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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 14:12
Zitat von RealoRealo schrieb:Nein, defintiv nein. Und ich möchte auch gerne Belege für deine steile These sehen.
Ist doch nicht dein Ernst? Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass eine Prostituierte in Afrika nicht von einem Freier schwanger geworden wäre. Und ich dachte du kennst Afrika!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 14:25
Wenn wir die Diskussion auf Afrika und seine Entwicklung verkürzen:

Es gibt auch Beispiele von Ländern, die von uns oft kaum beachtet werden, die aber ganz erstaunliche Entwicklungen gemacht haben und deren Voraussetzungen einigen afrikanischen Ländern gar nicht soooo unähnlich sind.

Peru ist ein gutes Beispiel. Vor 50 Jahren noch war Armut, Analphabetismus und Mangelernährung, besonders in den Andenregionen, noch sehr weit verbreitet. Die Entwicklungshilfe war so halbherzig wie überall.

Und heute: Gibt es keine Mangelernährung dort mehr, bis auf ganz wenige Einzelfälle, die mit der Entwicklung von Ländern nichts mehr zu tun haben. Es gibt nur noch sehr wenige Analphabeten.

Ich hielte es für sinnvoll, einmal die Bedingungen dort, die zu dieser Entwicklung geführt haben, sich genau anzuschauen und darauf zu prüfen, was könnte man ggf übertragen.

Was leider nicht übertragbar ist, ist das relativ gewaltarme 'Gesellschaftsklima': Es gibt Drogenhandel, es gibt Misstände, aber nichts, was dieses Land grundsätzlich erschüttert.

Das ist meines Erachtens der Angelpunkt: Länder können sich nur ohne Kriege und Bürgerkriege und blutige Stammesfehden entwicklen. Dann haben Länder auch die Möglichkeit, in der Welt zu bestehen, die nun mal so ist wie sie ist.

Die Idee mit dem afrikanischen Binnenhandel würde ja nur dann funktionieren, wenn sich alle Länder Afrikas und alle bisherigen Handelspartner einig würden. Kann man also vergessen. Wenn sich mal alle einig würden, wäre die Welt viel schöner und man könnte solchen Zwischenschritte überspringen. Aber die Welt ist erst mal wie sie ist.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 14:25
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich bitte dich einmal in deinem Leben, und sei es auch nur für 6 Wochen, per Anhalter mit 500 € nach Afrika zu fahren und dort "Urlaub" zu machen - ist ja alles so schön billig dort. Wenn du das schaffst und auch wieder schaffst zurückzukommen, kann ich dich bezüglich solcher Sprüche auch ernster nehmen.
Du hast das fehlinterpretiert - ich bleibe bei meiner Aussage: Afrika ist kein Opfer. Es gibt lokale Probleme die gelöst werden müssen, aber sonst ist es nicht so schlecht.
Und stelle Dir mal vor, so was was Du vorschlägst habe ich öfters gemacht und auf mehrere Kontinenten (auch wenn dies nach Allmyregeln unter Anekdoten fallen).
Ich erlaube mir einen "Armen" aus Afrika mit einem Armen (H4) zu vergleichen:
Der "arme" Afrikaner wohnt in seinem Haus mit Garten und ist in seiner Gemeinde voll integriert, der H4 wohnt zu Miete in einer fremden Wohnung auf Staatskosten und wird nicht mal mit dem A angeschaut.
Wer in Afrika nur am Strand war, checkt das gar nicht!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 14:35
Zitat von taxistataxista schrieb:Ist doch nicht dein Ernst? Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass eine Prostituierte in Afrika nicht von einem Freier schwanger geworden wäre. Und ich dachte du kennst Afrika!
es ging darum, ob dies ein maßgeblicher Grund für die hohe Geburtenrate ist, bitte etwas genauer lesen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 14:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging darum, ob dies ein maßgeblicher Grund für die hohe Geburtenrate ist, bitte etwas genauer lesen.
OK, die Geburtenrate die lässt sich indem Zusammenhang natürlich nicht belegen. WIe auch!?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 15:03
@taxista
Na dann kann man es auch schlecht als Grund behaupten, wenn es sich nicht belegen lässt


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 15:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Na dann kann man es auch schlecht als Grund behaupten, wenn es sich nicht belegen lässt
Ich glaube nicht dass es darüber eine Statistik gibt, wer soll daran ein Interesse haben (in Afrika).


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 18:46
@Tussinelda

das hier war der Ausgangspunkt Beitrag von Realo (Seite 1.419)

Daraufhin schrieb ich das:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:gut, diese Erklärung leuchtet mir jetzt ein ...

Also Fazit: das Kind doch im Brunnen?
-> wettbewerbsfähig machen geht nicht - Geld reicht nicht.
-> kleine Schritte bringen nichts, verpuffen (und wo ein Loch gestopft wird, 10 neue...)

Also was tun?Dann doch die Hände in den Schoß legen und abwarten bis viele herkommen?
-->
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:beides ist falsch, weil viel zu absolut.
Du solltest Dir echt mal angewöhnen, links zu lesen, ...
Ja und was sollte mir dein Link diesbezüglich - also was an dem Fazit faslch ist - sagen?
Wenn du diese 2 Punkte falsch findest müsste es doch demnach doch noch eine Möglichkeit geben?

Ich habe nun inzwischen deinen Link gelesen aber nichts dergleichen gelesen.
Welchen Abschnitt des Links meinst du denn, der relevant sein könnte, bezüglich einer Möglichkeit wie man doch noch helfen könnte?
Das hier vielleicht?:
Dieser Wettbewerb hat Folgen auch für die Preise in Europa. Er treibt nicht nur französische Bauern auf die Straße, er hat auch Auswirkungen auf die Natur: Das Fleisch geht in den Export. Die Gülle aus der Tiermast geht auf die heimischen Äcker und belastet vor allem in Teilen Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens, wo es eine besonders intensive Tierhaltung gibt, das Trinkwasser. Ändern ließe sich das wohl nur, wenn sich auch die hiesigen Essgewohnheiten ändern würden, wenn also weniger Fleisch gegessen würde. Und mehr Landwirte auf ökologische Produktion umschwenken würden. Weniger Chemie auf den Äckern, weniger Tiere in Mastställen. Der Markt dafür ist in Deutschland zumindest theoretisch vorhanden. Aber, sagt Peter Röhrig, während deutsches Fleisch in alle Welt exportiert wird, ist der Biomarkt in Deutschland nach wie vor ein Importmarkt.
Das sehe ich nicht als wirkliche Möglichkeit an - jedenfalls nichts, was sich binnen weniger Jahrzehnte durchsetzen könnte.
Natürlich sind theoretisch sehr viele dafür, dass nicht mehr so viele Tiere in Massen gehalten werden, viele wollen sich vagan ernähren usw..
Aber bei den guten Vorsätzen und Theorie bleibts doch meisten auch.

Richtiges Fleisch schmeckt doch den Meisten immer noch viel zu gut, als dass sie darauf verzichten wollten.

Also wenn es nicht der zitierte Punkt war (den ich nicht als wirklich PRAKTIKABLE Möglichkeit sehe, weil es noch sehr lange dauern wird, bis die Mehrheit der Menschen "so weit" ist), was hattest du dann gemeint?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 21:18
Zitat von RealoRealo schrieb:Kolonialismus, Imperialismus, Globalisierung - alles umgesetzte "Ideen" des Westens, die Afrika zerstört haben
nur das ich dich nicht flsch verstehe:

der Kolonialismus hat ekien hochstehende afrikanische Wirtschaft vernichtet, oder?
wann war der Kolonialismus in den Ländern der Karibik und Asiens beendet?
Zitat von RealoRealo schrieb:Den einzigen Ausweg sehe ich darin, diese Hühnerbeine und Schweineohren, die hier keiner essen will, und die ohne den Export vernichtet würden, zum Selbstkostenpreis (nach Afrika) zu liefern. Alles andere wäre unethisch.
:note: Schlachtabfälle in afrikanische Länder zu liefern ist ethisch (Nein ist es nicht, nur du behauptest sowas)



@Realo
btw: ich bin da aus verschiedenen Gründen ganz anderer Meinung.

ein Grund_
Je billiger die Schlachtabfälle auf Märkten in afrikanischen Ländern verkloppt werden, um so mehr Bauern macht man damit arm, weil die nämlich wegen der Billigkonkurrenz ihr Vieh nicht mehr verkaufen können und damit ihrer Existenzgrundlage beraubt werden.


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21.12.2017 um 21:28
nur das ich dich nicht flsch falsch verstehe:

der Kolonialismus hat eine hochstehende....


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 21:39
Zitat von lawinelawine schrieb:hochstehende afrikanische Wirtschaft
Du kannst mir zwar vieles in den Mund legen, was ich nicht gesagt habe, aber besser wäre es Bücher zu lesen.
Zitat von lawinelawine schrieb:Schlachtabfälle in afrikanische Länder zu liefern ist ethisch (Nein ist es nicht
Ich esse "Schlachtabfälle" Hühnerbeine lieber als Brust, weil die besser schmecken und saftiger sind, und die Afrikaner haben offenbar denselben Geschmack.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 21:39
Zitat von RealoRealo schrieb:Den einzigen Ausweg sehe ich darin, diese Hühnerbeine und Schweineohren, die hier keiner essen will, und die ohne den Export vernichtet würden, zum Selbstkostenpreis (nach Afrika) zu liefern.
Legendenbildung:
Schweineohren, Schweinefüßchen, Schweineschwänze, Hühnerbeine sind in China Delikatessen und aus der EU heiss begehrt.
https://www.welt.de/wirtschaft/article13572329/Chinas-Lust-auf-Schweineohren-aus-Deutschland.html
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/verschmaehtes-schweizer-fleisch-ist-in-china-delikatesse
https://www.handelszeitung.ch/politik/freihandel-als-chance-fuer-schweizer-schweinefuesse-1250851


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21.12.2017 um 21:41
Wir haben also festgestellt, das Hühnerbeine nicht nur in Afrika eine Delikatesse sind, sondern auch in China. Ich schließe mich dieser Meinung ganz an.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 21:42
@Realo

Wie man es nennt, Schlachtabfälle oder Delikatessen sei jetzt mal dahingestellt (und ja, ich mag auch Hühnerbeine lieber :) ), aber hier ist doch nun auch was dran, oder nicht?:
Zitat von lawinelawine schrieb:Je billiger die Schlachtabfälle auf Märkten in afrikanischen Ländern verkloppt werden, um so mehr Bauern macht man damit arm, weil die nämlich wegen der Billigkonkurrenz ihr Vieh nicht mehr verkaufen können und damit ihrer Existenzgrundlage beraubt werden.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 21:46
Nein, die hat nichts über Kolonialismus gelesen und noch nicht mal @Tussinelda ihren Link, denn da steht was ganz anderes drin, nämlich dass die Bauern da ganz arm sind, weil sie ihr Geflügel nicht mehr loskriegen, da die Europäer das pro Huhn 2 € billiger anbieten können, als allein deren Ausgaben bis zur Marktstellung sind, so dass die schon fast alle in den Ruin getrieben worden sind. Billige Hühnerflügel, Innereien und Schenkel würden zwar nicht das Schicksal der Bauern dort noch weiter verschlechtern können, dafür die Bevölkerung, da erschwinglich, aber satt machen und damit eine der vielen Fluchtursachen schon mal beheben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 22:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das hier war der Ausgangspunkt
nee, der Ausgangspunkt, warum ich meinen link postete, war ein anderer, er erklärt aber, warum es so schwierig ist für z.B. Afrika, mitzuhalten......da steht ja nicht nur, dass sich das Konsumverhalten geändert hat, da steht ja viel mehr. Und die Möglichkeiten, nach denen Du suchst, die stehen da auch drin, man muss dann eben die Zusammenhänge erkennen und auswerten. Also welcher veränderungen es bedürfe, damit Afrika nicht noch zusätzlich belastet wird. Du kannst ja auch mal die Artikel lesen, die ich schon vor Monaten postete, wo es auch um Nahrungsmittelabkommen etc geht. Das Beispiel war da unter anderem ein Tomatenbauer, wenn mich nicht alles täuscht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 22:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nach denen Du suchst, die stehen da auch drin
das hatte ich gemeint, da hatte ich in dem Link gesucht und nichts gefunden, was in den nächsten Jahren praktikabel wäre bzw. wirken könnte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:man muss dann eben die Zusammenhänge erkennen
die erkenne ich schon, aber vermutlich werten wir es unterschiedlich aus, kommen zu anderen Schlüssen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Afrika nicht noch zusätzlich belastet wird.
ein zusätzliches Belasten wäre natürlich nicht gut, nur sehe ich das nicht als Möglichkeit, Fluchtursachen zu vermindern.
Denn auch wenn nichts zusätzlich an Belastungen hinzu kommt, bleibt der Ist-Zustand dann trotzdem noch erhalten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wo es auch um Nahrungsmittelabkommen etc geht
geht's in dem jetztigen Link auch darum? (hab ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm)

Und wenn es in einem anderen Link war, könntest du das evtl. noch mal zitieren oder das Post verlinken?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

21.12.2017 um 23:37
zum Beispiel hier, der ursprüngliche link aus der SZ ist jetzt ein Bezahllink, deshalb dieser
http://www.tagesspiegel.de/politik/afrika-fluchtursache-handelspolitik/14759346.html
Afrika
Fluchtursache Handelspolitik

Angela Merkel hat Recht damit, dass "das Wohl Afrikas im deutschen Interesse liegt". Aber die Handelspolitik der EU folgt einer längst überholten Ideologie. Ein Kommentar.
oder dieser link
Fluchtursachen »Made in Europe«
Über europäische Politik und ihren Zusammenhang
mit Migration und Flucht
http://library.fes.de/pdf-files/iez/12983-20161207.pdf


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yuva ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.12.2017 um 00:28
@Tussinelda
Ich durfte hier mal schmerzlich lernen, dass man Links nicht einfach so reinklatscht. Man solle doch bitte auch etwas eigenes dazu sagen.


Aus einem deiner Links das Fazit:
"Unbeeindruckt von solchen Erfahrungen drängen Europas Handelstechnokraten trotzdem auf weitere Liberalisierung, und das mit Billigung der Bundesregierung. Das Instrument dafür trägt den irreführenden Titel „Partnerschaftsabkommen“, im EU-Jargon EPA genannt. Damit sollen sich die Staaten der drei Wirtschaftsgemeinschaften West- Ost- und Südafrikas jeweils einem gemeinsamen Handelsregime mit der EU unterwerfen."
Jo kann man, muss man aber nicht so sehen. Ist auch nur ein Kommentar, eine Meinung eines Menschen also.
Tja.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

22.12.2017 um 00:29
@Tussinelda
danke.
Wir müssen realistischer Weise sagen, dass das Wohl Afrikas im deutschen Interesse liegt“,
sehr späte Erkenntnis von Merkel.

Und
Doch so richtig diese Erkenntnis ist, so destruktiv ist die tatsächliche politische Praxis der Europäer in Afrika.
wie groß ist denn die Chance, dass sich das ändert? Bzw. dass die "Global Player" mal ihr Denken und Verhalten ändern?

Ich fürchte diese Chance ist sehr klein. Deshalb wird sich sicher auch in Zukunft nicht allzu viel ändern können. Und wie gesagt, das Konsumverhalten der Leute hierzulande (Europa allgemein) kommt ja auch noch hinzu - da hab ich auch keine Hoffnung, dass sich das grundlegend ändern wird.

Hier wird's auch deutlich, weshalb man da nur pessimistisch sein kann:
Unbeeindruckt von solchen Erfahrungen drängen Europas Handelstechnokraten trotzdem auf weitere Liberalisierung, und das mit Billigung der Bundesregierung.
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Es sei „unsere Aufgabe, eine Entwicklungsperspektive vor Ort zu schaffen“ und „den Menschen ein Leben in ihrer Heimat zu ermöglichen“, versprach die Kanzlerin. Ernst zu nehmen ist die hehre Absicht erst, wenn sie das auch in der Handelspolitik durchsetzt.
So isses, wird sie aber wohl nicht machen, weil ihr vermutlich die Interessen der deutschen/europäischen Wirtschaftsbosse über alles gehen....

Und somit sehe ich weiterhin nur die 2 Punkte und keine 3. Möglichkeit:
Also Fazit: das Kind doch im Brunnen?
-> wettbewerbsfähig machen geht nicht - Geld reicht nicht.
-> kleine Schritte bringen nichts, verpuffen (und wo ein Loch gestopft wird, 10 neue...)
Das heißt nun aber nicht, dass ich dafür bin, gar nicht erst etwas zu tun, nur weil es lediglich ein Tropfen auf dem Heißen Stein sein könnte.
Aber der "große Wurf" wird wohl leider nicht gelingen können.


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