Joe Biden: 46. Präsident der USA

Laura_Maelle schrieb:Belege bitte, inwiefern Biden im Moment wegen Covid nicht das Land regieren könne. Am Dienstag hat Biden nämlich ein offiziell angekündigtes Treffen mit Netanjahu.

@Laura_Maelle
Meine Güte, was soll ich da Belege anbringen?
Als ich Covid hatte, war ich schachmatt, für 2 Wochen.
Sogar Journalisten, die aus den USA berichten sagen, dass
Harris gerade ihren eigenen Wahlkampf plant UND als Vice für
Biden fungiert, weil er krank ist.
Die Dems werden jetzt einen Teufel tun und Biden für dienstuntauglich erklären.
Reicht doch, wenn Trump das macht.
Stabilität ist alles und die haben gerade genug Chaos in ihrer Partei.
Oder denkst du, die Dems befinden sich gerade nicht in einer sehr schwierigen Phase?
Sei doch dankbar, dass Kamala Harris so fähig, loyal und belastbar ist.

frauZimt schrieb:Meine Güte, was soll ich da Belege anbringen?

Das Treffen am heutigen Dienstag wurde mittlerweile auf Donnerstag verschoben.
Biden braucht vielleicht etwas mehr Schlaf oder mehr Ruhe wegen Corona.

Röhrich schrieb:Das Treffen am heutigen Dienstag wurde mittlerweile auf Donnerstag verschoben.
Biden braucht vielleicht etwas mehr Schlaf oder mehr Ruhe wegen Corona.

@Röhrich
Damit habe ich gerechnet.
Die zuletzt gesendeten Bilder von ihm sprechen für sich.

Breaking News:

»Zeit, an eine jüngere Generation zu übergeben« – Biden erklärt seinen Rückzug

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/joe-biden-erklaert-seinen-rueckzug-in-rede-an-nation-zeit-an-eine-juengere-generation-zu-uebergeben-a-8c0c2e3b-dd40-4bc4-b56b-9a2b54821b78

Biden hatte am Sonntag schriftlich mitgeteilt, aus dem Wahlkampf auszusteigen. Er schlug dabei seine Vize Kamala Harris als Ersatzkandidatin vor.

Quelle: Siehe oben

Mittlerweile kann der Zeitpunkt des Rücktritts Bidens von seiner Kandidatur auch als taktisch klug gewertet werden aus Sicht des Biden-Harris-Teams, wenn es darum ging, Kamala Harris bei den Demokraten durchzusetzen, was zu einem früheren Zeitpunkt, womöglich nicht geglückt wäre. Plan B könnte also schon länger bestanden haben, aber zuerst musste sich Kamala Harris innerparteilich ausreichend durchsetzen, was relativ spät gelang. Vielleicht deshalb die Verzögerungstaktik Bidens gegenüber den Demokraten.

Laura_Maelle schrieb:Mittlerweile kann der Zeitpunkt des Rücktritts Bidens von seiner Kandidatur auch als taktisch klug gewertet werden aus Sicht des Biden-Harris-Teams, wenn es darum ging, Kamala Harris bei den Demokraten durchzusetzen, was zu einem früheren Zeitpunkt, womöglich nicht geglückt wäre. Plan B könnte also schon länger bestanden haben, aber zuerst musste sich Kamala Harris innerparteilich ausreichend durchsetzen, was relativ spät gelang. Vielleicht deshalb die Verzögerungstaktik Bidens gegenüber den Demokraten.

Nun, zumindest war es insofern ein günstiger Zeitpunkt, weil der Rückzug nach dem Parteitag der Republikaner stattfand. Das ganze Momentum, welches dort aufgebaut wurde, richtete sich in erster Linie gegen Joe Biden. Das ist nun alles verpufft, und wie unvorbereitet die Republikaner sind, zeigen nun ihre schwachsinnigen Versuche, den Kandidatenwechsel in irgendeiner Weise für illegal zu erklären...als wollten sie Joe Biden den freien Willen absprechen, aufzuhören, wann er es für richtig hält.

Und Trump fällt nichts Besseres ein, als irgendwelche Spitznamen für Kamala Harris zu erfinden. Dieses kindische Spiel hat sich aber mittlerweile abgenutzt.

Quiron schrieb:Und Trump fällt nichts Besseres ein, als irgendwelche Spitznamen für Kamala Harris zu erfinden.

Inzwischen hat er ja erste Ideen, wie er sie diskreditieren kann. Er scheint sie ja quasi als Kindermöderin hinzustellen.
https://www.fr.de/politik/social-vance-news-trump-biden-ruecktritt-rueckzueg-harris-usa-wahl-praesident-harris-truth-93199672.html

Quiron schrieb:Nun, zumindest war es insofern ein günstiger Zeitpunkt, weil der Rückzug nach dem Parteitag der Republikaner stattfand. Das ganze Momentum, welches dort aufgebaut wurde, richtete sich in erster Linie gegen Joe Biden. Das ist nun alles verpufft, und wie unvorbereitet die Republikaner sind, zeigen nun ihre schwachsinnigen Versuche, den Kandidatenwechsel in irgendeiner Weise für illegal zu erklären...als wollten sie Joe Biden den freien Willen absprechen, aufzuhören, wann er es für richtig hält.

Der Grund liegt darin, weil Trumps erfolgreiche Gift-Strategie darauf beruht, den Gegner selbst zum Thema/Problem zu machen. Das hat schon bei Hillary Clinton funktioniert, jetzt auch bei Biden. Es braucht halt eine gewisse Anlaufzeit, damit das Gift wirkt. Alles Weitere in den Parallelthreads. Hier geht es vorwiegend um Biden.

Mir tat Biden bei seiner Rede an die Nation wirklich leid. Auch hierbei verhaspelte er sich wieder. Gleichzeitig merkte man ihm an, wie emotional das Ganze für ihn war.

Photographer73 schrieb:Auch hierbei verhaspelte er sich wieder.

Aber erst am Schluss ein bisschen, da die Rede auch recht lang und anstrengend war. Noch absolut im Toleranzfenster eines Stotterers. Man kann es auch übertreiben mit der Erwartungshaltung. Noch ist Biden ein normaler Mensch, der nicht perfekt sein muss. Die Rede war absolut in Ordnung.

Laura_Maelle schrieb:Man kann es auch übertreiben mit der Erwartungshaltung. Noch ist Biden ein normaler Mensch, der nicht perfekt sein muss. Die Rede war absolut in Ordnung.

Du entscheidest nicht, was ich in Ordnung finde oder nicht.

Es geht auch nicht ums stottern, er verhaspelte sich, trotz Teleprompter.

Laura_Maelle schrieb:da die Rede auch recht lang und anstrengend war.

Die Rede ging knapp 11 Minuten.

@Photographer73
Also ich fand die Rede sehr kompakt und informationsgedrängt, sodass ich sie als recht lang empfand. Die wenigsten können eine solche informationsdichte Rede ohne Hilfsmittel völlig unterbruchsfrei halten. Das muss auch ein US-Präsident nicht leisten. Ich finde dieses pingelige Bekritteln total übertrieben und nicht mehr verhältnismäßig, gerade im Vergleich zu anderen Rednern.

Laura_Maelle schrieb:Ich finde dieses pingelige Bekritteln total übertrieben und nicht mehr verhältnismäßig, gerade im Vergleich zu anderen Rednern.

Dein Getue finde ich persönlich auch nicht verhältnismäßig.
Aber: Ist halt nur meine Meinung.
Mehr nicht.

Photographer73 schrieb:Du entscheidest nicht, was ich in Ordnung finde oder nicht.

Und das ist die einzig richtige Aussage dazu.

Die Rede ansich war, wie ich finde, das übliche Bidenbild seit ungefähr 1-2 Jahren.
Alt, gebrechlich und mit größter Anstrengung vorgetragen.

Ich hatte ehrlich Mitleid mit ihm bei seiner Abschieds- bzw. Rücktrittsrede. Man muss einfach wertschätzen, dass er die letzten Jahre eine vernünftige Politik in den USA betrieben hat und bestimmt auch selbst nicht damit gerechnet hat, dass es gesundheitlich nun schnell so bergab geht. Von daher hat er meinen größten Respekt und ich finde dieser schnelle Rückzug war seiner nicht würdig.

PeterVo schrieb:dass es gesundheitlich nun schnell so bergab geht

Ging doch eh langsam.
Das war ein Niedergang mindestens seit Mitte 22, wenn nicht schon vorher.
Sehr linear.
Jetzt ist es halt soweit dass selbst die größten Mitläufer und Fans es nimmer leugnen können.

Berryl schrieb:Jetzt ist es halt soweit dass selbst die größten Mitläufer und Fans es nimmer leugnen können.

Na ja, ein paar gibt es noch. Entweder war die Kamera falsch ausgerichtet, ein Scheinwerfer hat in die falsche Richtung gezeigt, er wurde falsch vorbereitet von den Beratern und der Gesprächspartner hat die falschen Fragen gestellt, auf die man nur mit psychologischer Ausbildung richtig antworten kann. Aber Biden selbst ist topfit, das Nuscheln kommt nur vom Stottern, dass er sich selbst erst vor kurzem abtrainiert hat.

Laura_Maelle schrieb:Die wenigsten können eine solche informationsdichte Rede ohne Hilfsmittel völlig unterbruchsfrei halten.

Lass doch mal die Kirche im Dorf. Informationsdichte? Er sprach nicht über die chemische Zusammensetzung von MTX-1, sondern las 11 Minuten vom Teleprompter ab.

Laura_Maelle schrieb:Das muss auch ein US-Präsident nicht leisten.

Doch, das muss er, das kann man voraussetzen.

Ich hab auch keine Ahnung, warum du dich überhaupt aufregst, wenn man die Fakten benennt. Ich habe sogar noch betont, dass er mir leid tat und man ihm die Emotionalität anmerkte.

Laura_Maelle schrieb:...eines Stotterers

Er hat sein Stottern schon vor längerem überwunden.

Denn er hat als Kind und Jugendlicher stark gestottert. Das begleitet den 78-Jährigen bis heute.

"Joe Biden hat gelernt, mit seiner Sprechstörung umzugehen", sagt die Logopädin Burgi Wallner-Payr von der Innsbrucker Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen. Wer nichts davon weiß, bemerkt diese in den meisten seiner Reden nicht

Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000123329713/joe-biden-stottert-wie-er-die-sprechstoerung-besiegt-hat

dr.who schrieb:Er hat sein Stottern schon vor längerem überwunden.

Du brauchst mich nicht übers Stottern aufzuklären, denn einer meiner Brüder musste sich auch sein Stottern abgewöhnen. Aber das kommt in gewissen Situationen immer wieder durch. So simpel läuft das nicht.

dr.who schrieb:Er hat sein Stottern schon vor längerem überwunden.

@dr.who
Man kann das Stottern NIE überwinden!
Es gibt nur Techniken, damit umzugehen.

Der vollständigkeithalber erwähnt: Eine Ausnahme ist das "Kinderstottern".
Eine Phase, in der Kinder ganz schnell, ganz viel sagen wollen und dann kommt die Sprache
nicht hinterher. Das hatte ich mit 6 für ein paar Wochen. Das legt sich.

Aber ein Mensch, der stottert, kämpft damit sein Leben lang.