Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)
17.11.2011 um 15:49
Haben wir die braune Szene unterschätzt?
Sind da wirklich Köpfe am Werk, die es schaffen, eine solche Verbrechensserie so zu organisieren, dass die Polizei nicht dahinterkommt?
Oder sollen wir nur mal wieder verar...t werden?
Obwohl es uns Bürgern gegenüber ja seitens der Politik immer wieder wieder vehement verneint wurde, ist es mittlerweile doch "amtlich", dass in Deutschland verschiedenste Formen organisierten Verbrechens stattfinden. Und das schon lange. Klassischerweise sind den verschiedenen Einwanderergruppen auch ihre Verbrecher gefolgt, um hierzulande genau das zu tun, was sie "daheim" auch machen.
Als ob wir nicht an unseren eigenen Kriminellen schon genug hätten...
Dass mir das jetzt nicht missverstanden wird, gegen den gesetzeskonform hier lebenden und arbeitenden Einwanderer habe ich nichts, die leiden unter den ihnen gefolgten Kriminellen sicher mehr, als uns vorstellbar ist.
Eine Mordserie an Menschen dieser Herkunft wirft natürlich genau diese Fragen auf. Wer und warum?
Und jetzt sollen es Rechtsradikale gewesen sein. Oder besser: Es waren rechtsradikal eingestellte Täter und auch das jeweilige Mordmotiv soll rechtsradikalen Ursprungs gewesen sein. Praktischerweise, möchte man fast sagen, sind die aber tot und man kann sie nicht mehr fragen.
Ich frage mich allerdings, wovon die die ganzen Jahre gelebt haben. Rechtsradikalismus ( Achtung: Ironie! ) ist ja für manche Leute eine tolle Sache, er verkauft sich nur schlecht. Will sagen, man kann damit kaum Einnahmen erzielen, regelmässige schon garnicht. Im Gegensatz zu Drogengeschäften, Schutzgeld, Schmuggel, Glücksspiel, Prostitution, da gibt es immer einen Kundenkreis, der für die "Ware" bezahlt, die da angeboten wird.
Wie finanziert sich so ein Mensch, oder besser, wie haben sich die beiden jetzt Toten finanziert?
Wie konnten die essen, trinken, wohnen? Verhindern, dass sie öffentliches Ärgernis erregten, weil sie sich keine Klamotten leisten konnten?
Wie konnten die sich bewegen, quer durch die Republik?
Das kostet alles Geld, wo soll das hergekommen sein? Gehen bei den Neonazitreffen Stahlhelme rum als Kollekte für die Kameraden im Untergrund? Ich hatte bislang den Eindruck, dass diese Leute ihre paar Kröten, die sie, mangels höherer Bildung ( vermutlich daher die Ausrichtung auf "höhere Ziele" ), in einfachen Jobs zusammenkratzen, für Alk, Bomberjacken und ( grösstenteils gefakte ) Nazireliquien ausgeben. Habe ich mich da so getäuscht?
Und das waren ja nur die Grundbedürfnisse.
Woher kommt die Kohle für Waffen und Sprengstoff? Nicht eben billige "Hobbies", schicken die dafür "teutsche Mädels" auf den Strich? "Bewegung für die Bewegung"?
Wer, von denen, die "es haben" drückt denen Geld in die Hände, wer ist daran interessiert, dass diese Leute Erfolg haben?
Ich komm´ nicht drauf und so lange kann ich auch nicht nachvollziehen, dass wir hierzulande eine so gut organisierte braune Untergrundbewegung haben sollen.
Was mich an der Sache ausserdem stutzig macht, ist der allzu "passende" Selbstmord der mutmaßlichen Täter.
Neonazis haben einen "Auftrag" in dieser Welt, sie strotzen vor penetrantem Sendungsbewusstsein. In deren verquerer Weltsicht haben sie doch nichts schlimmes getan, im Gegenteil. Warum sich also umbringen?
Ein paar Jahre im Knast schreckt die doch nicht. Wenn´s ( nach ihrer Ansicht ) überhaupt so viele geworden wären. Die braune Revolution steht für die kurz bevor, sie haben der Polizei jahrelang auf der Nase rumgetanzt, wenn das "IV. Reich" erstmal Realität ist, würden sie im Triumphzug aus dem Gefängnis geholt und man hätte Strassen nach ihnen benannt. So denken die. Besonders die, die da das Schlagen erledigen.
MfG
Dew