Koch fordert den Bau neuer Atomkraftwerke

Wenn ein Dorf sich selbst durch Bioreaktoren versorgt, kann man dort keinen Strom mehr verkaufen.


Sowas gibt es nicht, die Energie wird in die öffentlichen Netze eingespeist, man kann sie nicht an die konkreten Abonementen schicken, dafür werden dann Subventionen kassiert und nur die großen Monopole von RWE, Eon und ThyssenKrupp kassieren dann den Profit aus dem Ökostrom. Das ist denen völlig gleich woher der Strom kommt, die legen ihre Unkosten aus dem Einspeisunggesetz nämlich einfach auf die Strompreise rauf.

Welchem Dorf gehört bitte ein Bioreaktor? Auch der gehört dann ja wohl nur einem einzelnen Bioreaktor-Kleinkapitalisten im Dorf, davon hat das Dorf aber nichts, das zahlt doch nur die höheren Kosten, aus der Streckung der Renditeempfänger.

Öhm, Asghert: tut mir leid, aber das ist Blödsinn. Sagt Dir der Begriff Stadtwerke was? Jede Stadt hat ein eigenes Stromnetz. Dieses wird aus einer Stromquelle versorgt und diese Stromquelle kann man aussuchen. Entweder Überlandleitungen oder Blockkraftwerke oder eben einen Biogasreaktor. Dies kann man Umspannwerk einstellen, auch eine Kombination daraus.

Warum sollte eine Dorfgemeinschaft kein gemeinsames Kraftwerk besitzen dürfen? Gibt es da ein Gesetz, das sowas verbietet?

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

Solarenergie: Da gibt es einmal Solarzellen, welche mitlerweile an Effizients massiv zugenommen haben, und dann gibt es Kollektoren, welche mittels Spiegel die Sonnenstrahlen auf einen Dampfkessel bündeln.

Fällt wohl erstmal raus, wegen mangel an sonne, aber immer noch besser als Wind.


Biogas: Ensteht auf Mülldeponien und in Biogasreaktoren, welche mit organischem Abfall befüllt werden und kann dem Erdgas als nahezu gleichwertig gesetzt werden.

Na, ja ist ja nicht wirklich eine Alternative da auch Biogas den Treibhauseffekt fördert



Biosprit: Der Anteil liegt in Frankreich bei ca. 10% des Dieselverbrauchs, durch moderne Technik kann gerade bei LKW und Dieselloks auf die Verestherung verzichtet werden, wodurch nurnoch Pflanzenöl gebraucht wird. Der Rest der Pflanze: siehe Biogas

Soviel Bau mal an, kennst du die Auswirkungen einer derartigen Monokultur?
Bzw was ist wenn das Wetter mal drüber schlägt.


Pellets: Pellets, meist aus Holz, sind sozusagen konzentrierte Holzkugeln. Diese können statt Kohle, Öl oder Gas in häuslichen Heizungen verwendet werden, wobei die benötigten Umbauten recht gering sind. Ein Brenner, welcher übrigens auch mit Kohle oder normalem Holz betrieben werden kann, eine Zuführanlage und ein Holzlager, was nur ein trichterförmiger Behälter ist.

Na, ja wenn alle das Machen , dann geht das Holz und der Wald bald Flöten,
und auch wieder CO 2


Erdwärme: Momentan noch nicht überall sinnvoll, aber in geologischen Bruchgebieten und Vulkangebieten durchaus bereits jetzt verwendbar.

Könnt in Zukunft mal was werden, wenn es nur nicht so Aufwendig wäre ein so tiefes Loch zu bohren wäre das sogar die Lösung

Wellenkraftwerke: Eine neue Technik wird momentan in der Nordsee vor Schottland getestet. Im Moment schaut es sehr gut aus.

Auch das fällt für Deutschland wohl eher raus.


"I love the smell of napalm in the morning"

@Fedaykin: Vor 6-8 Jahren produzierte eine Solarzelle in Etwa die Menge Strom, die sie bei der Herstellung verbrauchte. Seitdem hat sich das SEHR viel getan und tut sich immernoch. Zuwenig Sonne kommt immer auf den Standort an. Solarzellen funzen aber mittlerweile nehazu überall gewinnbringend. Sonnenkraftwerke lohnen sich auch in Deutschland, es gibt auch hier genügend Standtorte.

Inwieweit fördert Biogas den Treibhauseffekt? Es wird verbrannt zu CO2 und Wasser, welches wiederum wieder aufgenommen wird von Pflanzen, gefressen wird und wieder in Biogas umgewandelt wird. Es ist also ein Kreislauf und damit CO2- neutral.

Rechne mal die europäischen Überschussproduktionen zusammen + die subventioniert ungenutzten Flächen. Ausserdem sind dort bereits neue Entwicklungen abzusehen, welche die Rohstoffpalette erheblich ausweiten könnte.

Wer sagt denn, dass Alle Pellets verwenden sollen? Das soll dort gemacht werden, wo es sinnvoll ist: In waldreichen Gebieten, wo das Holz sowieso da ist.


Nochmal: Es geht nicht darum, eine Energieform herauszufiltern, sondern es geht durch die Gesamtheit der Energieversorgung. Man nimmt je nach Gebiet eine Form, welche dort bevorzugt verwendet wird:
In waldreichen Gebieten Pellets
in landwirtschaftlichen Gebieten Biogas
in Grosstädten Kraft- Wärme- Kopplung, Solarzellen und Biogas (Müll, Fäkalien)
in windreichen Gebieten Windkraft
im Gebirge Wasser+ Windkraft

Mit diesem Mix liese sich der Importbedarf an Öl, Gas und Uran massivst verringern. Soweit, dass wir auf das Uran verzichten könnten. Bei intensiver Nutzung von Biogas könnte man übrigens innerhalb weniger Jahre komplett auf Erdgas verzichten und würde zusätzlich noch die Umwelt entlasten. Denn Biogas entsteht so oder so. Entweder im Gärtank, oder aber auf den Feldern und Deponien (inkl. Klärschlammdeponien). Wo haben wir mehr davon?

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

Eben jever.

Auf den Energiemix kommt es an.
Nicht darauf sich auf eine Technologie zu versteifen.

Bei biologischen Erzeugnissen wird auch kein zusätzliches CO2 erzeugt. Es wird lediglich das CO2 wieder freigesetzt, welches eine Pflanze vorher aufgenommen hatte. Es entsteht daurch sozusagen ein CO2-Kreislauf.

Aber das wollen hier eben einige nicht verstehen.

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Here I go again on my own,going down the only road I've ever known
Like a drifter I was born to walk alone, cos I know what it means, to walk along the lonely street of dreams

Für die Haushalte ist das teilweise noch erschwinglich, aber ob du mußt den Verbrauch der Industie auch noch mit einberechnen, da kommt schon was zusammen.

Ich persönlich favorisiere die Fusionsernergie, wird aber wohl erst in 50 Jahren so richtig funktionieren.

"I love the smell of napalm in the morning"

Breite Kritik an Scholz-Vorstoß für deutsche Atomwaffen

Berlin (Reuters) - Ex-Verteidigungsminister Rupert Scholz (CDU) ist mit seinen Überlegungen zu Atomwaffen für die Bundeswehr auf Ablehnung in den eigenen Reihen und den anderen Parteien gestoßen.

Scholz sagte der "Bild"-Zeitung vom Donnerstag, man müsse diskutieren, ob die atomare Schutzgarantie der USA und der Nato auch unter der Voraussetzung noch greife, dass Atomwaffen auch in die Hände von Terroristen geraten könnten. Bei Zweifeln daran "müssen wir die Frage ernsthaft diskutieren, wie wir auf eine nukleare Bedrohung durch einen Terror-Staat angemessen, im Notfall sogar mit eigenen Atomwaffen reagieren können". Er bezog seine Überlegungen ausdrücklich auf die Gefahr iranischer Atomwaffen. In der Unionsfraktion wurde der Vorstoß als Einzelmeinung bezeichnet. Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold lehnte ebenso wie die FDP Scholz' Überlegungen ab. Die Bundesregierung wollte sie nicht kommentieren.

Scholz räumte ein, dass er an ein Tabu rühre. Aber angesichts der Gefahr, dass Atomwaffen auch in die Hände von Terroristen geraten könnten, müsse diese Frage ernsthaft diskutiert werden. Mit Blick auf die sicherheitspolitischen Veränderungen seit dem Ende des Kalten Krieges forderte er bindende Zusagen von den Partnerländern und der Nato, "dass sie Deutschland auch vor einer nuklearen terroristischen Bedrohung oder Erpressung mit dem Einsatz von Atomwaffen schützen". Wenn solche Zusagen nicht erreichbar seien, müsse man die Frage eigener deutscher Atomwaffen diskutieren.

"SZENARIO ANGESICHTS IRANISCHER ATOMPLÄNE NICHT ABSTRAKT"

Scholz, der 1988 bis 1989 Verteidigungsminister war, bezog seinen Vorstoß ausdrücklich auf die Sorgen über das Atomprogramm des Iran, das eine neue Debatte über die Atompolitik ausgelöst hatte. Angesichts des iranischen Atomprogramms sei das von ihm beschriebene Szenario keineswegs abstrakt, sagte Scholz. Der Iran wird verdächtigt, nach Atomwaffen zu streben. Vor diesem Hintergrund hatte Frankreichs Präsident Jacques Chirac damit gedroht, einen Terrorangriff eines Staates auf sein Land unter Umständen mit Atomwaffen zu beantworten.

In der Unionsfraktion hieß es, Scholz' Aussagen spiegelten nicht die Meinung der Fraktion wieder, der der Ex-Minister auch nicht mehr angehört. Zweifel und Forderungen im Zusammenhang mit Schutzzusagen der USA sind politisch heikel, da vor allem die Union unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) um eine Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen bemüht ist.

SCHARFE KRITIK VON SPD, FDP UND LINKSPARTEI

SPD-Experte Arnold lehnte die Überlegungen von Scholz ab. "Ich sehe keine Partei in Deutschland, die ernsthaft über die atomare Aufrüstung diskutiert", sagte er der "Netzeitung". Die Eindämmung der Verbreitung von Atomwaffen erreiche man nicht, indem man selbst solche Waffen beschaffe. Deutschland sei zudem fest in die Nato mit ihrer Beistandsverpflichtung eingebunden.

Der FDP-Sicherheitsexperte Rainer Stinner nannte Forderungen nach eigenen deutschen Atomwaffen vor dem Hintergrund des Streits mit dem Iran völlig kontraproduktiv. "Sie gießt gegenüber dem Iran Öl ins Feuer." Deutschland dürfe die internationalen Verträge, in denen es auf Atomwaffen verzichtet, nicht in Frage stellen. Die Sicherheit Deutschlands würde durch den Besitz solcher Waffen nicht größer, sondern kleiner. Der Verteidigungsexperte der Linkspartei, Paul Schäfer, sprach von "deutschnationalen Großmachtansprüchen" bei Scholz.


Quelle:
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2006-01-26T124133Z_01_HAG645681_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-ATOMPOLITIK-SCHOLZ-ZF.xml


mfg


Credendo Vides
E nomine patre
et fili et spiritu sancti
Amen

Link: www.welt.de (extern) (Archiv-Version vom 17.07.2006)

Rußland baut 40 neue Kernkraftwerke !

und England 6 neue Kernkraftwerke !

http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/deutschland/umwelt/2710532.html

Der Bau neuer Kernkraftwerke ist völlig indiskutabel! Wir können froh sein, an einemnuklearen Super-GAU in Schweden vorbeigeschrammt zu sein!

Nach einem schwerenStörfall in einem schwedischen Atomkraftwerk sind in dem Land insgesamt vier Reaktorenvom Netz genommen worden.
[...]
Nach dem Stromausfall waren Vorwürfeaufgekommen, dass eine Reaktorschmelze nur durch reines Glück vermieden worden sei.

Atomkraft - NEIN!

Hat Koch aus Chernobyl nichts gelernt? Will er sowasin Deutschland provozieren? Sind Leute wie Koch in unserer Gesellschaft überhaupt nochakzeptabel? Ich denke nicht!

Gruß,
Con

Koch ist ein Aeschloch. Und eines das Fett Geld eingesteckt bekommt dazu.

Neinzur Atomkraft. Baut die SunDiesel Fabriken aus und pflanzt Wald an.

P.S. Woherkommt das Uran -> Aus Russland, soviel zur "heimischen" Atomenergie ala Koch.

da kann koch ja achmedinedschad fragen der kennst sich da ja "gut" aus