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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

1.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Seele, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

01.03.2024 um 22:01
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wie meinte Heinz Erhardt doch noch so schön pragmatisch kurz und knackig? "Sie dürfen nicht alles glauben, was sie so denken." ;)
Stimmt. Und wild wird es, wenn geglaubt wird ohne zu denken.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

02.03.2024 um 06:35
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 27.02.2024:Naja Wissenschaft und Mathe sind nicht Glauben.
Natürlich nicht, aber es gibt eben besagte Schnittmengen. Wissenschaft und Glaube sind miteinander verwoben. Haben beide Hoffnung als Ursprungsmotiv. Wollen etwas finden. Sind teils darin verliebt. Träumen und visionieren. Sind mal mehr, mal weniger geblendet. Besonders bei Themen die sehr weit weg von einer objektiven Betrachtungsweise stehen. Wie zb. auch bei einem "Außerhalb des Universums".

Glaube ist per Definition ein Fürwahr halten, ohne tatsächlichen objektiven Abgleich. Demnach in der Essenz schon fern einer reinen methodischen Begründung.
Wissenschaft wiederum ohne Glauben, Träumen, Visionieren, wäre auf der anderen Seite wahrscheinlich nicht dort, wo sie heute mit ihren Erkenntnissen steht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 27.02.2024:Es wäre grundsätzlich aber auch mal gut von eine Glaubenden zu lesen, dass sein Glaube wirklich auch nicht auf etwas Realistischem beruht,
Auf der einen Seite hast du sicher recht, da Gläubige öfter mal sehr überzeugt sind von ihren Gedanken. Besonders wenn der Glaube stark gelebt wird, oder sogar Mittelpunkt des Lebens darstellt. Auf der anderen Seite, warum sollte ein Gläubiger, wenn er seinen Glauben beschreibt, immer auch einen Hinweis auf die Definition des Glaubens mitliefern?

Aber ich verstehe was du meinst. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird bei einem beschriebenen Glauben hier im Board, eher weniger darauf geachtet, dass beim Wording ein Tenor von "einem Möglichen" die Rede ist, und vielmehr das "ist so" rausgeholt wird.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Stimmt. Und wild wird es, wenn geglaubt wird ohne zu denken.
Denken tun sie alle. Die Frage ist, wie gut von mehreren Seiten beleuchtet, und wie emotionale subjektive Erfahrungen in diesen Gedanken gewertet und eingegliedert werden.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

07.03.2024 um 10:45
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb am 02.03.2024:Natürlich nicht, aber es gibt eben besagte Schnittmengen. Wissenschaft und Glaube sind miteinander verwoben. Haben beide Hoffnung als Ursprungsmotiv. Wollen etwas finden. Sind teils darin verliebt. Träumen und visionieren. Sind mal mehr, mal weniger geblendet. Besonders bei Themen die sehr weit weg von einer objektiven Betrachtungsweise stehen. Wie zb. auch bei einem "Außerhalb des Universums".
Da sehe ich weniger Schnittmengen als du. Hoffnung hat mMn nicht in der Mathematik zu suchen. Mathe rechnet und beweist bzw will beweisen. Glaube will glauben bzw denkt schon zu wissen. Träumen und Visionieren, wie du es schreibt, ist in der Mathematik mMn nicht möglich, da du Grundlagen bekannt und anwendbar sind. Im Glauben, kann alles konstruiert werden ohne jegliche Grundlage.

Dennoch mag ich sagen, das mathematisch nicht alles berechnet wurde und die Mathematik nicht vollständig alles erklärt.

Mathe ist logisch, Glauben ist unlogisch, dass ist für mich der größte Unterschied.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb am 02.03.2024:Auf der einen Seite hast du sicher recht, da Gläubige öfter mal sehr überzeugt sind von ihren Gedanken. Besonders wenn der Glaube stark gelebt wird, oder sogar Mittelpunkt des Lebens darstellt. Auf der anderen Seite, warum sollte ein Gläubiger, wenn er seinen Glauben beschreibt, immer auch einen Hinweis auf die Definition des Glaubens mitliefern?
Nicht unbedingt definieren, aber begründen, warum er das oder jenes glaubt und auf welcher Grundlage, wäre schon sehr interessant. Das kommt fast nie, und wenn eine Antowrt auf den Glauben kommt, ist sie doch oft, "ich glaube halt daran..."
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb am 02.03.2024:Denken tun sie alle. Die Frage ist, wie gut von mehreren Seiten beleuchtet, und wie emotionale subjektive Erfahrungen in diesen Gedanken gewertet und eingegliedert werden.
Gut gesagt. Ich denke, dass Subjektivität schädlich zur Bewertung von Sachverhalten jedweder Art ist. Denn Subjektivität ist mMn immer undeutlich da einseitig.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

07.03.2024 um 12:08
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Träumen und Visionieren, wie du es schreibt, ist in der Mathematik mMn nicht möglich, da du Grundlagen bekannt und anwendbar sind. Im Glauben, kann alles konstruiert werden ohne jegliche Grundlage.
Ich schrieb deswegen allgemein Wissenschaft und Glauben. Beides wird von Menschen getragen. Wissenschaft hat Methode. Was wäre besser geeignet um einen Traum wahr werden zu lassen, wenn nicht nach einer Methode? Denk an manch Pioniere der Wissenschaft, Erfinder usw.
Es braucht manchmal den Glaube etwas zu finden. Besonders wenn es um Wissen geht. Auch wenn nicht immer das gefunden wird, was man gesucht hat.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Nicht unbedingt definieren, aber begründen, warum er das oder jenes glaubt und auf welcher Grundlage, wäre schon sehr interessant. Das kommt fast nie, und wenn eine Antowrt auf den Glauben kommt, ist sie doch oft, "ich glaube halt daran..."
Glaube ist allgemein sehr persönlich. Oft mit sehr starken emotionalen Momenten, so dass es wahrscheinlich nicht wenige gibt, welche denken, dass ihre Worte nicht ihren Erfahrungen gerecht werden können.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich denke, dass Subjektivität schädlich zur Bewertung von Sachverhalten jedweder Art ist. Denn Subjektivität ist mMn immer undeutlich da einseitig.
Kann man so nicht sagen. Eine zb. gut geschulte Intuition, bei allen Sachverhalten raus zu lassen, könnte schnell schädlich werden. Selbst das Einseitige hat seine Momente.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

07.03.2024 um 13:16
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 27.02.2024:Das Fette von dir sehe ich genau so, aber vorab ging es ja darum nicht das subjektive Empfinden auf Grund der Situation zu bewerten sondern, der Tod wurde, wenn ich mich richtig erinnere nach so viel Text, selbst bewertet. Und das geht mMn nach nicht.
Was soll daran nicht gehen? Ist 'ne stinknormale Bewertung so wie "Krankheiten sind schlecht", "Unfälle sind schlecht" und Dergleichen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 27.02.2024:Nein, Blödsinn oder völlig falsch verstanden. Wenn ich sage, dass Ereignisse oder Gegenstände oder irgendwas anderes mMn nicht einfach so zu bewerten als gut oder böse sind, hat es nichts damit zu tun, wie jemand dies empfindet.

Der iene findet Katze doof, oder Ratten, oder Unwetter oder den Tod. Aber alles das ist subjektiv und rein persönliches Empfinden. Dennoch kann jedes Beispiel nicht bewertet werden, wenn man vom subjektiven Befinden absieht.
Okay, wenn du das so sagst.... wo genau siehst du denn dann aber den Unterschied zwischen der Aussage "Subjekt S bewertet Sachverhalt T als schlecht" und der Aussage "Subjekt S empfindet Sachverhalt T als schlecht"...?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 27.02.2024:Es wäre grundsätzlich aber auch mal gut von eine Glaubenden zu lesen, dass sein Glaube wirklich auch nicht auf etwas Realistischem beruht, sondern ggf nur ein Konstrukt der Gedanken ist, die Wissenschaft zum Beispiel sagt stehts, dass es auch noch mehr gibt. Somit ist Erkenntnis des nicht vollständigen wissen nur auf der Seite der Wissenschaft und der Glauben, naja der glaubt halt, woran auch immer.
Als ob die Grenze zwischen Glauben und Wissen so scharf wäre, wie suggiert. Nur allzu häufig in der Geschichte hatten die Menschen auch geglaubt, zu wissen. Und genau umgekehrt wird doch wohl eher ein Schuh daraus: Die Erkenntnis, dass unser Wissen nicht vollständig ist, ist doch geradezu eine notwendige Voraussetzung, um überhaupt erst glauben zu können.


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Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

08.03.2024 um 14:37
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Ich schrieb deswegen allgemein Wissenschaft und Glauben. Beides wird von Menschen getragen. Wissenschaft hat Methode. Was wäre besser geeignet um einen Traum wahr werden zu lassen, wenn nicht nach einer Methode? Denk an manch Pioniere der Wissenschaft, Erfinder usw.
Es braucht manchmal den Glaube etwas zu finden. Besonders wenn es um Wissen geht. Auch wenn nicht immer das gefunden wird, was man gesucht hat.
Ok da gehe ich grundsätzlich so mit, würde es aber nicht als Glaube, sondern eher als Ideenreichtum und Fantasie bezeichnen, die dann zur Forschung führt?!
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Glaube ist allgemein sehr persönlich. Oft mit sehr starken emotionalen Momenten, so dass es wahrscheinlich nicht wenige gibt, welche denken, dass ihre Worte nicht ihren Erfahrungen gerecht werden können.
stimmt.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Kann man so nicht sagen. Eine zb. gut geschulte Intuition, bei allen Sachverhalten raus zu lassen, könnte schnell schädlich werden. Selbst das Einseitige hat seine Momente.
Ja das wird so sein, ich vermute daher wir deine und meine Meinung im Mittel beides stimmen. :)
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Was soll daran nicht gehen? Ist 'ne stinknormale Bewertung so wie "Krankheiten sind schlecht", "Unfälle sind schlecht" und Dergleichen.
Du missverstehst mich. Unfälle sind schlecht, ja, aber Sie sind nicht böse. Der Tod ist nicht böse und wenn überhaupt nur schlecht für die betroffenen und dessen hinterbliebenen. In der Debatte vor einigen Tagen ging es doch darum den Tod zu werten und daran halte ich fest, habe ich ein Problem mit. Denn der Tod ist ein Ereignis, was nicht als gut oder schlecht zu werten ist. Die Umstände dazu sind natürlich meist persönlich emotional. Aber wenn jemand stirbt den ich kenne ist es schlecht für ihn, seine Familie und ggf mich, aber der Tod an sich ist deswegen nicht schlecht oder böse. Andersherum ist der Tod nicht gut, nur weil der sterbende vorher gelitten hat in irgendeiner Form.

Zusammenfassend kannst du mMn nur deine Emotion zum Tod(Ereignis) persönlich werten sonst aber nichts.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Okay, wenn du das so sagst.... wo genau siehst du denn dann aber den Unterschied zwischen der Aussage "Subjekt S bewertet Sachverhalt T als schlecht" und der Aussage "Subjekt S empfindet Sachverhalt T als schlecht"...?
Genau in dem Unterschied der worte, wenn ich dein Beispiel nehme! Es zu bewerten oder es als solches abzutun oder zu empfinden ist mMn was völlig unterschiedliches. Ein rotes Auto finde ich persönlich toll oder eben nicht, aber es ist deswegen nicht toll oder schlecht. Empfindung und Bewertung sind bei Ereignissen oder Gegenständen 2 paar Schuhe.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Als ob die Grenze zwischen Glauben und Wissen so scharf wäre, wie suggiert. Nur allzu häufig in der Geschichte hatten die Menschen auch geglaubt, zu wissen.
Ja ich stimme zu. die Grenze ist nicht immer deutlich, vor allem in Grenzbereichen die noch nicht wissenschaftlich erforscht werden konnten, aus welchen Gründen auch immer.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:nd genau umgekehrt wird doch wohl eher ein Schuh daraus: Die Erkenntnis, dass unser Wissen nicht vollständig ist, ist doch geradezu eine notwendige Voraussetzung, um überhaupt erst glauben zu können.
Das sehe ich anders. Glauben kann man immer, egal was und wieviel man weiß. Wissen erlangen oder zugeben etwas nicht zu wissen, hat mit Glauben nichts zu tun.

Glauben ist für Viele halt Trost und Schutz. Auch Schutz vor den Nicht alles Wissen. Da unterscheiden sich die Menschen halt in verschiedene Gruppen und deren Denk- und Glaubensansätzen.


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