Wird Putin Präsident einer neuen Russischen Union
01.02.2006 um 23:04Mittwoch, 01.02.2006
Wird Putin Präsident einer neuen Russischen Union?
Moskau. Präsident Russlands ist Putin bis 2008. Danach will er nicht in die Wirtschaft gehen, sagte er gestern. Heute trifft er sich mit Nasarbajew und Lukaschenko. Will Putin Präsident eines neuen Unionsstaates werden?
Auf seiner Jahrespressekonferenz entkräftete Wladimir Putin gestern alle Spekulationen über seine persönliche Zukunft nach 2008 - bis auf eine. Er werde nicht zu Gazprom gehen und fühle sich überhaupt nicht als Geschäftsmann, versicherte Putin.
Auch von der Kommentatoren-Konstruktion, dass Putin zwar nach 2008 den Kreml verlassen werde, aber nur um ins Weiße Haus umzuziehen und als Premierminister Russland zu lenken, blieb wenig übrig. Voraussetzung dieser Konstruktion war, dass die Regierung gegenüber dem Präsidenten aufgewertet und der Regierungschef von der stärksten Parlamentspartei bestimmt wird.
Das schwerste politische Schwergewicht Russlands will den Kreml verlassen, aber nicht in die Wirtschaft gehen und eine starke Präsidiale Zentralmacht errichten – wie geht das?
Diesen Übergang zur parlamentarischen Demokratie lehnte Putin gestern ausdrücklich ab. Russland brauche unter den Bedingungen einer sich entwickelnden Wirtschaft und eines noch schwachen föderalen Systems eine starke präsidiale Zentralmacht, sagte Putin – und machte dabei gar nicht den Eindruck, als bereite er selbst sich auf den politischen Ruhestand nach 2008 vor. Im Gegenteil.
Die Zwischenbilanz, die Putin vorlegte, kann sich sehen lassen. Stabilität im Lande, die Wirtschaft und die Realeinkommen wachsen, die Gold- und Devisenreserven haben Rekordhöhen erreicht und um Tschetschenien ist es ruhiger geworden. Das ist eigentlich nicht die Bilanz, mit der man sich aufs Altenteil zurückzieht.
Was bleibt? Den Plan, Putin werde die Verfassung umschreiben lassen, um sich selbst eine dritte Amtszeit erlauben zu lassen, hat Putin selbst mehrfach so deutlich dementiert, dass er wortbrüchig würde, wenn er sich nicht daran hielte.
Was bleibt?
Bleibt ein Konstrukt, über das er selber bisher kein direktes Wort verlor: er könnte, so heißt es, Präsident eines völlig neuen Staatengebildes werden. Einer Union aus Russland und Weißrussland zum Beispiel. Würde sich dem noch Kasachstan anschließen, würden sich die geheimen Wünsche all derer erfüllen, die an Stelle der Sowjetunion von einer neuen Russischen oder Russländischen Union träumen. Die Zollunion der drei Staaten entwickelt sich gegenwärtig sehr schnell.
Union Russland-Kasachstan-Weißrussland
quelle: Aktuell.ru
was haltet ihr davon? Also das mit weißrussland kann ich mir schon vorstellen da die es schon lange vorgehabt haben und weißrussland sehr nah zu russland steht und sie brüder völker sind bei kasachstan weis ichs nicht so genau obwohl beide staaten auch befreundet sind.
Wird Putin Präsident einer neuen Russischen Union?
Moskau. Präsident Russlands ist Putin bis 2008. Danach will er nicht in die Wirtschaft gehen, sagte er gestern. Heute trifft er sich mit Nasarbajew und Lukaschenko. Will Putin Präsident eines neuen Unionsstaates werden?
Auf seiner Jahrespressekonferenz entkräftete Wladimir Putin gestern alle Spekulationen über seine persönliche Zukunft nach 2008 - bis auf eine. Er werde nicht zu Gazprom gehen und fühle sich überhaupt nicht als Geschäftsmann, versicherte Putin.
Auch von der Kommentatoren-Konstruktion, dass Putin zwar nach 2008 den Kreml verlassen werde, aber nur um ins Weiße Haus umzuziehen und als Premierminister Russland zu lenken, blieb wenig übrig. Voraussetzung dieser Konstruktion war, dass die Regierung gegenüber dem Präsidenten aufgewertet und der Regierungschef von der stärksten Parlamentspartei bestimmt wird.
Das schwerste politische Schwergewicht Russlands will den Kreml verlassen, aber nicht in die Wirtschaft gehen und eine starke Präsidiale Zentralmacht errichten – wie geht das?
Diesen Übergang zur parlamentarischen Demokratie lehnte Putin gestern ausdrücklich ab. Russland brauche unter den Bedingungen einer sich entwickelnden Wirtschaft und eines noch schwachen föderalen Systems eine starke präsidiale Zentralmacht, sagte Putin – und machte dabei gar nicht den Eindruck, als bereite er selbst sich auf den politischen Ruhestand nach 2008 vor. Im Gegenteil.
Die Zwischenbilanz, die Putin vorlegte, kann sich sehen lassen. Stabilität im Lande, die Wirtschaft und die Realeinkommen wachsen, die Gold- und Devisenreserven haben Rekordhöhen erreicht und um Tschetschenien ist es ruhiger geworden. Das ist eigentlich nicht die Bilanz, mit der man sich aufs Altenteil zurückzieht.
Was bleibt? Den Plan, Putin werde die Verfassung umschreiben lassen, um sich selbst eine dritte Amtszeit erlauben zu lassen, hat Putin selbst mehrfach so deutlich dementiert, dass er wortbrüchig würde, wenn er sich nicht daran hielte.
Was bleibt?
Bleibt ein Konstrukt, über das er selber bisher kein direktes Wort verlor: er könnte, so heißt es, Präsident eines völlig neuen Staatengebildes werden. Einer Union aus Russland und Weißrussland zum Beispiel. Würde sich dem noch Kasachstan anschließen, würden sich die geheimen Wünsche all derer erfüllen, die an Stelle der Sowjetunion von einer neuen Russischen oder Russländischen Union träumen. Die Zollunion der drei Staaten entwickelt sich gegenwärtig sehr schnell.
Union Russland-Kasachstan-Weißrussland
quelle: Aktuell.ru
was haltet ihr davon? Also das mit weißrussland kann ich mir schon vorstellen da die es schon lange vorgehabt haben und weißrussland sehr nah zu russland steht und sie brüder völker sind bei kasachstan weis ichs nicht so genau obwohl beide staaten auch befreundet sind.