Zu viel des Guten?

@Primeval

Tja die Kirche ist halt die größte Sekte der Welt die weiß wie man leuten schwachsinnigen Glauben in die Birne haut...

nein @Primeval ^^

das war an SchwarzeKatze gerichtet ...

der -> :D war für dich ...

Abdankbriefe voraus!

Das iss echt zuviel des guten
wo bleibt da bitte denn die kindheit?
außerdem sind mehr als 2 Sprachen auf einmal in so jungen jahren schädlich für das hirn
und so weit kanns mit der intelligenz der eltern nciht her sein:
wenn ne minderheit normal ist? wo bitte passt das?
wenn 90% der deutschen bevölkerung kannibalen wären, wäre kannibalismus bald hier Legal, weil es dann normal wäre
oder besseres Beispiel:
wenn 90% der Weltbevölkerung nur noch auf Hardcore SM stehen würden, wäre das normal und nur mit einander zu schlafen was jetzt "normal" ist, wäre eine randerscheinung

Diese Eltern übertreiben es.
Die Kinder werden in der Schule Probleme bekommen, wie fast alle Kinder, die hoch begabt sind und unter anderen Kindern auffallen.

Nichts gegen 2 sprachig aufwachsen , Sportverein, Musikunterricht .
Aber dem Kind sollte immer noch so viel Zeit bleiben um mit anderen Kindern zu spielen.

Wird die Förderung übertrieben, bricht das Kind irgendwann zusammen, wird verhaltensauffällig .

Das ist eindeutig zu viel.

Finde es ganz gut wenn Kinder zweisprachig aufwachsen und man kann ein Kind auch mal nen Nachmittag in der Woche ein Musikinstrument lernen lassen (wenn denn beim Kind das Interesse besteht) und solche Sachen.

Was da im Eingangspost geschildert wird, halte ich für sehr übertrieben. Die haben doch gar keine Kindheit mehr und bekommen wahrscheinlich das Burnout-Syndrom bevor sie mit der Schule fertig sind.

Kann mich da nur @martialis anschließen, Hochbegabung ist angeboren, wer seine Kinder zur Leistung trillt, nur damit sie in unserer "Schein-Welt" funktionieren, vergisst was die natürlichen Bedürfnisse der Kinder sind um sich gesund entwickeln zu können.

Nicht falsch verstehen, ich bin auch für Förderung, auch für eine frühe, dabei sollte aber nie vergessen werden, dass Leistungsdruck und eventuelles Scheitern an den Zielen die Eltern setzen nicht selten zu psychischen Problemen bei den Kindern führen können.

Ich denke wir leben unseren Folggenerationen nicht wirklich Positives vor, wenn wir unsere Kinder mehr ver als erziehen und zum Verziehen gehört nicht nur dass Überhäufen mit materiellem und das dem Kind Stolpersteine aus dem Weg räumen wollen, sondern Verziehen, darin sehe ich alles was den Kindern in ihrer Persönlichkeitsentwicklung letztendlich schadet und sie zu sozialen Krüppeln macht...kein Plan ob meine Kritik an solchen Erziehungsmassnahmen verstanden wird, aber wirklich kindgerecht ist dieser Leistungsdruck numal wirklich nicht, wenn man sich vor Augen führt welche Folgen dieses Verlangen immer besser zu sein als der Rest haben kann !

Als ich noch ein Kind war wurde ein Freund auf Profitennisspieler getrimmt. Man konnte es sehen, dass der Vater hier motivierter war als der Junge.

In der Pubertät hat er dann zum letzten Mal einen Tennisschläger angegriffen. Irgendwie noch immer traurig, wenn ich an seine Kindheit zurückdenke :(

Als Kind hat er es sich gefallen lassen, nur dann eben nicht mehr. Kindheit weg, Vater böse. So richtig hat dieser "Wahnsinn" niemandem geholfen. Wird bei diesem Fall vermutlich nicht anders ausgehen.

Die Eltern dürfen ihre Kinder so erziehen wie sie wollen, wenn ihre Kindheit streng und dizipliniert geprägt ist/wird, ist das gut für ihr späteres Leben, meine Eltern haben mir ziemlich viele Freiheiten gegeben... was würde ich geben wenn mich meine Eltern mehr gefördert hätten.

Damit überfordert man die Kinder, nimmt ihnen die Kindheit und nützlich ist es kaum.

martialis schrieb:Da sieht man mal, die Hochbegabten fahren mit der Deutschen Bahn.^^

*buhhhh....buuuhhh* Schon mal was von Umweltbewusstsein gehört und effizienter Zeitnutzung?

@SchwarzeKatze

SchwarzeKatze schrieb:ich weiß nicht ob ich ohne TV leben kann (Nachrichten schauen, Dokus anschauen, Sport etc) das könnte ich nicht

Wenn du dann noch Internet hast, könntest du sicher ohne TV leben.

@SchwarzeKatze

SchwarzeKatze schrieb:und ich brauch in meinem Alltag keine 5 Sprachen ... im größten Notfall Englisch aber mehr braucht man nicht...

Ich kann 4 Sprachen. Und habe noch vor mindestens 2 weitere zu lernen. Warum? Weil ich es kann.
Hört man sich die Leute an, was sie machen würden, wenn sie mehr Zeit haben würden, hört man am sehr oft "eine Fremdsprache lernen", die wenigsten tuns. Naja, egal. Wenn es denn Kindern Spaß macht und die Förderung Kindergerecht ist ohne enormen Leistungsdruck ist es doch okey! Was regt ihr euch alle denn so auf?

ich finde nur Krass das die Eltern den Kinder eintrichtern das sie besser sein sollen als 90% der Deutschen sein sollen...was für ein Bild soll sich der kleine machen. Gut Deutschland ist nicht das klügste Land siehe die PISA Studie aber man muss es auch nciht schlechter reden

Ich glaube weniger, dass sollchen Eltern etwas an irgendwelchen Studien liegt. Betrachte nicht den Makrokosmos. Schau im kleinen hin. Eine Familie. Die Eltern wollen, dass ihren Kindern eine schöne Zukunft bevorsteht.
Warum diese uneingeschränkte Toleranz gegenüber Dummen? Und eine "Intoleranz" gegenüber Schlauen, und auch gegenüber denen, die etwas aus sich machen wollen oder/und aus ihren Kindern?

Ich finde es übertrieben.

Kinder sollten Kinder sein. Genau dieses Problem gab es auch vor der Aufklärungszeit; Kinder durften nicht spielen, bekamen Privatlektionen, hatten keine Pausen, der Unterricht befand sich in einem kleinen Raum, alles ernst, nichts Lachen. Dann hat man aber gemerkt, dass es viel gesünder ist, wenn Kinder nicht mit Büchern vollgestopft werden. Sie sollen mit dem Lernen langsam angehen. Ausser sie machen das natürlich freiwillig. Aber ich denke kaum, dass Kinder freiwillig...wieviel? 5 Sprachen lernen würden. Vielleicht später ab 12, aber nicht früher.

Wenn, dann sollen sie spielend lernen, nicht unter Zwang.
Z.B. zweisprachig aufwachsen, wenn im Elternhaus zwei Sprachen gesprochen werden halte ich für eine gute Sache.

Ja das ist zu viel des guten

Allerdings kann ich dem nichts schlechtes abgewinnen, sollten Kinder mehrsprachig aufwachsen.
Nur sollte man das lernen usw dann vielleicht ein wenig anders angehen und nicht alles unter Zwang statt finden lassen.
Generell ist Informationsaufnahme einfach sehr wichtig, gerade Kinder haben es da leicht in dem Alter.
Wer schnell viele Sprachen sprechen möchte sollte möglichst früh damit anfangen.
Dann sollte man den Klavierunterricht und den Sportverein aber weglassen.
Dieses viele auf einmal ist nicht gut.
Und das wichtigste ist wohl, das die Kinder das auch möchten.
Wenn es ständig mault weil es garkeine Lust hat so gedrillt zu werden, sollte man schon Rücksicht darauf nehmen.

Also vom Prinzip her gut, wenn es richtig geplant ist und niemanden überfordert.

Das ist definitiv zu viel des Guten. Kann man da noch glücklich aufwachsen als Kind? Das erinnert mich irgendwie an Chinesen-Kinder die kaum auf der Welt sind und für irgendeine Sportart getrimmt werden...

Ich kann mich erinnern, dass mein Vater Gartenfanatiker waren und wir Kinder regelmäßig ziemlich Ärger bekamen, wenn wir im Garten Fußball spielten und der Ball mal eine Blume traf. Das war so schlimm, dass ich bis heute keine Blumen in meiner Wohnung haben mag.
Es prägt einen als Kind, egal was es ist. Wenn der Stress oder der Zwang zu groß wird und es mehr als Belastung empfunden wird, wird man es später ablehnen, oder das Wissen nicht schätzen.