Tussinelda schrieb:Das ist nämlich keine Parole, sondern eine Tatsache.
ist es nicht.
Du weißt wie man Profit deffiniert?
Obwohl ist "WIR" nun der deutsche, der in deutschland ansässige, der Staat oder die EU?
Mag sein daß Entwicklungshilfe viel Geld bringt, aber mit allen Faktoren in den Profitbereich schönzurechnen dürfte wohl selbst Houdini kaum schaffen.
Bitte auch arbeitslose und Sozialleistungen als Faktor mit einrechnen.
D war mal eine Nummer, UK war dann mal bei 0,5DM pro shirt in top qualität, dann kamen China Indien und nun Afrika, jeder unterbietet jeden um in eine defizitäre Branche zu kommen und ich bin schuld.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Textilindustrie-sucht-Made-in-Africa-article15535926.htmlAtrox schrieb:the_unforgiven schrieb:
Am Profit in D wird das jedoch nichts ändern und an der Schuld auch nicht.
Profit=Umsatz-Ausgaben
Ausgaben steigen, wenn man höhere Preise zahlt. Dann kann der Anbieter seine Preise stabil halten (und weniger Profit machen) oder er erhöht den Umsatz (was höhere Preise bedeutet).
Also dass der Profit bleibt wie er ist, da gehe ich nicht mit.
Der Faktor Rohstoffe ist der geringste Teil der Kostenstruktur, daher irrelevant.
Der Faktor Arbeit dem steht gegenüber die Arbeitslosigkeit hier.
"Profit" relativiert sich dann recht schnell.
Atrox schrieb:the_unforgiven schrieb:
Nestle ist nicht "Wir".
Ich trinke deutsches Wasser.
Der "Konsument" meint in der Regel auch kein Individuum. Aber im Mittel findet viel Wasser seinen Weg in die Münder in dem es aus Plastikflaschen kommt. Schwer unnötig und vor allem vollkommen überteuert.
Betrachtet man das ganze auf EU Basis und sind "Wir" die EU dann bleibt noch die Frage inwiefern der Profit für die EU geringer wäre wenn das Wasser aus D käme.
Atrox schrieb:the_unforgiven schrieb:
PROFIT hieß es hier, die bösen deutschen kapitalisten beuten alle aus und werden dadurch reich, schwingt die Mistgabeln, faust hoch!
Wirke ich irgendwie hysterisch auf dich oder Parolen klopfend?
Es wird mit diesen Bildern ein Mangel an Argumenten überzeichnet. "Wir" statt Nestle "Wir" statt "die idioten die Müllklamotten kaufen".
"Wir" müssen "Retten, Befreien" "Verantwortung".
Das ist alles der politk malkasten mit dem man dann zum Nestle boykott aufruft usw.
Fakt ist "Wir" im Sinne von auch ich geben mehr als genug für soziale Verantwortung. Jeder Versuch eine Schuld für andere die "auf Augenhöhe" handeln und dabei den Markt -auch "meinen" zerstören ist absurd.
"Ich" würde von einem reichen afrika wesentlich mehr profitieren.
Atrox schrieb:the_unforgiven schrieb:
Auf augenhöhe heißt zwischen souveränen mündigen geschäftsfähigen Parteien auf einem Weltmarkt FREI verhandeln. Und das heißt auch mangels Erfahrung oder Engagement oder Korruption über den Tisch gezogen werden. Das muss man lernen und üben UND evtl. ist man ja mit einem Proidukt nicht konkurrenzfähig oder zukunftssicher...muss sich nach alternativen umsehen. Siehe Uran und Kohle.
Afrika verkauft unter anderem Rohstoffe, die es nur in Afrika gibt. Da hat man schlicht keine Konkurrenz. Freie Wirtschaft, bin ich bei dir, finde ich auch gut. Aber trotzdem nach gewissen Regeln, denn Korruption hat für mich nicht soviel mit einem freien Markt zu tun.
CHina verkauft ebenso Rohstoffe die és "nur" in Afrika "gibt".
Korruption zu bekämpfen ist etwas auf die Idee kommt man erst wenn sie zum Problem wird.
Ebenso ist sie nicht meine verantwortung oder Schuld.
HILFE die zu bekämpfen gerne.
btw. "nicht geben" ist interpretationsfähig. Alles eine frage des Marktpreises den -na wer wohl- zerstört?
Recycling wurde durch unterpreisiges verkaufen ebenso verhindert bisher.