim Gipfel der Afrikanischen Union (AU) im libyschen Syrte auf die Gründung einer gemeinsamen afrikanischen Armee geeinigt. Die 53 Staats- und Regierungschefs verabschiedeten einstimmig eine entsprechende Initiative von Libyens Revolutionsführer Muammar el Gaddafi.
Start mit 15.000 Mann
Vorgesehen ist eine Art schnelle Eingreiftruppe, die bei Bürgerkriegen, zwischenstaatlichen Konflikten und Genozid eingreifen soll. Die Truppe soll an insgesamt fünf regionalen Basen stationiniert sein und bis 2010 zu einer afrikaweiten Armee ausgebaut werden.
Anfangs soll die Armee rund 15.000 Mann umfassen, gestellt vor allem von den militärisch tonangebenden Staaten Afrikas - Südafrika, Nigeria, Kenya und Ägypten.
AU unter Druck
Angesichts der zahlreichen fragilen Friedensbemühungen in den zahlreichen Konfliktzonen des Kontinents, war der internationale Druck auf die AU gewachsen, selbst als friedenserhaltende Institution aktiv zu werden.
Ziel von Afrikas Staats- und Regierungschefs ist es, mit der Eingreiftruppe ähnliche Massenmorde wie jenen 1994 in Ruanda zu vermeiden. Damals ermordeten Extremisten der Hutu-Mehrheitsbevölkerung 800.000 Angehörige der Tutsi-Minderheit sowie gemäßigte Hutu.
"Unilaterale Interventionen"
Die Eingreiftruppe werde eine friedensbildende und humanitäre Rolle übernehmen und soll etwa im Falle von Kriegsverbrechen, Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit "unilateral intervenieren", heißt es unter anderem in der Resolution.
Der Präsident der Afrikanischen Union, Mosambiks Präsident Joaquim Chissano nannte die gemeinsame Verteidigungspolitik eine "kollektive Antwort auf Gefahren am gesamten Kontinent - ob intern oder extern."
Eigener Sicherheitsrat
Die neue Eingreiftruppe wird auf Ersuchen eines eigenen AU-Sicherheitsrats - nach dem Vorbild jenes der UNO - aktiv werden. Dieser Sicherheitsrat wird im März eingesetzt.
Der Rat wird aus 15 permanenten Mitgliedern bestehen, die für ihren Respekt für Demokratie und Menschenrechte bekannt sind, hieß es am Rande des AU-Treffens.
Viele offene Fragen
Allerdings gibt es noch einige offene Fragen. Weder Komandostruktur, Ausstattung der Truppe noch welches Land wie viele Soldaten entsendet stehen bisher fest. Diplomaten erklärten in Syrte, darüber solle bei einem Treffen der Organisation im Juli diskutiert werden.
Wer zahlt für die Truppe?
Die Eingreiftruppe hätte bereits im Vorjahr beschlossen werden sollen - damals scheiterte die Union jedoch an der Frage der Finanzierung.
Die afrikanischen Staaten haben die Industrieländer gebeten, den Großteil der Kosten zu übernehmen. Dies stieß jedoch auf wenig positive Resonanz.
EU-Kommissionspräsident Romano Prodi sagte am Freitag 250 Mio. Euro an Unterstützung für "friedensunterstützende Operationen" zu. Ein EU-Sprecher in Brüssel sagte allerdings, dass diese Gelder nicht ausschließlich für die afrikanische Eingreiftruppe gedacht seien.
EU als Vorbild für AU
Die EU ist das politische Vorbild der noch jungen AU. Von einer vergleichbaren Bedeutung ist sie allerdings noch weit entfernt. Belastend für die Arbeit sind auch finanzielle Probleme. So hat die AU 40 Millionen Dollar (32,1 Mill. Euro) Schulden von der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU), ihrer Vorgängerorganisation, geerbt.
Meiner meinugn nach sollte diese armee unbedingt ins leben gerufen werden um alle grausamen Kriege zu beenden die in Afrika toben
Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
FUCK IT ALL
*DANKE*
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen(Platon)
In meinem ersten leben war ich X35
Eingreiftruppe soll bei inneren Konflikten und Genozid helfen.
Mehr als 40 Staaten haben sich am Samstag beim Gipfel der Afrikanischen Union (AU) im libyschen Syrte auf die Gründung einer gemeinsamen afrikanischen Armee geeinigt. Die 53 Staats- und Regierungschefs verabschiedeten einstimmig eine entsprechende Initiative von Libyens Revolutionsführer Muammar el Gaddafi.
Start mit 15.000 Mann
Vorgesehen ist eine Art schnelle Eingreiftruppe, die bei Bürgerkriegen, zwischenstaatlichen Konflikten und Genozid eingreifen soll. Die Truppe soll an insgesamt fünf regionalen Basen stationiniert sein und bis 2010 zu einer afrikaweiten Armee ausgebaut werden.
Anfangs soll die Armee rund 15.000 Mann umfassen, gestellt vor allem von den militärisch tonangebenden Staaten Afrikas - Südafrika, Nigeria, Kenya und Ägypten.
AU unter Druck
Angesichts der zahlreichen fragilen Friedensbemühungen in den zahlreichen Konfliktzonen des Kontinents, war der internationale Druck auf die AU gewachsen, selbst als friedenserhaltende Institution aktiv zu werden.
Ziel von Afrikas Staats- und Regierungschefs ist es, mit der Eingreiftruppe ähnliche Massenmorde wie jenen 1994 in Ruanda zu vermeiden. Damals ermordeten Extremisten der Hutu-Mehrheitsbevölkerung 800.000 Angehörige der Tutsi-Minderheit sowie gemäßigte Hutu.
"Unilaterale Interventionen"
Die Eingreiftruppe werde eine friedensbildende und humanitäre Rolle übernehmen und soll etwa im Falle von Kriegsverbrechen, Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit "unilateral intervenieren", heißt es unter anderem in der Resolution.
Der Präsident der Afrikanischen Union, Mosambiks Präsident Joaquim Chissano nannte die gemeinsame Verteidigungspolitik eine "kollektive Antwort auf Gefahren am gesamten Kontinent - ob intern oder extern."
Eigener Sicherheitsrat
Die neue Eingreiftruppe wird auf Ersuchen eines eigenen AU-Sicherheitsrats - nach dem Vorbild jenes der UNO - aktiv werden. Dieser Sicherheitsrat wird im März eingesetzt.
Der Rat wird aus 15 permanenten Mitgliedern bestehen, die für ihren Respekt für Demokratie und Menschenrechte bekannt sind, hieß es am Rande des AU-Treffens.
Viele offene Fragen
Allerdings gibt es noch einige offene Fragen. Weder Komandostruktur, Ausstattung der Truppe noch welches Land wie viele Soldaten entsendet stehen bisher fest. Diplomaten erklärten in Syrte, darüber solle bei einem Treffen der Organisation im Juli diskutiert werden.
Wer zahlt für die Truppe?
Die Eingreiftruppe hätte bereits im Vorjahr beschlossen werden sollen - damals scheiterte die Union jedoch an der Frage der Finanzierung.
Die afrikanischen Staaten haben die Industrieländer gebeten, den Großteil der Kosten zu übernehmen. Dies stieß jedoch auf wenig positive Resonanz.
EU-Kommissionspräsident Romano Prodi sagte am Freitag 250 Mio. Euro an Unterstützung für "friedensunterstützende Operationen" zu. Ein EU-Sprecher in Brüssel sagte allerdings, dass diese Gelder nicht ausschließlich für die afrikanische Eingreiftruppe gedacht seien.
EU als Vorbild für AU
Die EU ist das politische Vorbild der noch jungen AU. Von einer vergleichbaren Bedeutung ist sie allerdings noch weit entfernt. Belastend für die Arbeit sind auch finanzielle Probleme. So hat die AU 40 Millionen Dollar (32,1 Mill. Euro) Schulden von der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU), ihrer Vorgängerorganisation, geerbt.
Meiner meinugn nach sollte diese armee unbedingt ins leben gerufen werden um alle grausamen Kriege zu beenden die in Afrika toben
Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
FUCK IT ALL
*DANKE*
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen(Platon)
In meinem ersten leben war ich X35