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Geschichtlich mysteriöse Personen

137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mysteriös, Geschichtlich, Jeanne D'arc ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschichtlich mysteriöse Personen

27.06.2007 um 15:58
Es sind viel weniger Mörder unzurechnungsfähig als wir denken.


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27.06.2007 um 19:31
na schön: Dr Frankenstein
http://www.frankenstein-tours.de/Name/name.htm (Archiv-Version vom 09.10.2007)


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Geschichtlich mysteriöse Personen

28.06.2007 um 16:58
Was ich interessant finde, ist "la Voisin" eine französische giftmischerin,
die beisatanistischen Ritualen und schwarzen Messen mitgewirkt haben soll.
Kannst ja beiwikipedia mal nachschauen


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Geschichtlich mysteriöse Personen

29.06.2007 um 17:57
Vor 325 Jahren: Cathérine Montvoisin wird in Paris verbrannt
Schwarze Messen undErbschaftspulver
Die Voisin beschwört den Teufel
Im Jahre 1679 wird der PariserPolizeichef La Reynie mit einem heiklen Auftrag betraut: Er soll eine Reihe vonGiftmorden aufklären, deren Opfer stets aus dem Umkreis des königlichen Hofes stammen.Die Fahnder stoßen bald auf ein professionelles Netz von Giftmischerinnen, die dem Adelsowohl bei Abtreibungen als auch bei der Beseitigung missliebiger Eheleute oderKonkurrenten behilflich sind. Im Zentrum der dunklen Verbindungen steht eine Hebamme,Ehefrau eines erfolglosen Handwerkers: Cathérine Montvoisin, meist nur La Voisin genannt.Weil sie und ihre Helferinnen nicht nur Liebes- und Todestränke brauen, sondern auch alsWahrsagerinnen und Priesterinnen schwarzer Messen gutes Geld verdienen, gelten siesogleich als Hexen.

Die Voisin wird verhaftet und gefoltert. Doch sie nennt keineNamen von Auftraggebern. Ihre Notizbücher und ihre Komplizinnen verraten dafür um somehr. Der Adel von Paris scheint bei den kriminellen Frauen ein und aus gegangen zu sein.Montvoisin verdiente mit ihren Dienstleistungen ein Vermögen. Nun wird sie zum Todeverurteilt und am 22. Februar 1680 öffentlich verbrannt. "Sie erschien auf einem Karren.Auf der Place de Gréve hat sie sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, auszusteigen.Man zog sie mit Gewalt heraus und brachte sie auf den Holzstoß, band sie mit eisernenKetten fest und bedeckte sie mit Stroh." So berichtet die Augenzeugin Madame de Sévigné."Sie fluchte drauflos, stieß fünf oder sechs Mal das Stroh weg, aber schließlich lodertedas Feuer auf, und sie ward nicht mehr gesehen."


Der Fall hat noch einNachspiel: Die Tochter der Voisin belastet Madame de Montespan, die Mätresse desSonnenkönigs Ludwig XIV. Die soll nicht nur Liebestränke zur Verführung des Königs,sondern auch Todespulver gekauft und an schwarzen Messen teilgenommen haben, in denen mandas Blut von Kinderleichen benutzte. Ludwig XIV. ist schockiert, muss aber einen Skandalvermeiden: Er lebt seit zehn Jahren mit Madame de Montespan zusammen und hat siebenKinder mit ihr. Also lässt der König sie stillschweigend in einen abgelegenen Trakt vonVersailles verbannen und löst die Sonderkommission auf. 1682 gilt die Affäre als beendet.Wirklich geklärt wurden die Vorwürfe nie.

Stand: 22.02.05 /WDR


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02.07.2007 um 21:43
Nochmal KASPAR HAUSER / Nachtrag

Anhänger der Prinzentheorie sehen berühmtenFindling nach neuen Recherchen von arte rehabilitiert. Debatte wieder entbrannt.AuchHausers Haarlocke bleibt Beweis für adlige Abkunft schuldigAuch knapp 170 Jahre nach demmysteriösen Tod von Kaspar Hauser im fränkischen Ansbach kommt das geheimnisvolleFindelkind nicht zur Ruhe. Neue Spekulationen machen die Runde, nachdem das arte-Magazin"Sphinx" die Geschichte Hausers wieder aufgerollt hat. Nach der neuerlichen Untersuchungvon insgesamt sechs DNA-Proben haben gegenwärtig die "Hauserianer" Oberwasser. Sie sinddavon überzeugt, dass der an Pfingsten 1828 in Nürnberg aufgetauchte Unbekannte der Sohnvon Großherzog Karl und seiner Frau Stephanie und somit rechtmäßiger badischerThronfolger war.Im November 1996 machte das Nachrichtenmagazin "Spiegel" Schlagzeilen mitder Nachricht, Hauser habe mit dem Haus Baden nichts zu tun gehabt.Zwei Labors hattenzuvor das Blut an der mutmaßlichen Unterhose Hausers mit dem lebender Nachfahren vonGroßherzogin Stephanie verglichen. Dabei ergaben sich beträchtliche Abweichungen. Bei derjetzigen DNA-Analyse verglichen Wissenschaftler aus Münster sechs DNA-Proben von Schweißund Haaren Hausers. Dass es sich um die originale DNA Hausers handelt, sei sicher,behaupten die Initiatoren: Die Schweißreste stammen vom Hut und dem durchstochenen HemdHausers, die Haarlocke kommt aus dem Nachlass des Juristen Anselm von Feuerbach. Er warZeit Lebens von der adligen Abstammung Hausers überzeugt. Unter bis heute ungeklärtenUmständen kam Hauser ums Leben."Alle sechs Proben sind identisch", sagt Bernd Brinkmann,Direktor des Rechtsmedizinischen Instituts der Universität Münster. Damit gilt alssicher, dass es sich um authentisches Material von Hauser handelt. Beim Nachweis, dassHauser der letzte Zähringer gewesen sei, liegen die Dinge schon nicht mehr so einfach."Die Möglichkeit besteht", sagt Brinkmann. Eine volle Übereinstimmung seines Erbguts mitdem von Astrid von Medinger, einer Nachfahrin von Großherzogin Stephanie, sei freilichnicht festzustellen, räumt der Wissenschaftler ein.Dennoch wittern die "Hauserianer"Morgenluft. Sie betrachten den unglücklichen Findling als rehabilitiert und seineAbstammung vom Hause Baden als erwiesen. Er sei als letzter Zähringer von derHochbergschen Linie des Badischen Hauses aus dem Weg geschafft worden, um der Nebenliniedie Erbfolge zu eröffnen. Wenige Wochen nach seiner Geburt hat man demnach den Erbprinzengegen einen sterbenden Säugling ausgetauscht. Mithin ruhe in der PforzheimerSchlosskirche seither nicht der leibliche Sohn von Karl und Stephanie. Der Umstand, dassdas Haus Baden auch heute noch jeden Zutritt zur Fürstengruft an der Enz verwehrt, nährtdiesen Verdacht.
Ohne viel Aufwand ließe sich wissenschaftlich klären, ob das dortbestattete Kind von Stephanie ab stammt oder nicht. "Die Schändung der Naturwissenschaftdurch die wissenschaftlich groteske Milchmädchen-Analyse von 1996 ist nun wieder ins Lotgebracht", jubelt Rudolf Biedermann, ein selbst ernannter Hauser-Forscher aus demhessischen Offenbach. Bereits vor sechs Jahren widersprach er bei derSpiegel-Pressekonferenz in Ansbach öffentlich Chefredakteur Stefan Aust, als dieser dasdamalige Untersuchungsergebnis präsentierte.
Die Diskussion um die wahre IdentitätHausers ist wieder voll entbrannt.BNN - 20.8.2002Mehr als 2000 Bücher und an die 15000Broschüren, Artikel, Gedichte und Lieder sind seit dem Auftauchen des Sonderlings vor 175Jahren [am 26. Mai 1828; Anm. der Red.] entstanden. Seine Geschichte wurde auch verfilmt.Eine vom Magazin "Der Spiegel" und der Stadt Ansbach in Auftrag gegebene Analyse kam 1996zu dem Ergebnis, dass Hauser kein badischer Prinz gewesen sei. Das Institut fürRechtsmedizin der Universität Münster analysierte im vergangenen Jahr Haare undKörperzellen Kaspar Hausers und zog einen anderen Schluss: "Es ist weiterhin offen, obder Junge mit dem Hause Baden verwandt war", sagt Institutsleiter Bernd Brinkmann.Brinkmann will weiterforschen und rechnet mit neuen Erkenntnissen in einemVierteljahr.Eine letztendliche Aufklärung steht also aus, der Mythos darf weiterwuchern.BT - 26. Mai 2003


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02.07.2007 um 22:51
jop genau die meinte ich^^


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03.07.2007 um 19:11
Agnes Bernauer

der Geburtsort und die soziale Herkunft der Agnes Bernauer sindnicht belegt. Überliefert wird, dass sie die Tochter des Badstubenbesitzers und BarbiersKaspar Bernauer gewesen sein soll.

Fest steht, dass Herzog Albrecht III. vonBayern-München Agnes bei einem Turnier in Augsburg kennenlernte und mit ihr gegen denWiderstand der herzoglichen Familie eine nicht standesgemäße Ehe einging. Das Paar hatteeine Tochter und lebte abwechselnd in Vohburg oder Straubing.

In Straubing ließHerzog Ernst, der Vater Albrechts, Agnes Bernauer am 12.10.1435 ermorden, nachdemAlbrecht unter einem Vorwand aus der Stadt weggelockt worden war. Die Todesart -Ertränken in der Donau - hatte auch symbolische Bedeutung, nämlich als Hexentod. Manstieß die Bernauerin von der Donaubrücke. Angeblich gelang es ihr, die Beinfesseln zulösen und ans Ufer zu schwimmen. Dort habe der Henker auf sie gewartet und mit einerStange ihren Kopf solange unter Wasser gedrückt, bis sie ertrunken sei.

HerzogErnst stiftete 1436 als Sühne für den Mord an seiner unstandesgemäßen Schwiegertochtereine Messe in St. Peter in Straubing. Er ließ ihr einen Grabstein aus rotem Marmormeißeln und eine eigene Totenkapelle errichten, die Agnes-Bernauer-Kapelle im Friedhofvon St. Peter.

Herzog Albrecht schloß 1436 mit Anna von Braunschweig einestandesgemäße Ehe.


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03.07.2007 um 19:24
Die Geschichte der "Dunkelgräfin

http://www.apo-dunkelgraefin.de/geschichte.htm (Archiv-Version vom 30.10.2007)

und vieles mehr...zu selbernachforschen.


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05.07.2007 um 17:04
Harry Houdini (* 24. März 1874 als Erich Weisz in Budapest; † 31. Oktober 1926 inDetroit) war ein amerikanischer Entfesselungs- und Zauberkünstler ungarischerHerkunftHoudini soll eigenem Grab entfliehenEin Nachfahre von Harry Houdini möchte dasGrab des weltberühmten Magiers öffnen und den Leichnam untersuchen lassen. Houdini starboffiziell 1926 an einem Blinddarm-Durchbruch. Doch sein Groß-Neffe George Hardeen glaubtan Mord. Harry Houdini hatte noch zu Lebzeiten eine Gruppe Betrüger entlarvt, diebehaupteten, sie könnten mit Toten kommunizieren. Damit soll sich Houdini Feinde gemachthaben, die ihm nach dem Leben trachteten.Eine Exhumierung der Überreste Houdinis solldarüber nun Aufschluss geben.Harry Houdini war vor allem aufgrund seiner spektakulärenEntfesselungsaktionen berühmt geworden und dient bis heute Magiern wie David Copperfieldzum Vorbild. Die Flucht aus seinem eigenen Grab könnte nun zu seiner letztenEntfesselungsaktion werden.Quelle: Reuters/Yahoo NewsWeitere ausf. Info:Wikipedia: Harry Houdini


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05.07.2007 um 17:08
Mayerling - eine Tragödie
Am 30. Januar 1889 wurde der österreichische ThronfolgerRudolf von Habsburg in seinem Jagdschloss in Mayerling bei Wien mit seiner blutjungenGeliebten Mary Vetsera unter heute noch ungeklärten Umständen tot aufgefunden. Die Weltwar erschüttert, wie beim Tod von Lady Diana 110 Jahre später. Die ganze Angelegenheit,welche die Geschichte der nächsten Jahre maßgeblich beeinflussen sollte, wurde zuerstverschwiegen, dann vertuscht, verfälscht und schließlich mystifiziert. Die Wahrheit kamnie ans Licht

Alles darüber:DasMayerling-Forum

http://www.mayerling.de/pers_and.htm


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Geschichtlich mysteriöse Personen

11.08.2007 um 09:08
Als im Ungarn des späten 16. Jahrhunderts die Wirren der Reformation (und später Gegenreformation) herrschten, sahen sich die damaligen Machthaber immer noch gegen die Truppen des Osmanischen Reiches unter Sultan Süleiman II kämpfen, ein Zustand der erst durch Kaiser Ferdinand (Kaiser des Heiligen Römischen Reichs) beendet wurde. Bereits ein Jahrhundert zuvor hatte ein weiterer berühmter Mann gegen die Türken gekämpft. Es war ein unsteter Opportunist, der einmal auf der Seite des Sultans stand, dann wieder mit Moldavien paktierte um schließlich der berühmteste Prinz der Walachei und Transsilvaniens zu werden: Vlad Tepes, der Pfähler, Dracula (Sohn des Dracul).

Im Jahre 1560 wurde Erzebeth (Elizabeth) Bathory in eine der wohlhabendsten Familien Ungarns geboren. Ihr Onkel war Ishtvan Bathory, zuerst Prinz von Transsilvanien, danach König Stephan IV von Polen.

Elizabeth wurde bereits im Alter von zehn Jahren mit dem Soldatenfürsten Ferencz Nádasdy verheiratet.Aber die Ehe war nicht gerade glücklich. Der Gemahl war fast immer auf Schlachtfeldern, während Elizabeth den (berühmteren) Namen Bathory beibehielt. Elizabeth war nicht gerade züchtig und bekam allsbald ein Kind, dessen Geburt mit Schweigegeld geheim gehalten wurde.

Nádasdy selbst war ein grausamer Mann, der seine Bediensteten gerne zu foltern pflegte, obgleich er sie nicht (wie seine Gattin) umbringen ließ.

Aber auch Elizabeth war nicht gerade zimperlich. Sie steckte als Strafe gegen Ungehorsam dem oder der Bediensteten gerne ein Blatt Papier zwischen die Zehen und zündete es an.

Auch wird berichtet, dass Elizabeth bereits als Kind unter Krampfanfällen litt (Epilepsie ?), was vielleicht ein Grund ihrer späteren grausamen Abartigkeit angesehen werden muss.

Elisabteh lebte fortan auf Schloss Cséjthe (Tschej-te), das heute in der Slowakei unter dem Namen Cachtice (Tscha kti tse) immer noch zu besuchen ist.

Ihre Anfänge als Folter- undBlutgräfin fand Elizabeth in immer grausameren Strafen, die sie ihren Bediensteten zukommen ließ. Trotz ihres hohen Bildungsstandes (wie er es bei Adligen in ihrem gesamten Umfeld zu beobachten war) hielt sie brennende Kerzen an deren Geschlechtsteile oder sie ließ den Mund einer etwas zu lauten Dienstmagd kurzerhand zunähen. Dienern, die ihre Kleidung nicht richtig zusammenfalteten, ließ sie glühende Brandeisen ins Gesicht drücken und sie "überführte" vermeintliche Diebe, indem sie diese eine glutheiße Münze in Händen tragen ließ. Verbrannten sie sich, waren sie schuldig.

Aber ihre Taten sollten schlimmer werden. Sehr viel schlimmer.

Elizabeth Bathory fand gefallen an der Folter von jungen Mädchen.

Beides, ihre Folterknechte, sowie auch ihre Opfer waren weiblich. Manche Quellen geben eine Anzahl von bis zu 650 getöteten Frauen und Mädchen an. Noch eine viel höhere Zahl junger Frauen überlebte und konnte Zeugnis ablegen, wie grausam und pervers dieSchreckensherrschaft der Gräfin während drei Jahrzehnten war. Trotz all diesen Zeugen war Elizabeth vor dem Gesetz weitestgehend immun, denn der Name Bathory war einer der angesehndsten im ganzen Land.

Die Welt erhielt zuerst Kunde durch die Autoren Raymond T. McNally Radu Florescu, die in ihrem 1970 erschienen Buch "Auf der Suche nach Dracula" die Vorbilder von Bram Stokers berühmter Romanfigur in Vlad Tepes und eben in Elizabeth Bathory finden wollten (zumindest letzteres wird von vielen Kennern der Bathory Geschichte abgelehnt).

In den damaligen Zeiten waren Leibeigene nicht viel mehr wert, als Werkzeug und in besagtem Buch schildert McNally die Folgen eines Aufstandes wie folgt:

[dessen Anführer] wurde bei lebendigem Leibe auf einem eisernen Sitz geröstet, während seine Gefolgschaft dazu gezwungen wurde, sein Fleisch zu essen, bevor sie lebendig verbrannt wurde".

Dies macht schnell glaubhaft, warum Elizabeth mit so einer kleinen Strafe(sie bekam, ähnlich wie Vlad der Pfähler lediglich verschärften Hausarrest) davonkam.

Elizabeth wurde von Kaiser Mathias II. vermutlich aus drei Gründen angeklagt: Erstens, weil es nicht unbemerkt bleiben konnte, dass so viele Frauen unter ihrer Regentschaft auf Cséjthe ums Leben kamen (Und in der Tat gab es bei ihrem Prozess - den sie als Adlige noch nicht einmal zu besuchen brauchte - hunderte von Augenzeugen ihrer Taten. Zweitens, weil sie (wie viele Psychokiller) mit der Zeit nachlässig wurde und ihre Opfer zum Teil einfach nur aus der Kutsche werfen ließ, damit Wölfe sie auffressen konnten. Drittens (und dies war wohl das wichtigste Argument), sie brachte den Kaiser um viel Lehensgeld, auf das er laut Gesetz durch ihren ehemaligen Ehemann Anspruch hatte.


Doch zurück zu Elizabeth Nach dem Tod ihres Gatten im Jahre 1600 sah sich die 40ig Jährige mit der Tatsache ihres Alterns konfrontiert. Die Legende erzählt, dass einmal, als sie eine ihrerBediensteten schlug, ein Tropfen von deren Blut auf Elizabeths Haut kam. Ob es ihre von Perversion und Grausamkeit (und vielleicht auch durch Epilepsie) getrübte Sicht war, Einbildung oder ein dämonischer Zauber: sie entdeckte, dass ihre Haut an jener Stelle besonders jung und glatt zu werden schien.

An dieser Stelle könnten die Autoren einige geschmacklose Witze von Milliarden-Konzernen bringen, die ihr Geld durch die Herstellung solcher "Wundermittel und -salben" verdienen. Aber lassen wir es bei der Faszination von Jungfrauenblut auf Elizabeth bewenden.

Sie ließ nach dieser Erfahrung jene Magd niedermetzeln und ihr Blut in einem Badezuber auffangen. Das war der Beginn einer Jahre langen Karriere als "Vampirgräfin". Die genaue Anzahl ihrer Opfer schwankt zwischen 40 und 650. Ein jedes Opfer wird in ihren berüchtigten Tagebüchern detailliert beschrieben. Die Tagebücher liegen in den Staatsarchiven in Budapest und können jederzeit eingesehen werden. (DasProblem liegt jedoch in der noch fehlenden Übersetzung).

McNally, der für sein Buch "Dracula was a woman" vor Ort recherchierte, fand jedoch in den gesamten Prozessakten kein Wort von Badezubern oder Blutwannen. Dort ist nur vom Mord an den Frauen zu lesen, sowie über deren Folterungen (Manche ihrer Opfer mussten Streifen des eigenen Fleisches essen bevor sie getötet wurden).

Ob Elizabeth mit ihren Gehilfinnen nun 40 oder über 600 Frauen bestialisch gefoltert hatten, ob sie eine bisexuelle oder homosexuelle Psychopathin vom Schlage eines Jeffrey Dahmer oder einer Lizzie Borden war, ob sie einen Hirnschaden hatte, oder ob sie nur eine abergläubische, gelangweilte und perverse Urahnin des modernen Schönheitswahns war: Die historische Wahrheit ihrer Person steht außer Frage. Sie hat gelebt. Genauso wie ihr notorischer Vorgänger Dracula.

Nach ihrem Prozess wurde die "schönste Frau Transsilvaniens in ihren Gemächern eingemauert.

Im August desJahren 1614 wollte einer ihrer Gefängniswächter die schöne Frau durch eine kleine Durchreiche in der Mauer sehen und fand sie tot auf dem Boden liegen.

Nach ihrem Tod wurden alle Akten über sie in Ungarn verschlossen und bis einhundert Jahre nach ihrem Tode durfte kein Mensch ihren Namen laut aussprechen

Nach einigen Recherchen konnten wir einen Nachfahren großväterlicherseits ausfindig machen, einen modernen Komponisten mit Namen Dennis Báthory-Kitsz, der gerade eine Oper mit Namen Erzsébeth komponiert. Von seiner Website stammen auch die Grafiken auf dieser Seite, vor allem die der Burgruine Cséjthe (Cachtice), die Bathory (er lebt in Vermont) wähend seiner Reisen gemacht hatte. Mehr vom Schloss der Blutgräfin und eine reiche Bibliographie (auch Webseiten) gibt es auf Bathory.org

Quelle: bathory.org


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11.08.2007 um 10:17
Oder hier:
http://www.tanjaswelt.com/start.html (Archiv-Version vom 13.08.2007) (Elisabeth-Erzebeth Bathoriy)


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kore ehemaliges Mitglied

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Geschichtlich mysteriöse Personen

11.08.2007 um 16:27
Isabella die Wahnsinnige! Sie hat ewig lang den Sarg mit ihrem verstorbenen Mann mit sich geführt!


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Geschichtlich mysteriöse Personen

11.08.2007 um 17:01
Habe mir den ganzen Thread duchgelesen !

Das bei Nostradamus ein Link verlangt wird - erstaunt mich ^^ -
sowohl von der Faulheit des Frangenden - wie auch von der Unwissenheit :)

sarafin7 - Alle Achtung - das du dir soviel Mühe gibst !
Gruß an dich.

Delon.


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02.09.2007 um 16:11
@Delon
immer gerne.....

Der Wissende weiß und erkundigt sich, aber der Unwissende weiß nicht einmal, wonach er sich erkundigen soll.
Aus Indien


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Geschichtlich mysteriöse Personen

24.04.2013 um 09:30
Kann man googeln: Die "Dunkelgräfin" wird exhumiert und untersucht. DNA.


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