Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
03.10.2019 um 21:28Auf den Nachweis bin/wäre ich gespannt.
Ansonsten muss ich das als "infame Unterstellung" betrachten.
Ansonsten muss ich das als "infame Unterstellung" betrachten.
Meine paar Privilegien.. sofern ich diese sowieso so benennen kann... habe ich mir hart und ehrlich erarbeitet. Geschenkt habe ich nix bekommen. Und erben werde ich auch nichts. Zudem... Ich sehe es als Glück an in Europa aufgewachsen zu sein... nicht als Privileg. Gefragt hat mich übrigens keiner, wo ich geboren werden wollte.Tussinelda schrieb:ich verstehe tatsächlich nicht, wie man es von sich weisen kann, Privilegien zu haben die man hat aufgrund dessen, dass man in Deutschland lebt und diese hat, weil Deutschland andere Länder ausnutzt, am Elend verdient, so dass Menschen flüchten müssen
das wird als egoistisch angesehen, wir sollen uns nicht nur innerhalb unserer Grenzen verantwortlich fühlen, sondern darüber hinaus.abberline schrieb:Ich denke, wenn wir im kleinen alle nur mal unseren Nachbarn oder den Obdachlosen oder Alten etc hier helfen würden, hätte jeder schon genug zu tun.
Tussinelda meint, wir können wegen unseres Konsums etwas dafür und sind diesbezüglich privilegiert.borabora schrieb:Ist noch ziemlich milde ausgedrückt, schlichtweg eine Unverschämtheit, wenn man für was beschuldigt wird, wofür man nicht verantwortlich ist u. wofür man nichts kann.
Optimist schrieb:Mitverantwortung zeigen ist ja prinzipiell richtig und auch der Gedanke von "Wiedergutmachung" usw.
Wie gesagt, es wird gesagt, durch meinen Konsum ;) (den kennt zwar niemand, aber mag schon sein, dass ich auch mal da und dort durch zu billige Produkte profitiere.).Abahatschi schrieb:Echt? Erzähle doch bitte wie Du mitverantwortlich bist, ...
kannste es gerne auch beziffern wie hoch in deinem Fall die Wiedergutmachung wäre.Du weißt doch, Zahlen sind nicht so meins ;)
Danke.
Ich sehe noch keine Verbindung zwischen billigen Produkte und Fluchtursachen.Optimist schrieb:Wie gesagt, es wird gesagt, durch meinen Konsum ;) (den kennt zwar niemand, aber mag schon sein, dass ich auch mal da und dort durch zu billige Produkte profitiere.).
Was konsumiere ich denn welches für Fluchtursachen sorgt, das ist die Kernfrage. Das kann @Tussinelda nicht wissen.Optimist schrieb:Tussinelda meint, wir können wegen unseres Konsums etwas dafür und sind diesbezüglich privilegiert.
Wir?Optimist schrieb:Tussinelda meint, wir können wegen unseres Konsums etwas dafür und sind diesbezüglich privilegiert.
aha, als ob Du jemals gewusst hättest, was ich meine.Optimist schrieb:Tussinelda meint, wir können wegen unseres Konsums etwas dafür und sind diesbezüglich privilegiert.
Optimist schrieb:Tussinelda meint, wir können wegen unseres Konsums etwas dafür und sind diesbezüglich privilegiert.
u.a. hast du auch den Konsum gemeint:Tussinelda schrieb:aha, als ob Du jemals gewusst hättest, was ich meine.
Und was die Privilegierung betrifft, die hat dann dMn nicht auch - ein bisschen zumindest mit - mit dem Konsum zu tun?Tussinelda schrieb am 08.08.2018:ach komm, es geht um Fluchtursachen, die man beeinflussen kann, durch entsprechenden Konsum oder der Verweigerung dessen.
Hat auch nichts mit Konsumverhalten zu tun? Und das hast du auch gar nicht mit gemeint?Tussinelda schrieb:jeder, der hier lebt profitiert davon, dass wir - damit es uns wirtschaftlich so geht, wie es uns geht - andere Länder ausnutzen,
Das sehe ich genau so.Gwyddion schrieb:Dass wir in Europa weitestgehend seit über 70 Jahren Frieden haben, das ist ein Privileg für das vernünftige Politiker und deren Wähler in der Tat gesorgt haben. Aber kein Privileg welches auf Kosten des Nahen Ostens oder Afrikas erkämpft wurde.
Dass er das mal geschrieben hatte, wusste ich gar nicht mehr oder ich hatte es damals überlesen.neugierchen schrieb am 15.12.2017:Wäre vielleicht in so weit interessant dass man nach Ablehnung des Statuses in Gegenden wohnen sollte wo Wohnraum im Überfluss vorhanden ist. Ein Aspekt, da hast mich doch Tatsache auf eine Idee gebracht. Danke
so, dass sind die Dinge, von denen wir alle profitieren, da wir auch dadurch im Wohlstand leben. Und mit Wohlstand meine ich die grundsätzliche Lebenssituation hier, die für alle gilt. Wir können unsere Armut nicht mit der in Ländern vergleichen, aus denen geflüchtet wird.Tussinelda schrieb am 15.07.2019:ich habe schon Vorschläge gemacht, es ist ermüdend, dass Du sie einfach ignorierst. Nur sind es eben keine einfachen Vorschläge, wie ein bisschen Acker, ein bisschen Strom, ein bisschen Bewirtschaftung und schon klappts. Es gibt nicht die schnelle, blauäugige Lösung, es geht um Politik, um Geld/Profit und Macht, nicht um Menschenleben. Der Realität muss man sich erst mal stellen.
Wenn es um Menschenleben ginge, dann würden wir keine Waffen liefern in entsprechende Gebiete, wir würden keine Handelsabkommen treffen, die die Bemühungen der Entwicklungshilfe quasi zunichte machen. Keine Lebensmittelsubventionen und keine Nahrungsmittelspekulationen. Wir würden keine Länder und deren Bewohner ausbeuten. All das tun wir und dann wundern wir uns, wenn die Menschen dort lieber auf unserer Seite des Zauns sitzen wollen, anstatt auf ihrer.
nee das ist traurig, aber das können wir leider nicht ändern - ist halt Kapitalismus.Tussinelda schrieb:Die Ausbeutung bleibt.....ist interessant, oder?
neugierchen schrieb am 15.12.2017:dass man nach Ablehnung des Statuses in Gegenden wohnen sollte wo Wohnraum im Überfluss vorhanden ist.
nö, ist dieser Vorschlag von Neugierchen etwa system-relevant oder System-verändernd? Nein!Tussinelda schrieb:Deine Gesetzesänderungen sind doch auch "systemrelevant", was immer Du damit meinst.
Sein Vorschlag tangiert nicht mal unser GG (denn es gibt ja sowieso schon die Residenzpflicht).Tussinelda schrieb:Sogar unser Grundgesetz wäre betroffen, da hast Du gar keine Hemmungen.....
Optimist schrieb:Also kann man sich nur mit den Symptomen der Fluchtbewegungen und des Asyls befassen, wie das eben z.B.:...
Oder die Symptome der Konsequenzen mildern.Tussinelda schrieb:wenn man angeblich ... zum Beispiel Handelsabkommen nicht ändern kann, Nahrungsmittelspekulationen nicht unterlassen kann etc. , dann muss man mit den Konsequenzen leben.
Dann noch mal (vielleicht hast es überlesen - das Unterstrichene):Tussinelda schrieb:ich sprach von DEINEN Vorschlägen, die sich hier haufenweise finden und Gesetzesänderungen beinhalten.
und dieses Argument war eben nur als Beipiel gedacht (nebst eben auch meiner Vorschläge in der Vergangenheit).Optimist schrieb:Und selbst wenn ich das GG ändern wöllte oder für manche Vorschläge müsste, deswegen würde ich noch lange nicht die Demokratie vernichten und den Kapitalismus schon gar nicht
Also bleibt nun immer noch dieses Argument: ...
wir hier, die wir im Thread schreiben meine ich mit "man"Optimist schrieb:Also kann man sich nur mit den Symptomen der Fluchtbewegungen und des Asyls befassen ...