Ermittlungen gegen Journalisten wegen Landesverrats - netzpolitik.org
05.08.2015 um 16:08
moin
uups,
keinen interessiert das thema?
alle in unterhaltung und im chat?
oh mann, egal.
ein schöner knaller an dieser geschichte ist ja auch,
dass beckedahl und meister nur noch permanent als journalisten bezeichnet werden.
ein umstand,
der den stand der "ausgebildeten" journalisten noch um ihre mühselige "ausbildungsberufsergreifungserfolg" bringt.
es war bis vor ein paar monaten noch ein unding in der etablierten presse,
solche "youtube-macher" wie netzp, beckedahl und meister als journalisten zu bezeichnen
buddel
melden
Ermittlungen gegen Journalisten wegen Landesverrats - netzpolitik.org
05.08.2015 um 16:18
moin
gibt es hier noch einen netzpolitk.org-thread den ich übersehen habe und wo mehr los ist?
weil hier nix los ist?
weil es keinen juckt?
buddel
melden
Ermittlungen gegen Journalisten wegen Landesverrats - netzpolitik.org
05.08.2015 um 16:29
moin
was mich juckt ist tatsächlich dieser status des vermeintlichen "journalisten/journalismus".
vehement bestritten, dass bloggen was mit journalismus zu tun haben könnte.
permanent erwiesen, dass blogs bloggender "journalisten" "echten" journalisten als zumindest zuverlässige quelle gilt.
ein scheissfuck,
druckpresse hat noch zu viel geld
buddel
melden
Ermittlungen gegen Journalisten wegen Landesverrats - netzpolitik.org
10.08.2015 um 11:31
Ist eigentlich der NSA / BND Skandal oder das Nichtstun der Frau Merkel in dieser Hinsicht Landesverrat?
melden
Ermittlungen gegen Journalisten wegen Landesverrats - netzpolitik.org
12.08.2015 um 21:15
Ich glaube, "die Presse" hat das hier zum Teil als Sprungbrett genutzt bzw. "instrumentalisiert" (wenn man das so sagen kann), WENN die These denn stimmen sollte, dass man vorher Blogger und Co. seitens jener Presse (oder von weiten Teilen) nicht 'anerkennen' wollte.
Kann man "die Presse" verallgemeinern? Ich glaube nicht so ganz, zum Teil aber auch wieder. Es spielte ja manchen in die Karten.
Generell sehe ich das alles kritisch. Netzpolitische Themen usw. sind sicher relevant. Es ist richtig und wichtig, da und generell kritische Fragen zu stellen.
Anderseits überfliege ich oft auch mal die Kommentare. Ja, ich bekomme hier nun sicher Kritik dafür, aber ich kann mich nicht gänzlich dem Eindruck erwehren, dass Teile dieser "Lobby" (sprich User, die solche Themen verfolgen oder als "Aktivisten" tätig sind) ein wenig zu ... "paranoid" erscheinen. Sprich, man kann sich schon eher links einordnen, was ich nun recht wertfrei meine und nur als grobe Zuordnung.
Anders ausgedrückt: Man hat Angst vor dem Überwachungsstaat. Überdurchschnittliche Angst. Man spricht da teilweise (schaut euch halt manche Kommentare an) von "Gestapo 2.0". Was ich allerdings dann langsam auch lächerlich finde. Es läuft sicher nicht alles offensichtlich, noch hinter den Kulissen rund, aber vom Polizeistaat sind wir wirklich weit weg. Ich habe oft eher den Eindruck, dass unser Rechtsstaat oft einem zahnlosen Tiger gleicht, auch wenn noch so viele Aktivisten vom Polizeistaat / 4. Reich / einer Gestapo 2.0 (alp-)träumen. Wieso? Betrachtung anderer Berichte und Lesen von Meinungen, auch von Leuten die im Sicherheitsbereich arbeiten (Beispiel: Polizisten schildern ihre Erfahrungen).
Sprich, viele dort scheinen einfach gegen "die Regierung" oder auch Institutionen zu sein. Aus welchen Gründen auch immer, ob nun ideologisch oder weil es eine diffuse Angst auf Überwachung usw. ist. Bitte nicht falsch verstehen. Es ist mit den Enthüllungen um Snowie und Co. natürlich ganz klar berechtigt oder treibt diese Angst noch an. Ich will also auf einem globalen Level so etwas nicht runterspielen, aber beziehe mich ja auch auf ein nationales Level, da hier gewisse Regeln und Gesetze für Institutionen gelten. Da gibts schon relativ hohe Hürden. Auch wenn nun wieder jemand meckern wird, aber Otto-Normal wird in aller Regel nicht auf dem staatlichen Kieker landen.
Ich hoffe man versteht irgendwo was ich ausdrücken will. Ich versuche es noch einmal zusammenzufassen:
Es mag berechtigte Ängste geben, und wer will schon in einem Polizeistaat leben wo er fürchten muss für fast jede Meinungsäußerungen negative staatliche Folgen fürchten zu müssen. Andererseits finde ich auch, dass viele hier auf nationalem Level hyperventilieren, und wir davon auf nationalem Level weit entfernt sind. Es würde auch nicht zusammenpassen, historisch und so: Deutschland als Polizeistaat.
Aber das ist eben meine Ansicht der Dinge, von einem gewissen Standpunkt aus. Andere betrachten diese und andere Themen logischerweise wieder von einem anderen Standpunkt und haben so eine andere Sicht darauf.
melden