Putin - Russlands größter Präsident?
18.06.2007 um 16:55Russlands zuletzt deutlich sichtbarer wiederholter Aufstieg zur bestimmenden Weltmacht ist eng mit seinem Präsidenten Putin verbunden. Militärisch und technologisch hat Russland diese Stellung eigentlich auch in den 90-er Jahren nie verloren, jedoch fehlten in dieser Zeit Finanzmittel, wirtschaftliche Strukturen und vor allem Strategien zur Stärkung des Landes. Jelzin war der ideale Spielball des Westens zur Ausplünderung des Landes. Dies ist mit Putin für jeden erkenntlich vorbei. Folgerichtig macht sich gerade die notorische Russlandhetze in den westlichen Mainstreammedien an Putin fest. Es ist eigentlich kaum vorstellbar, wie tief verankert hierzulande Putin als Feindbild dient. Da müssen immer gepflegte düsterste Russlandbilder herhalten, werden Einzelmeinungen als Regelfall präsentiert usw. Doch wie sehen die Russen selbst ihren Präsidenten? Hier eine Umfrage.
Zitat:
Russen zu Führerpersönlichkeiten und Ereignissen des 20. Jahrhunderts
Wie bewerten die Russen die Persönlichkeiten, die dem Land im 20. Jahrhundert, angefangen mit Zar Nikolaus II. bis hin zu Präsident Wladimir Putin, vorstanden? Was denken sie von den damaligen Ereignissen?
Diesen Themen widmete sich die jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum.
Bei der ersten Frage konnte man zwischen folgenden Antworten wählen: "Ich bewundere", "Ich empfinde Achtung", "Ich empfinde Sympathie", "Ich bin gleichgültig", "Ich empfinde Abneigung und Ärger", "Ich empfinde Angst", "Ich empfinde Abscheu und Hass".
Hauptsächlich positive "Noten" erhielt Wladimir Putin - das Verhältnis zwischen den positiven Einschätzungen und den negativen beträgt 69 Prozent. Der einstige Generalsekretär der KPdSU Leonid Breschnew erreichte 47 Prozent, der frühere Chef des Geheimdienstes und kurzfristige Generalsekretär Juri Andropow erhielt 40 Prozent, der letzte Zar, Nikolaus II., kam auf 32 Prozent, Revolutionsführer Wladimir Lenin - 29 Prozent und Nikita Chruschtschow, Generalsekretär der KPdSU, der die Tauwetterpolitik in den 50er Jahren eingeleitet hatte, erhielt lediglich 13 Prozent.
Vorwiegend negative Einschätzungen erhielten der erste Präsident von Russland, Boris Jelzin, (-32 Prozent), Michail Gorbatschow, Vater der Perestroika (-24 Prozent) und Stalin (-2 Prozent).
Der zweite Teil der Umfrage galt den Massenvorstellungen davon, inwieweit manche wichtige und Umbruchsereignisse in der jüngsten Geschichte des Landes unausweichlich waren. Unter den Antworten dominierte dabei der Zweite Weltkrieg, für unausweichlich halten ihn 59 Prozent der Befragten. Dem folgten die Oktoberrevolution 1917 mit 53 Prozent und der Machtantritt von Putin und seiner Umgebung mit 51 Prozent. Als unumgänglich finden 27 Prozent die Perestroika, jeweils 21 Prozent - den Zerfall der Sowjetunion und die Privatisierung. Der zweite "Tschetschenien-Krieg" von 1999 war für 20 Prozent der Befragten und der erste "Tschetschenien-Krieg" (1994 - 1996) - für 15 Prozent unvermeidbar.
Befragt wurden 1600 Personen im Alter von über 18 Jahren in 128 Ortschaften aus 46 russischen Regionen. Die statistische Fehlerquote beträgt höchstens 3 Prozent.
http://russland .ru/mainmore.php?tpl=Umfrage+%26+Statistik&iditem=340
Gut, mich überrascht das Ergebnis nicht im Geringsten. Man muss nur ab und zu Kommentare von in Russland lebenden Deutschen lesen oder von Russen selbst. Oder die Invasionen von Russen in den Urlaubsgebieten. Mitte bis Ende der 90-er Jahre habe ich da noch kein Wort russisch vernommen, jetzt stellen Russen z.T. die größten Urlaubergruppen. Auch der weite Abstand Putins sowie die hoffnungslose Abgeschlagenheit von den vom Westen hofierten Jelzin und Gorbatschow ist keine Überraschung. Die neueste Rede Putins bestätigt nur das Ergebnis. Der Mann tut was für seine Leute und für sein (Russ)Land, was ich von KEINEM der bei uns Verantwortung tragenden Politiker behaupten würde.
Zitat:
Russen zu Führerpersönlichkeiten und Ereignissen des 20. Jahrhunderts
Wie bewerten die Russen die Persönlichkeiten, die dem Land im 20. Jahrhundert, angefangen mit Zar Nikolaus II. bis hin zu Präsident Wladimir Putin, vorstanden? Was denken sie von den damaligen Ereignissen?
Diesen Themen widmete sich die jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum.
Bei der ersten Frage konnte man zwischen folgenden Antworten wählen: "Ich bewundere", "Ich empfinde Achtung", "Ich empfinde Sympathie", "Ich bin gleichgültig", "Ich empfinde Abneigung und Ärger", "Ich empfinde Angst", "Ich empfinde Abscheu und Hass".
Hauptsächlich positive "Noten" erhielt Wladimir Putin - das Verhältnis zwischen den positiven Einschätzungen und den negativen beträgt 69 Prozent. Der einstige Generalsekretär der KPdSU Leonid Breschnew erreichte 47 Prozent, der frühere Chef des Geheimdienstes und kurzfristige Generalsekretär Juri Andropow erhielt 40 Prozent, der letzte Zar, Nikolaus II., kam auf 32 Prozent, Revolutionsführer Wladimir Lenin - 29 Prozent und Nikita Chruschtschow, Generalsekretär der KPdSU, der die Tauwetterpolitik in den 50er Jahren eingeleitet hatte, erhielt lediglich 13 Prozent.
Vorwiegend negative Einschätzungen erhielten der erste Präsident von Russland, Boris Jelzin, (-32 Prozent), Michail Gorbatschow, Vater der Perestroika (-24 Prozent) und Stalin (-2 Prozent).
Der zweite Teil der Umfrage galt den Massenvorstellungen davon, inwieweit manche wichtige und Umbruchsereignisse in der jüngsten Geschichte des Landes unausweichlich waren. Unter den Antworten dominierte dabei der Zweite Weltkrieg, für unausweichlich halten ihn 59 Prozent der Befragten. Dem folgten die Oktoberrevolution 1917 mit 53 Prozent und der Machtantritt von Putin und seiner Umgebung mit 51 Prozent. Als unumgänglich finden 27 Prozent die Perestroika, jeweils 21 Prozent - den Zerfall der Sowjetunion und die Privatisierung. Der zweite "Tschetschenien-Krieg" von 1999 war für 20 Prozent der Befragten und der erste "Tschetschenien-Krieg" (1994 - 1996) - für 15 Prozent unvermeidbar.
Befragt wurden 1600 Personen im Alter von über 18 Jahren in 128 Ortschaften aus 46 russischen Regionen. Die statistische Fehlerquote beträgt höchstens 3 Prozent.
Gut, mich überrascht das Ergebnis nicht im Geringsten. Man muss nur ab und zu Kommentare von in Russland lebenden Deutschen lesen oder von Russen selbst. Oder die Invasionen von Russen in den Urlaubsgebieten. Mitte bis Ende der 90-er Jahre habe ich da noch kein Wort russisch vernommen, jetzt stellen Russen z.T. die größten Urlaubergruppen. Auch der weite Abstand Putins sowie die hoffnungslose Abgeschlagenheit von den vom Westen hofierten Jelzin und Gorbatschow ist keine Überraschung. Die neueste Rede Putins bestätigt nur das Ergebnis. Der Mann tut was für seine Leute und für sein (Russ)Land, was ich von KEINEM der bei uns Verantwortung tragenden Politiker behaupten würde.