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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

9.056 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mysteriös, Geschichten, Kurios ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

01.10.2024 um 12:38
Mir hat ein Geist, (was soll es sonst gewesen sein), den Kaltwasserhaupthahn in der Küche zugedreht.
Abends habe ich noch ganz normal mein Glas ausgespült und morgens, als ich es wieder ausspülen wollte kam kein Wasser mehr raus.
Ich wußte zu dem Zeitpunkt nicht mal genau, wo der Haupthahn war, da ich noch nicht lange hier wohnte. Mußte aber schon das Haustürschloss auswechseln, da ich den Schlüssel verloren hatte.
Somit habe nur ich ganz alleine einen Schlüssel. Ich lebe alleine, nur meine erwachsenen Kinder kommen ab und zu vorbei.
Zu der Zeit waren sie aber nicht da.
Ich habe den Hahn dann gefunden....zwischen Kühlschrank und Spüle (sind ca. 10cm Abstand)...und er war tatsächlich abgedreht....😳


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

01.10.2024 um 13:51
Zitat von RuthleRuthle schrieb:Mir hat ein Geist, (was soll es sonst gewesen sein)
Naja, da gäbe es durchaus noch weitere, zu Geisterscheinungen gleichwertig plausible Möglichkeiten:

- Außerirdische
- Zeitreisende
- Feen
- Kobolde / Gnome
- Dämonen
- Der Teufel
- Telekinese (unbeabsichtigte)
- ...


Ansonsten echt sehr mysteriös das Ganze, also wenn Du wirklich alleine warst, auch Tags zuvor.

P.S. Und ohne Witz, just wo ich das hier tippe kommt ein Mitarbeiter rein und meldet, dass bei uns aus keinem Hahn und auch auf'm Klo kein Wasser mehr kommt! :)


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

01.10.2024 um 14:08
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ansonsten echt sehr mysteriös das Ganze, also wenn Du wirklich alleine warst, auch Tags zuvor.
Ich war alleine und abends kam Wasser ganz normal aus der Leitung!
Ich war auch den vorherigen Tag alleine!


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

01.10.2024 um 14:20
Zitat von RuthleRuthle schrieb:Ich war alleine und abends kam Wasser ganz normal aus der Leitung!
Ich war auch den vorherigen Tag alleine!
Das ist wirklich schräg.
Keine Ahnung, wie das zustande gekommen sein könnte.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

01.10.2024 um 18:24
@Ruthle

Sonst würde ich sagen, es könnte der Vermieter sein oder der Hausmeister der dachte er kann ohne deine Erlaubnis mal nach den Wasserhahn schauen, aber da du die Schlösser ja ausgetauscht hast ist es echt seltsam?
Hat jemand von deinen Kindern einen zweiten Schlüssel?


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

01.10.2024 um 18:36
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb am 09.09.2024:Wissen wir denn sicher, was die einzige Antwort ist?
Entweder man kennt sie oder man kennt sie nicht.
Ob eine Antwort richtig ist, lässt sich überprüfen.
Kann man da nicht, dann sollte man seine Annahme auch nicht als richtige Antwort ausgeben.
Es kann daher rein faktisch immer nur eine richtige Antwort gegen.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb am 09.09.2024:Das sehe ich anders. So viele glauben an die verschiedensten Götter weltweit.
Das ist ja das dilemma mit Dir: Du hälst Glauben für Faktenwissen. Ist halt falsch.
Glauben kann man auch Dinge, die faktisch nicht belegt sind.
Mach ich aber nicht. Wenn ich von Wissen rede, meine ich Fakten, und die sind es nur dann, wenn sie auch nachweislich belegt sind.

Wie ich schon sagte: Glauben interessiert mich nicht.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb am 09.09.2024:Aber kann ich wirklich ausschließen, dass da nicht doch irgendwas ist?
Das kann man ganz einfach. wenn jemand eine konkrete Behauptung aufstellt, die er/sie nicht belegen kann, dann kann diese Behauptung auch nicht durch Belege zustande gekommen sein. Bleiben also nur mehr Annahme oder Lüge.

Man kann nie ausschließen, dass nicht irgendwo irgendetwas wäre. Aber in dem Moment, in dem jemand vorgibt, diese irgenetwas genau zu kennen, oder gar anfängt, es mit Eigenschaften zu beschreiben, dann sollte man sich fragen, wie denn dieses vermeintlich Wissen zustande gekommen wäre - so gänzlich ohne Belege.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb am 09.09.2024:Vielleicht ist das mit meinem psychischen Dasein
Du in Deiner Gesamtheit bist nicht mehr vorhanden, einzelne Teile (Atome / Moleküle schon), aber das bist nicht Du.
Du würdest ja eine Ansammlung von Schrauben, Blech, Gummi, Glas und Öl ja auch nicht als Cadillac Coupe de Ville bezeichnen, nicht wahr?
Zitat von Pitbo01Pitbo01 schrieb am 10.09.2024:Weil so ziemlich jeder mal in dieser Situation war, wo jemand liebes gestorben ist und nach der Beerdigung plötzlich irgendwas passiert.
Es passiert immer irgendwo irgendwann irgend etwas. Vor oder nach oder während bestimmte Leute sterben.
Nur heißt das nicht, dass irgend etwas davon Verstorbene verursachen würden.
Soweit mittlerweile bekannt, können Tote nämlich gar nichts machen.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

01.10.2024 um 22:08
Hallo liebe Forengemeinde,
eigentlich verfolge ich hier im Forum hauptsächlich spannende und diskussionswürdige Kriminalfälle.
Dieses Thema hier brachte mich jedoch auf die Idee, auch ein merkwürdiges Ereignis aus meiner Vergangenheit genauer zu schildern.


Ich lebe in einem kleinen Dorf (ca.110 Einwohner, viel Landwirtschaft, jeder kennt jeden).
Meine Straße liegt unmittelbar am Waldrand, sodass ich in meiner Freizeit regelmäßig die Gelegenheit nutze um mit meinem kleinen Moped durch den Wald zu fahren. Etwas tiefer im Wald gibt es einen kleinen zugewachsenen Feldweg, welcher früher einst zu einem nahegelegenen Angelteich führte, jedoch seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt wird. Aus diesem Grunde ist er heute lediglich noch mit dem Moped oder Fahrrad passierbar. (Vorausgesetzt es ist nicht zu nass und schlammig)
Vor einigen Jahren wurde in der Nähe des Weges ein Mann aus dem Ort durch einen Baum erschlagen, beim Versuch diesen zu fällen. Sein Sohn, welcher mit ihm in den Wald gegangen war, musste zu Fuß in den Ort laufen, weil mitten im Wald verständlicherweise kein Handyempfang war um Hilfe zu holen. Für seinen Vater kam jede Hilfe zu spät.
Vor etwa drei Jahren (an einem leicht windigen Sommertag) fuhr ich wie so oft den Weg ab, als mir plötzlich ein älterer unbekannter Mann mit einer Stofftüte in der Hand zu Fuß entgegen kam. Alleine dieser Anblick erschreckte mich kurz, weil man auf diesem Weg eigentlich nie einem begegnet - erst recht keinem Unbekannten. Dennoch habe ich mir erstmal nichts dabei gedacht und fuhr weiter zum Teich, wo ich mich mit einem Bekannten getroffen habe. Als ich an dem älteren Herrn vorbei fuhr, guckte er mich nur an, machte jedoch keine Grußgeste oder sonstige Anstalten.
Als ich zurück kam, war ungefähr an der Stelle, an der ich zuvor dem Mann begegnete ein mittelgroßer Baum umgekippt, welcher mir den weiteren Weg versperrte.
Die Folge war, dass ich umdrehen und über den "offiziellen" Weg nach Hause fahren musste. Den Mann habe ich seither nicht mehr gesehen.

Im nachhinein machte die Sache doch einen recht gruseligen Eindruck auf mich. Seit der Begegnung bin ich den Weg nicht mehr abgefahren. Der Baum liegt aber garantiert heute noch da.


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02.10.2024 um 13:29
@Ruthle
Wenn das mir passiert wäre, wäre die Antwort klar: Ich war das selbst im Tran. - Hab eben mein Mittagessen in den Kühlschrank, statt in die Mikrowelle gestellt. Hab auch schon den Müllbeutel, den ich zuhause in die Tonne werfen wollte, mit ins Büro genommen. Ich hinterlasse Gegenstände an den unmöglichsten Orten - und garantiert würde ich es schaffen, den Wasserhahn auf- oder zudrehen zu wollen, war zwischendurch am Kühlschrank und hab den falschen Hahn erwischt ... Nein, ist nicht beginnende Demenz. War schon immer so. Ist das bei Dir auszuschließen? Auch wenn Dir später nicht mehr (bewusst) klar war, wo sich der Hauptwasserhahn befindet: Da ist ein Hahn und den kann man drehen, also tust Du das, obwohl Du was ganz anderes drehen wolltest ...

Kürzlich hab ich wie verrückt eine Schachtel Pralinen gesucht, die ich nur eine Stunde vorher gekauft hatte. Nachdem ich die ganze Küche auf den Kopf gestellt, den Flur und die Handtasche durchsucht und in der Garage im Auto geschaut hatte, wollte ich was aus dem Kühlschrank holen - und da standen sie! Da fiel mir ein, dass sie im Auto weich geworden waren und ich sie in den Kühlschrank gelegt hatte, damit sie aushärten ... Das war total weg bei mir!


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04.10.2024 um 15:35
@Brick
Da du in dem Dorf lebst und, wie du schreibst, dortjeder jeden kennt…kannst du nicht fragen, ob es ein Foto des Verunglückten gibt?
Dann wirst du sehen, ob der ältere Herr vielleicht wirklich ein Unbekannter war oder eben nicht.

Aufgrund meiner Erfahrungen und Erlebnisse ist für mich eine Manifestation schon möglich. (Missionierungsversuche, wie “Was nicht sein kann, darf nicht sein.”, sind bei mir zwecklos, also spart euch die Zeit - ich war selbst lange Zweiflerin)


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04.10.2024 um 16:20
@Brick
Weißt du wie der verunfallte Mann aussah?
So ein einsamer Wanderer mit Beutel der kein Dorfbewohner ist - finde ich nicht so ungewöhnlich. Es gibt viele Menschen die "in die Pilze gehen", dafür auch mal umliegende Ortschaften anfahren und dann loswandern. Zu Besuch sind und zwischendurch, wenn es sich ergibt (z.B. mehrtägiger Besuch, den verbringt man selten komplett zusammen weil die besuchte Familie auch mal was erledigen muss) auch mal alleine spazieren gehen inkl. "in die Pilze". Kenne das auch so aus meiner (ländlich wohnenden) elterlichen und schwiegerelterlichen Familie, auch die Männer, auch älter.
Auch für mich selbst (zwar jünger und weiblich) ist es nicht abwegig abseits meines Wohnorts durch den Wald zu streifen wenn es sich ergibt, einen Beutel dann sicherlich dabei wenn die Strecke so kurz ist dass kein Rucksack mitgenommen wird (bzw. der in einem Auto verbleibt).


Zu - war es in diesem Thread oder einem anderen? - verschwundenem Besteck:
Ist der Besteckeinsatz in der Schublade herausnehmbar? Uns gingen gerade die Kartoffelschäler aus, obwohl immer beim Abwaschen dabei gehabt und in die Schublade gelegt. Ein Blick unter den Besteckeinsatz... da sind sie, daruntergerutscht da der Besteckeinsatz in der Schublade nicht ganz passt und dann wohl durch die Schubladenbewegungen.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aufgrund meiner Erfahrungen und Erlebnisse ist für mich eine Manifestation schon möglich. (Missionierungsversuche, wie “Was nicht sein kann, darf nicht sein.”, sind bei mir zwecklos, also spart euch die Zeit - ich war selbst lange Zweiflerin)
Vom Typ "was nicht sein darf" bin ich bestimmt nicht - sondern aufgeschlossen und neugierig. Bislang konnte ich aber tatsächlich noch keine validen Indizien finden dass in einer Situation etwas nicht durch normale, aktuell lebende Personen erklärt werden konnte.
Im Fall von @Brick wissen wir es ja nicht. Da war ein Mann mit Beutel, lief herum, nicht gegrüßt. Sagt im Grunde genommen nichts aus: Menschen gehen spazieren, wandern, Pilze sammeln, manche Menschen sind schüchtern, "maulfaul", tun sich mit dem Sprechen schwer und meiden es aus Scham, oder kommen aus einer Gegend in der das Grüßen von Fremden mit denen man keine weitere Interaktion beabsichtigt sehr unüblich ist.
Für seltsam hätte ich persönlich das erst gehalten, wenn etwas passiert wäre das nicht durch menschentypische Vorgänge erklärbar wäre - meinetwegen derjenige sich vor meinen Augen in Luft aufgelöst hätte (oder wie hingebeamt erschienen wäre), Größe massiv verändert oder dergleichen. Oder etwas passiert wäre das zwar ein Mensch grundsätzlich kann, aber schon sehr unwahrscheinlich ist - meinetwegen, ich würde jemandem begegnen der sich exakt wie eine mir bekannte verstorbene Person verhielte, obendrein behauptet diese zu sein, und es gäbe keinen plausiblen Grund warum mir das jemand vorgaukeln würde.

Ist dir jemals sowas passiert? Also etwas das du nicht mit der Anwesenheit eines normalen Menschen erklären kannst?
Hast du - würde mich ehrlich interessieren - in solchen Situationen, sofern sie dir passiert sind, versucht irgendwas auszutesten, z.B. Person in Gespräch verwickeln, geschaut ob man Fußspuren findet, an die Person nahe herangehen?Ernst gemeinte Frage, nicht um mich darüber lustig zu machen. Wenn ja, hat dabei mal "was nicht gestimmt"?

Ums Missionieren geht es mir nicht (da hätte ich auch nichts davon; solange niemandem geschadet wird, kann m.E. jeder glauben woran derjenige möchte). Ich gehe nur, Stand aktuellen Wissens, davon aus dass es solche von dir als Manifestation bezeichneten Ereignisse (die nicht durch z.B. dadurch dass man eine Situation mit einer anderen assoziiert, oder dass ein ganz bekannter physikalischer Effekt wie eine Luftspiegelung zugange ist, oder...) eher nicht gibt. (Sollte sich wirklich herausstellen, dass es sie gibt, fände ich das interessant.) Bislang ist es mir auch nicht passiert, dass in einer Situation insbesondere nach Nachfrage, Nachschauen... immer noch etwas merkwürdig war.
Wenn andere aber daran glauben, habe ich damit kein Problem.


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04.10.2024 um 16:31
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Da du in dem Dorf lebst und, wie du schreibst, dortjeder jeden kennt…kannst du nicht fragen, ob es ein Foto des Verunglückten gibt?
Dann wirst du sehen, ob der ältere Herr vielleicht wirklich ein Unbekannter war oder eben nicht.
Das, und ob sich dann evl. herausstellt dass - selbst wenn die angetroffene Person dem Verunglückten zu gleichen schien - es Verwandte gibt die sich einfach optisch ähneln.

(Rate selbstverständlich, auch als deutlich introvertierter Mensch, nicht dazu bei anderen Leuten "in der Familiengeschichte herumzukramen". Das ist sensibel. Falls man sich näher kennt, ggf. sogar auf einer freundschaftlichen Basis, könnte man evl. fragen. Ob tun oder lieber sein lassen muss natürlich derjenige unter Kenntnis der Verhältnisse selbst wissen.
Derartiges würde ich z.B. eigene nahe Verwandtschaft fragen mit der ich mich gut verstehe, enge Freunde - aber bestimmt nicht bei Leuten die ich "vom Sehen her" kenne klingeln und um Fotos nebst Aussage ob noch jemand lebt der so ähnlich aussieht bitten.)


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04.10.2024 um 16:58
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:kannst du nicht fragen, ob es ein Foto des Verunglückten gibt?
Den Verunglückten habe ich selbst sehr gut gekannt, da er auch nur wenige Häuser weiter lebte. Die im Wald gesehene Person war weder mit der verunglückten Person identisch, noch sahen sie sich ähnlich. Sie hatten nur eins gemeinsam - sie waren beide vom Aussehen her ungefähr gleichen Alters.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:So ein einsamer Wanderer mit Beutel der kein Dorfbewohner ist - finde ich nicht so ungewöhnlich
Da gebe ich Dir recht. Grundsätzlich finde ich das auch nicht ungewöhnlich. Seltsam war nur, dass der Weg wirklich versteckt und für fremde geradezu unauffindbar ist. Mit dem Moped sind es vom Dorf aus etwa 30 Minuten Fahrt (bergauf). Zugleich war der Mann ziemlich alt und durch seinen Gehstock (hatte ich vorher noch nicht erwähnt) bestimmt nicht mehr der Fitteste zu Fuß. Da man um den Weg zu erreichen durch ziemlich holpriges Gelände hindurch muss, hatte mich das doch schon sehr verwundert. Wenn er in seinem Tempo im Dorf gestartet wäre, hätte er geschätzt locker vier Stunden bis zur Stelle der Begegnung gebraucht.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:manche Menschen sind schüchtern, "maulfaul", tun sich mit dem Sprechen schwer und meiden es aus Scham, oder kommen aus einer Gegend in der das Grüßen von Fremden mit denen man keine weitere Interaktion beabsichtigt sehr unüblich ist.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Mann vielleicht selber Angst hatte, wenn ihm plötzlich ein fremder Mann auf solch einsamen Gelände mit dem Moped entgegen kommt. Das könnte auch ein Grund sein, warum er nicht gegrüßt hat.

Das einzig Seltsame an diesem Tag war, dass ich zunächst einem älteren Herrn unter diesen Umständen begegnet bin und anschließend an gleicher Stelle ein Baum umgekippt war. Hinzu kommt das Ereignis mit dem verunglückten Mann aus dem Dorf ein paar Jahre vorher.


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04.10.2024 um 17:11
Zitat von BrickBrick schrieb:Da man um den Weg zu erreichen durch ziemlich holpriges Gelände hindurch muss, hatte mich das doch schon sehr verwundert. Wenn er in seinem Tempo im Dorf gestartet wäre, hätte er geschätzt locker vier Stunden bis zur Stelle der Begegnung gebraucht.
Kann es sein, dass er da irgendwo "wohnt", so als Einsiedler in einer Hütte?
Insgesamt kann ich es gut nachvollziehen, dass es eine denkwürdige Begegnung war.


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04.10.2024 um 17:20
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Entweder man kennt sie oder man kennt sie nicht.
Ob eine Antwort richtig ist, lässt sich überprüfen.
Kann man da nicht, dann sollte man seine Annahme auch nicht als richtige Antwort ausgeben.
Es kann daher rein faktisch immer nur eine richtige Antwort gegen.
Du solltest doch nicht immer so eklig zu mir sein. Wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt. Im Gegensatz zu dir schließe ich nur nicht aus, dass da etwas sein könnte, was schlichtweg noch nicht beweisbar ist wissenschaftlich.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:in Deiner Gesamtheit bist nicht mehr vorhanden, einzelne Teile (Atome / Moleküle schon), aber das bist nicht Du.
Du würdest ja eine Ansammlung von Schrauben, Blech, Gummi, Glas und Öl ja auch nicht als Cadillac Coupe de Ville bezeichnen, nicht wahr?
Das Beispiel von dir finde ich gut. Alles von dem Cadillac ist noch da.
Gehen wir einen Schritt weiter und unterstellen, dass Menschen eine Seele - oder wie man es nennen mag - haben. Dann ist die oder das vielleicht auch noch "da" und wird weiterverwertet, wie die noch verwendbaren Teile eines Cadillac.


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Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

04.10.2024 um 18:10
Zitat von BrickBrick schrieb:Da gebe ich Dir recht. Grundsätzlich finde ich das auch nicht ungewöhnlich. Seltsam war nur, dass der Weg wirklich versteckt und für fremde geradezu unauffindbar ist. Mit dem Moped sind es vom Dorf aus etwa 30 Minuten Fahrt (bergauf).
Als Vielwanderer würde ich da sagen:
Es gibt kein "geradezu unauffindbar". Es gibt vielmehr Orte die nicht ortskundige Personen die stets auf (geteerten) Wegen bleiben nicht aufsuchen.
Zitat von BrickBrick schrieb:Zugleich war der Mann ziemlich alt und durch seinen Gehstock (hatte ich vorher noch nicht erwähnt) bestimmt nicht mehr der Fitteste zu Fuß. Da man um den Weg zu erreichen durch ziemlich holpriges Gelände hindurch muss, hatte mich das doch schon sehr verwundert. Wenn er in seinem Tempo im Dorf gestartet wäre, hätte er geschätzt locker vier Stunden bis zur Stelle der Begegnung gebraucht.
Nichts spricht dagegen dass irgendwo noch ein Auto oder anderes Fahrzeug stand.

Und, meiner Erfahrung nach: Nicht mehr der fitteste zu Fuß ist eine Sache - doch laufen eine andere. Wer grundsätzlich daran gewöhnt ist viel zu laufen müht sich oft noch bei nicht mehr so gutem Gesundheitszustand ab. Auch noch gesehen bei meinen Großeltern: Über 90, wie erwartbar sind gerade Knie und Rücken nicht mehr so gut in Schuss, aber die Gehwegplatten im Garten mit einem Taschenmesser auskratzen wollte meine Oma schon noch. Opa, mit Gehstock (Spazierstock, gehörte sich in seiner Generation eher noch so, den hatte man schon wenn man noch gut laufen konnte) "in die Pilze" (Teilstrecke ggf. per Auto). Es erst aufgegeben als es nicht nur beschwerlich, sondern gar nicht mehr zu laufen war.
In beiden Fällen hätte man sagen können, und das ist ja auch realistisch: Diese beiden Senioren können das nicht mehr. Für sie galt aber noch: solange die Bewegung irgendwie durchführbar ist, wurde es gemacht.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Kann es sein, dass er da irgendwo "wohnt", so als Einsiedler in einer Hütte?
Sowas halte ich gerade in einem Dorf in dem man sich gut kennt für zwar nicht ausgeschlossen aber unwahrscheinlich, da sich derartiges doch herumspricht. Gerade da als seltsam geltend und "Gerüchteküche-würdig".

Meine Vermutung ging daher in die Richtung: War bei jemandem im Ort zu Besuch, oder ist einfach ein paar Dörfer weiter gefahren um Pilze etc. zu sammeln.


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04.10.2024 um 18:14
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Sowas halte ich gerade in einem Dorf in dem man sich gut kennt für zwar nicht ausgeschlossen aber unwahrscheinlich, da sich derartiges doch herumspricht. Gerade da als seltsam geltend und "Gerüchteküche-würdig".
Einverstanden.
Allerdings ist es ja nicht "im Dorf", wenn man zu Fuß vier Stunden laufen muss.


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04.10.2024 um 18:38
@Bundeskanzleri

Die Stelle selbst an der der Mann angetroffen wurde habe ich auch nicht im Dorf verortet, sondern den Ort des Herumsprechens und der Gerüchteküche. Das kann ja nur in einem Dorf sich herumsprechen, denn dafür benötigt es Menschen.

Die vier Stunden wurden ferner als
Zitat von BrickBrick schrieb:Wenn er in seinem Tempo im Dorf gestartet wäre
geschätzt. Langsam gehend, 2 km/h?
Das sind Strecken die man als fitterer Mensch locker wandert (wäre dann ein drei- bis vierstündiger Rundweg) oder een fährt, dürfte somit bei Existenz eines Einsiedlers tendenziell auch Bekanntheit haben/ Gesprächsstoff sein.

Somit halte ich so einen Einsiedler, wenn der nicht ganz neu dort gewesen ist, für unwahrscheinlich. Selbst wenn ihn niemand genau kennt: Gerüchteküche-Stoff, "da wohnt noch so einer", "da soll wohl jemand wohnen", "geh da nicht hin weil der komisch ist".
Komme selber vom Dorf; was da in Wander- und kurzer Ausflugsentfernung war war "irgendwie" bekannt. Und selbst wenn es nur war, dass z.B. ganz hinten an einem Weg noch ein Haus oder Hof sein solle, und man solle da nicht hingehen weil sie Hunde hätten oder jemand komisch sei. Oder jemand als Einsiedler, Kräuterweib etc. gilt.


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04.10.2024 um 18:52
@Raspelbeere
Falls dich eine Meinung aus Erfahrung dazu interessiert: ich laufe (ohne zu joggen oder zwischendurch zu rennen) mit meinen Hunden knappe 10 km (bin es mal mit dem Auto abgefahren, weil mich die Strecke interessiert hat: 9,8 km) in einer Stunde mittags. Das ist aber sicher von Mensch zu Mensch verschieden.
Ich gehe dabei aber sehr zügig.


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04.10.2024 um 18:54
Ich frag mich, wieso man dann nicht einfach anhält und fragt, was die Person so alleine ohne Schuhe so weit weg im Wald macht... Ob es ihr gut geht, ob sie Hilfe braucht, ob man ihr irgendwie helfen kann... Ein alter Mann ohne Schuhe mit Gehstock weit weg von jeher. Ganz unspooky.

Ich hab mal beim Spazierengehen einen älteren Menschen getroffen, der einen Herzinfarkt hatte. Er saß so ganz allein auf einer Bank irgendwo im Nirgendwo ganz gruselig vorn über gebeugt. Ich war Ersthelfer.

Meine Freundin hat Mantrailing Spürhunde und die wird ab und zu mal gerufen, wenn verwirrte oder ältere Menschen verloren gehen und teilweise dann sogar versterben. Nicht schön. Bitte nicht zuerst an Gruselgeschichten denken, sondern an erste Hilfe.


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04.10.2024 um 19:16
Zitat von RumoRumo schrieb:Ich frag mich, wieso man dann nicht einfach anhält und fragt, was die Person so alleine ohne Schuhe so weit weg im Wald macht... Ob es ihr gut geht, ob sie Hilfe braucht, ob man ihr irgendwie helfen kann... Ein alter Mann ohne Schuhe mit Gehstock weit weg von jeher. Ganz unspooky.
Da würde ich auch erst einmal fragen, ob ich helfen kann, was denn los ist.

Ich bin aber zu Fuß, außer in meinen extrem übersichtlichen Aufenthalten in Großstädten hier, sowieso nur mit mindestens einem meiner Herdenschutzhunde unterwegs.
Hat man sowas nicht und ist ein bisschen ängstlich (gibt ja auch "Fallen" wo hilfsbereite Menschen durch eine angebliche Notlage abgefischt werden, kann ich schon verstehen, dass man weiter geht. Ohne zu hinterfragen.

An Gruselgeschichten würde ich dabei allerdings auch nicht denken. Ich würde halt die 112 bei uns anrufen und die da mal hinschicken. Oder selber hingehen, wenn ich mindestens einen von meinen großen Hunden dabei hätte.


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