Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

@Macraph1
Gestern war es ja ganz windig, zumindest hier bei uns .Ich weis ja nicht wie es bei dir war.
Aber es ist immer gut, wenn man an Mystische Sachen glaubt, zu sagen, dass man nur das Gute reinlassen möchte.

Ich hatte kürzlich ein eindrückliches Erlebnis. Vor über 25 Jahren war ich einige Monate mit einem Mann liiert, der leider psychisch ziemlich instabil war. Am Anfang der Beziehung war das gar nicht so evident, aber wenn man ihn näher kannte, wurde es schwierig. Ich war sehr verliebt in ihn, daher war es schwierig für mich.

Er hatte eine total nette Familie (wirklich vergleichbar mit den Weasleys in Harry Potter), mehrere Geschwister, die Eltern waren absolute Traumeltern mit ganz viel Herz und Lebenserfahrung. Ich selbst komme aus einer Familie mit sehr wenig emotionaler Bindung und ich fühlte mich ab Tag 1 zu Hause und es fiel mir schwer, diese Bindung wieder aufzugeben, weil ich damals sehr unter meiner Einsamkeit litt und ich mich sofort richtig gut mit allen verstand.

Leider war es dann so, dass die Beziehung sehr schnell zerbrach (von seiner Seite aus) und er sie auch sehr unschön zu Ende brachte. Seine Eltern vertraten die Position, dass er vermutlich gar nicht beziehungsfähig sei und ich mir wirklich jemand anderen suchen sollte (so war es auch, bis heute nicht verheiratet und wohl mit großen psychischen Problemen unterwegs).

Witzigerweise war ich nach der Trennung noch eine ganze Weile mit seiner Schwester in Kontakt. Seine Eltern fuhren nach der Trennung über 100km (es war eine Fernbeziehung), um zu schauen, ob es mir gut ging und ob ich die Trennung gut verkraftet hatte (während es meine Eltern gar nicht kümmerte) und um sich ordentlich von mir zu verabschieden.

Seine Mutter schrieb mir dann noch in regelmäßigen Abständen, um zu schauen, ob es mir gut ging und bot immer Hilfe an. Als ich heiratete, riss der Kontakt langsam ab. Ich hatte über zwei Jahrzehnte gar keinen Kontakt - außer einmalig zu seiner Schwester, die ich wirklich komplett per Zufall beim Stadtbummel in Stuttgart traf und wir kurz ein paar Worte wechselten, daher weiß ich auch, wie es um ihn steht. Wir haben damals Nummern ausgetauscht und ich habe ihr auch eine WhatsApp geschrieben, aber nie eine Antwort bekommen. Damit war es auch gut und die Sache abgeschlossen.

Vor einigen Wochen träumte ich in der Nacht zum Montag, dass ich in der "Weasleyküche" saß und mich bei seinen Eltern bedankte und verabschiedete. Da die Trennung damals Knall auf Fall kam, gab es die Szene im realen Leben gar nicht, es war eher ein "ghosting" und dann ein "es liegt an mir". Ich sah seine Eltern das letzte Mal bei ihrem Besuch bei mir nach der Trennung. Ich wachte auf, konnte mich nur an Fragemente des Traumes erinnern und musste mich echt kurz im Halbschlaf orientieren, weil es so real war. Ich konnte danach auch nicht mehr einschlafen, was mich irgendwie verwirrte. Mr Mary wollte ich das nicht erzählen, ich konnte es selbst nicht einordnen, normal schlafe ich meist gut und werde von meinem Wecker geweckt.

Donnerstag im Mittagsunterricht musste ich auf einmal völlig intensiv an den Vater denken. Ich kam ich von der Arbeit heim und wurde den Gedanken nicht mehr los. Ich konnte diesen Gedanken an den Mann auch gar nicht abschütteln. Der Vater war vor 25 Jahren gerade frisch im Ruhestand und ich war davon ausgegangen, dass er nicht mehr lebt (die Schwester hatte ihn beim Gespräch auch nicht erwähnt und ich wollte nicht fragen). Als ich den Namen letztendlich in Google eingab, stellte ich fest, dass der Vater an dem Montag verstorben ist, an dem ich von ihm träumte und an dem Tag, als ich so intensiv an ihn denken musste, nachmittags die Beerdigung war.

Ich habe wirklich vor Jahren mit der Geschichte abgeschlossen und denke eigentlich nur noch selten an die Familie, wenn mich eben was erinnert. Es war so, wie wenn er sich nochmals verabschiedet hätte.

@MissMary
Sowas ist mir schon öfter passiert. Ich war erst kürzlich auf einer Beerdigung eines Bekannten, mit dem ich eigentlich nicht so viel zutun tun hatte. Ich musste kurz vor dem Todeszeitpunkt ständig an den denken, wie wenn sich mir der Gedanke "aufgedrängt" hätte. Wie gesagt, ich hatte mit dem eigentlich nicht wirklich was zu tun, halt paarmal gesehen und fand den ganz nett. Bei einigen Verwandten ist mir das auch schon oft so gegangen. Ich persönlich glaube, es kann schon sein, dass sich die Energie eines Menschen irgendwie übertragen kann, grade in solchen emotionalen Situationen. Irgendwie schön und irgendwie gruselig.

Da kann ich auch von berichten, ich war ca. 15 als meine Oma starb. Sie hatte einen Schlaganfall und ich hab sie seitdem nicht mehr gesehen das sie im KH im Koma lag. Sie erholte sich leider auch nicht mehr und ich konnte mich nicht verabschieden.

Dafür kam sie im Traum zu mir, meine Geschwister und ich waren in ihrem Schlafzimmer und sie verabschiedete sich von uns, weiß leider die ganzen Worte nicht mehr, aber es wahr so total real und ich bin mit den Tränen aus dem Traum aufgewacht. War nur bei meiner Oma so, bei den anderen verstorbenen Verwandten nicht zumindest kann ich mich wenn nicht dran erinnern.

Ein Kumpel in meinem Lehrgang hatte sich Ende September 2014 das Leben genommen.

Einige Monate nach seiner Beerdigung (es war Sommer und sehr heiß) konnte ich einmal absolut nicht einschlafen. Ich wälzte mich hin und her und versuchte auf Krampf, dass es doch klappen sollte. Dann überkam mich ein seltsames Gefühl und blieb ruhig auf dem Rücken liegen. Da bemerkte ich einen kleinen weißen Punkt. Ich versuchte heraus zu bekommen, woher die scheinbare Spiegelung kommen könnte. Wir wohnten in der 4. Etage, alle Lichter waren aus und die Vorhänge verschlossen. Wie ich weiter darüber nachgrübelte, wurde es plötzlich langsam größer!
Ich lag gebannt da und dachte mir noch: "Nee, jetzt braucht ihr mich noch nicht holen. Bin viel zu jung und vollkommen gesund!"
Da kam ein kleiner Schatten in menschlicher Gestalt aus dem Licht heraus. Als sie immer größer wurde, erkannte ich sie endlich. Es war mein Kumpel.
Er stand nur da und grinste mich an. Ich dachte: "wenigstens gehts dir jetzt gut, wo du bist"
Er nickte daraufhin. Dann machte er eine Komm-mit-Bewegung. Ich schüttelte den Kopf und erklärte ihm in Gedanken, dass ich meine kleine Familie noch nicht zurücklassen möchte und meine Zeit einfach noch nicht gekommen ist. Dabei streckte ich aber meine linke Hand ihm entgegen, in der Hoffnung ihn wenigstens einmal noch berühren zu können.
Er nickte wieder, winkte und ging in das Licht zurück. Das wurde wieder kleiner und verschwand vollkommen.
Meine linke Hand war eiskalt. Meine rechte, die auf der Decke lag, war normal warm.

Mein Mann schlief neben mir seelenruhig weiter als ob nichts gewesen wäre.

Kann mir bis heute nicht erklären, ob es nur ein Hirngespinst, Traum etc oder doch Realität war.

In einem anderen Beitrag habe ich über paranormal Erlebnisse aus den Jahren 2012 bis 2014 berichtet. Daher ist der Glaube an sich über die Existenz geisterhaften Wesen da. Doch an das Jenseits an sich eher nicht. Zumindest nicht seit dieser Begegnung.
Rational habe ich nur eventuellen Schlafmangel als Erklärung. Oder ich bin unwissentlich eingeschlafen und hatte es nur geträumt. Wer weiß...

Ich war diese Woche mit meinen Eltern im Urlaub, wir hatten eine Ferienwohnung. Diese lag ganz oben in einem Altbau. Der Dielenboden hat sehr stark geknarrt sobald man darüber gelaufen ist. Es gab ein Wohnzimmer und 2 Schlafzimmer. Meins war durch einen Vorhang vom Wohnzimmer getrennt. Mein Bett war durch 2 Holzstufen zu erreichen, es war also etwas höher. Das Schlafzimmer meiner Eltern hatte zwar eine Tür, diese ließen sie aber offen.

In der ersten Nacht bin ich wach geworden, als meine Eltern auf Toilette gegangen sind, weil die Schritte dann so laut auf dem Boden zu hören waren. Ich selbst gehe eigentlich nachts nicht auf Toilette, auch zuhause selten. Nach der zweiten Nacht meinten meine Eltern dann, dass ich ja diesmal nicht durch sie wach geworden sein kann, weil ich ja morgens selber auf Toilette war und sie dann extra kurz nach mir gegangen sind, damit ich nicht später nochmal aufwache.

Die Sache ist nur, ich war gar nicht draußen. 😶 Ich habe die ganze Zeit geschlafen und habe es nur mitbekommen, als sie eben morgens auf Toilette gegangen sind. Sie sind aber beide der festen Meinung, dass sie definitiv Schritte gehört haben, die wohl im Wohnzimmer zu hören waren und sind davon ausgegangen, ich sei auf Toilette gegangen.

Ich kann es mir beim besten Willen nicht erklären, ich bin mir zu 100 Prozent sicher, mein Bett nicht verlassen zu haben. Und selbst wenn ich schlafgewandelt sein sollte, hätte ich ja erstmal die beiden Holzstufen vom Bett hinuntersteigen müssen. Ist sowas möglich im Schlaf, ohne sich zu verletzen? Kennt sich jemand damit aus? Es wäre zumindest die einzig logische Erklärung. Oder der Vermieter war es, der war aber gar nicht vor Ort. Von einem Einbrecher gehe ich mal nicht aus. 😅

terry97 schrieb:Ist sowas möglich im Schlaf, ohne sich zu verletzen?

Ja.

@terry97
Eigentlich müsstest Du wissen, ob Du morgens unwissentlich auf Toilette warst: Dann könntest Du, als Du im Wachzustand gegangen bist, ja nicht mehr ... hm ... gemusst haben ... Du weißt, was ich meine ... Sowas merkt man doch?

Bei dem Beitrag mit dem nächtlichen Toilettengang kam mir eine ähnlich seltsame Situation in den Sinn, welche ich vor rund 15 Jahren erlebte, als ich noch bei meinen gewohnt habe. Mein damaliges Zimmer war auf dem Dachboden über eine steile Holztreppe durch eine nicht verschließbare Öffnung in der Decke im Flur erreichbar. Ging man die Treppe herunter, stand man gut einen Meter vor der Wohnungstür (frontal) und zu rechten daneben war die Tür zum Bad. Meine damalige Freundin hatte wie üblich an den Wochenenden bei mir übernachtet und wir haben an dem Abend TV geschaut. Aufgrund der fehlenden Tür/Luke an der Treppe hat man immer gesehen wenn unten das Licht an war und hören können was unten passiert - btw vice versa - was der Privatsphäre eher nachteilig war. Um nun zum Geschehnis zu kommen; recht spät in der Nacht, müsste so gegen 2 Uhr gewesen sein, ging im Flur das Licht an, das Bad wurde verschlossen und wir hörten die Dusche - über eine Stunde. Was uns an sich schon merkwürdig genug vorkam, da meine Eltern noch die nachts duschen waren, wurde dann aber nochmal in Verwunderung getoppt - die Dusche und das Licht im Flur gingen zeitlich aus, ebenso war die Tür im selben Moment wieder geöffnet und es war niemand zu hören der sich abtrocknet oder aus dem Bad kam. Wir waren da recht aufmerksam, da wir beide aufs WC mussten und nur darauf gewartet haben endlich ins Bad zu können. Am nächsten Morgen haben wir meine Eltern darauf angesprochen wer denn in der Nacht so lang duschen war - beide haben gedacht wir haben einen an der Klatsche. Erklären konnten wir uns die Sache nie…gibt schon manchmal seltsame Situationen.

PS: Schlafwandler waren meine Eltern ebenfalls nicht. Weder vorher noch nachher. Falls es aber möglicherweise einmalige Schlafduscher gibt - wäre das ein evtl. eine Erklärung:)

Mich erinnert das ein bisschen an ein Erlebnis von mir:
Am Wochenende bin ich alleine, daher schließe ich die Türen in Richtung des Gebäudes und nach draußen ab zwecks Eigenschutz.
Das einzige, was da noch offen war, war das WC mit nur diesem eienen Eingang. Jetzt musste ich mal für kleine Mitarbeiter. Plötzlich habe vor dem WC Schritte gehört. Habe dann fertig gemacht - bin raus, nichts. Alles noch verschlossen, keiner war da.

Ich hatte bisher nur ein gruseliges (aber jetzt im Nachhinein mit 32 Jahren auch irgendwie schön wenn ich daran zurück denke) und eines vor kurzem...

Als mein Opa gestorben ist, war ich 9 Jahre alt, man muss dazu sagen, dass ich als Kind eine extrem Starke Beziehung zu meinem Opa & Oma mütterlicherseits hatte, da meine Eltern beide selbstständig waren, habe ich fast immer bei ihnen geschlafen, mein Opa war mein absoluter Mittelpunkt, wir haben zusammen in der Werkstatt gewerkelt, sind jedes Wochenende zum Angeln gefahren, haben uns immer um den großen Fischteich gekümmert (sauber machen, an der Filteranlage Schrauben usw.). Meine Mutter hat mir erzählt dass ich ebenfalls sein absoluter Lieblingsenkel war, er war total vernarrt in mich. Zu meinem Bruder, meiner Schwester und meinen beiden Cousins bestand nie so eine Bindung, die konnten auch mit werkeln und angeln nie etwas anfangen, das war so unser Ding 🙂.

Als mein Opa dann verstorben ist, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen, das schlimme ist, dass ich das ganze auch noch "live" miterleben musste.

Meine Großeltern hatten 2 Dörfer weiter einen Schrebergarten es war ein sehr warmer Tag im November, mein Opa und mein Onkel haben an dem Tag einen Brunnen von Hand gebohrt. Mein Onkel ist dann gefahren, ich war mit Oma und Opa noch kurz im Garten, auf dem Heimweg auf halber Strecke hatte mein Oma einen Herzinfarkt, er ich saß auf dem Beifahrersitz, meine Oma auf dem Rücksitz, er schaffte es noch das Auto auf einer Wiese neben der Straße ausrollen zu lassen und den Motor abzustellen, danach war er auch schon nicht mehr bei Bewusstsein 😞. Ich wurde dann ganz schnell von meiner Oma aus dem Auto gebracht in zu einem Bauernhof ca. 30m entfernt, wo meine Oma dann auch den Rettungsdienst verständigte... leider war trotz erste Hilfe meiner Oma nichts mehr zu machen.

Fortan habe ich eigentlich jeden Abend bis ich 13-14 Jahre alt war fast ausschließlich bei meiner Oma geschlafen, damit sie in dem großen Haus nicht so alleine ist.

Mein Opa sagte immer spaßig zu meiner Oma: "Ess nicht so viel Schokolade, das macht rund".

Eines Abends ca. 1 Woche nach seinem Tod, als meine Oma eine Tafel Schokolade geholt hatte, hat das Licht immer genau in dem Moment angefangen zu flackern, als sie reingebissen hat, da sagte sie zu mir: "schau, der Opa schimpft wieder mit mir". Wir haben das beide als ein nettes Zeichen von ihm empfunden 😊.

Ich fahre selbst heute ab und an die Strecke zu einem Kumpel an dem das damals mit meinem Opa passiert ist. Vor knapp 1 Monat haben wir bei ihm im Garten gegrillt, ich war mit meiner Kawasaki dort, gegen 20.30 Uhr wollte ich nach Hause fahren, gerade als ich aufs Mopped wollte, hatte ich irgendwie den drang doch noch 10-20 Minuten zu bleiben. Dies tat ich auch, als ich dann nach Hause gefahren bin, ist ein Motorradfahrer einige Minuten zuvor in den Mähdrescher gefahren der auf den Bauer Hof abbiegen wollte bei dem damals meine Oma den Notruf abgesetzt hat... er hat den Motorradfahrer beim abbiegen übersehen, als ich ankam, war ein RTW schon vor Ort... mir lief es eiskalt den Rücken runter... das hätte ich sein können... der Motorradfahrer hat schwerverletzt überlebt. Mag ebenfalls Zufall gewesen sein nur innerlich dachte ich "Opa hat auf mich aufgepasst"...

Master111 schrieb:Eines Abends ca. 1 Woche nach seinem Tod, als meine Oma eine Tafel Schokolade geholt hatte, hat das Licht immer genau in dem Moment angefangen zu flackern, als sie reingebissen hat, da sagte sie zu mir: "schau, der Opa schimpft wieder mit mir". Wir haben das beide als ein nettes Zeichen von ihm empfunden

Ich finde, so kann man das auch empfinden, ohne sich gleich fragen zu müssen (oder fragen lassen zu müssen), wie das denn erklärbar sein kann (wissenschaftlich). Es muss für viele Zufall sein, weil wissenschaftlich nicht erklärbar, nicht beweisbar.

Sehe ich anders, ich GLAUBE zwar nicht an eine Weiterexistenz von uns Menschen als Individuum nach dem Tod, in welcher Form auch immer. An Gott glaube ich auch nicht.
Aber ich kann mir vorstellen, dass das, was nicht unser Körper ist, auch in irgendeiner Form "recycelt" wird. Und sich vielleicht nicht gleich in nichts auflöst, sondern im Laufe der Zeit. Und dann auch nicht in "nichts", sondern irgendwie noch da ist, nur eben nicht mehr eigenständig. So ähnlich, wie unser Körper verwest, deswegen aber nicht "weg" an sich ist. Sondern in einen natürlichen Kreislauf eingegangen.

Ich hatte ähnliche Ergebnisse wie deines. Und halte sie nicht nur für zufälliges Zusammentreffen. Aber da ist man halt im Bereich dessen, was man glaubt oder sich vorstellen kann.

Und ich mag diese Vorstellung, dass von einem selber wichtigen Menschen oder auch Tieren noch irgendwas "da" ist. Egal, ob es zutrifft oder nicht.

Karakachanka schrieb:Ich finde, so kann man das auch empfinden, ohne sich gleich fragen zu müssen (oder fragen lassen zu müssen), wie das denn erklärbar sein kann (wissenschaftlich).

Doch man sollte sich das fragen,. Man sollte vor Allem nichts behaupten / annehmen, das man nicht auch belegen kann.

Karakachanka schrieb: Es muss für viele Zufall sein, weil wissenschaftlich nicht erklärbar, nicht beweisbar.

Es ist im Gegenteil sogar erklärbar, nur gefällt Leuten, die gerne an Mystisches glauben, so eine Erklärung eben nicht.

Es hat das Licht geflackert. Mehr ist nicht passiert. Lediglich Eure Stimmung hat daraus mehr gemacht. Auch das lässt sich psychisch erklären, auch das wollen Mystikgläubige nicht wahr haben.

off-peak schrieb:Doch man sollte sich das fragen,. Man sollte vor Allem nichts behaupten / annehmen, das man nicht auch belegen kann.

Warum denn, wenn es sich für einen selber gut anfühlt?

off-peak schrieb:gerne

off-peak schrieb:ist im Gegenteil sogar erklärbar, nur gefällt Leuten, die gerne an Mystisches glauben, so eine Erklärung eben nicht.

Es hat das Licht geflackert. Mehr ist nicht passiert. Lediglich Eure Stimmung hat daraus mehr gemacht. Auch das lässt sich psychisch erklären, auch das wollen Mystikgläubige nicht wahr haben

Worauf ich rauswill: ich glaube, wenn ich tot bin, dann war es das. Aber kann ich ausschließen, dass es nicht vielleicht doch noch was für meine "Seele" nach dem Tod gibt?

Ist es nicht egal, was man glaubt oder was man sich für sich selber vorstellen kann, solange man nicht behauptet, es ist so?

Weißt du sicher und kannst es belegen, was es noch nach dem Tod geben könnte? Die Erde war auch mal eine Scheibe und Andersgläubige wurden nicht freundlich behandelt...

@off-peak
Wenn ich für mich in den Moment dran glauben will, weil mir der Gedanke das der / die verstorbene Partner / Partnerin noch irgendwie bei mir ist, hilft und gut tut, dann glaube ich dran. Solange man sich nicht reinsteigert ist doch alles gut. Wenn Du das für dich anders handhaben tust, kannst du das ja gerne machen, aber es macht es nicht zur allgemein Lösung um mit trauer umzugehen.

Karakachanka schrieb:Warum denn, wenn es sich für einen selber gut anfühlt?

Nun, wenn ich eine Antwort auf ein Rätsel möchte, dann hätte ich gerne die Wahrheit, und kein Märchen.

Karakachanka schrieb:Aber kann ich ausschließen, dass es nicht vielleicht doch noch was für meine "Seele" nach dem Tod gibt?

Wenn man sich über das Konzept mal nachdenkt, dann, ja, dann kann man da ausschließen, das andere so fantasieren, einfach deshalb, weil es null Belege oder ar Beweise für solche Aussagen gibt.

Karakachanka schrieb:Ist es nicht egal, was man glaubt oder was man sich für sich selber vorstellen kann, solange man nicht behauptet, es ist so?

Durchaus. Aber genau das machen die meisten Mystery-fans ja nicht.
Sie sagen ja nicht, sie stellen sic das nur vor. Und sie sind empört, wenn jemand mit einer vernünftigen Idee kommt.

Karakachanka schrieb:Weißt du sicher und kannst es belegen, was es noch nach dem Tod geben könnte?

Doch. Du bist tot und löst Dich auf.

Pitbo01 schrieb:aber es macht es nicht zur allgemein Lösung um mit trauer umzugehen.

Es ist aber keine Allgemeinlösung, so zu tun, als wäre die eigene Fantasie die Allgemeinlösung.
Und Aussagen wie" Das war mein Großvater" ist eine absolute Aussage. Wer das sagt, acht nicht klar, dass er mit Trauer umgeht, sondern versucht, diesen Gedanken als Tatsache auszugeben. der Nachsatz, dass es kein Zufall sein kann, drückt das noch mal deutlich aus.

off-peak schrieb:Karakachanka schrieb:
Es muss für viele Zufall sein, weil wissenschaftlich nicht erklärbar, nicht beweisbar.

Das heißt nicht, dass der Schreiber sich eine schöne Welt vorstellt. Das ist ein echter Angriff auf jene, die nicht seine Vorstellung teilen.

Und so eine Intoleranz gehört aufgezeigt. Selbst zu erwarten, dass die eigenen Idee positiv bewertet werden, aber im selben Atemzug alle anderen anzugreifen, hat wenig mit Trauerbewältigung, sondern sehr viel mit Überheblichkeit zu tun.
Es sind gerade diese überzeugten Mystiker, die mit keiner Silbe mal zugeben, dass sie sich irren könnten.
Es ist zwar das erste Gegenargument von ihnen, dass die anderen irren, aber nie hörst Du sie mal diesen Verdacht ob ihrer eigenen Ideen äußern.

Auch Du hast mich gefragt, wie ich mir sicher sein kann. Ich sehe aber nicht, dass Du bezüglich Deiner Idee den geringsten Zweifel hättest.

off-peak schrieb:Nun, wenn ich eine Antwort auf ein Rätsel möchte, dann hätte ich gerne die Wahrheit, und kein Märchen

Wissen wir denn sicher, was die einzige Antwort ist? Im Moment wissenschaftlich gesehen: ja. Aber wird das so bleiben? Die Erde war auch schon mal eine Scheibe. Und Gegner dieses "Wissens" wurden angefeindet.
Heute wissen wir: is ne Kugel.

off-peak schrieb:Wenn man sich über das Konzept mal nachdenkt, dann, ja, dann kann man da ausschließen, das andere so fantasieren, einfach deshalb, weil es null Belege oder ar Beweise für solche Aussagen gibt.

Das sehe ich anders. So viele glauben an die verschiedensten Götter weltweit. Ich halte diese Götter für Blödsinn. Aber kann ich wirklich ausschließen, dass da nicht doch irgendwas ist? Muss ich davon ausgehen, dass es alles, das der Mensch nicht nachweisen kann auch wirklich nicht existiert?

off-peak schrieb:Doch. Du bist tot und löst Dich auf

Ja, aber alles von meinem Körper bleibt hier. Es ist nicht "weg", nur weil ich tot bin. Vielleicht ist das mit meinem psychischen Dasein (mir fällt kein besseres Wort ein) ähnlich?

Karakachanka schrieb:Ja, aber alles von meinem Körper bleibt hier. Es ist nicht "weg", nur weil ich tot bin. Vielleicht ist das mit meinem psychischen Dasein (mir fällt kein besseres Wort ein) ähnlich?

Wie muss ich mir das vorstellen. Wie eine große Seelensuppe in der du dich auflösen tust?

off-peak schrieb:Es ist aber keine Allgemeinlösung, so zu tun, als wäre die eigene Fantasie die Allgemeinlösung.

Hat ja niemand behauptet, nur für mich als trauernde Person ist es dann eine Lösung für den Moment.

off-peak schrieb:Und Aussagen wie" Das war mein Großvater" ist eine absolute Aussage. Wer das sagt, macht nicht klar, dass er mit Trauer umgeht, sondern versucht, diesen Gedanken als Tatsache auszugeben.

Er braucht es nicht klar machen. Weil so ziemlich jeder mal in dieser Situation war, wo jemand liebes gestorben ist und nach der Beerdigung plötzlich irgendwas passiert. Man kann es mit ein bisschen Empathie rauslesen wie es gemeint war. Es ist halt einfach nur ein tröstlicher Gedanke das es “der Großvater war“.

Davon ab ist das hier der falsche Thread um über Mystiker und Skeptiker zu diskutieren. Lassen wir den Leuten doch ihre Erlebnisse, hier sollte es nicht um Aufklärung gehen.

Pitbo01 schrieb:Wie muss ich mir das vorstellen. Wie eine große Seelensuppe in der du dich auflösen tust?

Im Grunde so ungefähr. Nur eben nicht, dass es einen bestimmten Ort, eine Dimension oder sonst etwas gibt, wo dann nur diese Seelensuppe ist.
Mehr so, dass eine "Wiederverwendung" stattfindet, ähnlich wie beim Körper, sofern er auf oder in der Erde verwest und nicht in einem Behälter eingeschlossen ist.
Aber genau an der Stelle setzt dann auch mein Vorstellungsvermögen aus, wie das denn genau sein könnte.
Dann fange ich wieder von vorne an zu überlegen und auch verschiedene Religionen danach zu durchsuchen, was da so über dieses Thema geglaubt wird. Quasi mit dem Gedanken dabei: "Die Natur verschwendet nichts". Und irgendwie wird aus allem wieder irgendwas.

Eine genaue Vorstellung oder einen genauen Glauben darüber bzw dazu habe ich aber bis jetzt nicht.