Glückliche Familie unterm Regenbogen: Kinder mit homosexuellen Eltern erleiden keine Nachteile im Vergleich zu Heranwachsenden aus klassischen Familien. Dies belegt eine Studie der Universität Bamberg, die die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries in Berlin vorstellte.
Bundesweit gibt es demnach inzwischen mindestens 6600 Kinder, die in "Regenbogenfamilien" groß werden - also von zwei lesbischen Müttern oder zwei schwulen Vätern erzogen werden. Die meisten stammen aus aktuellen oder früheren heterosexuellen Beziehungen, nur ein kleiner Teil wurde adoptiert.
Aus der Befragung von etwa 700 Kindern und deren Eltern ergab sich weiter, dass es sich in den meisten Fällen um eine Partnerschaft von zwei Frauen handelt. Viele entscheiden sich für eine künstliche Befruchtung und nehmen häufig die Hilfe schwuler Freunde in Anspruch. Nur in 5,5 Prozent der Fälle teilen sich zwei Männer die Elternschaft.
In der Studie werden Schätzungen zitiert, wonach es in Deutschland mittlerweile sogar mehr als 12.000 Heranwachsende in "Regenbogenfamilien" gibt. Etwa 2200 Kinder wachsen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft auf, wie sie seit 2001 möglich ist. Der Studie zufolge sind "Regenbogeneltern" genauso gute Eltern wie andere. Auch fänden sich keine Anhaltspunkte für eine höhere Neigung zu Depressionen. Hänseleien von anderen Kindern ("Du hast ja gar keinen Papa") steckten "Regenbogenkinder" gut weg.
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http://www.sueddeutsche.de/leben/173/481642/text/ (Archiv-Version vom 06.04.2010)Kinder "stecken" ne Menge weg. Man sollte Kindern mehr zutrauen, besonders Intelligenz. Erwachsenen kann man diese oftmals, ohne mit der Wimper zucken zu müssen, absprechen.
;) ^^
:)@insidemanFrei nach Öttinger: "Ssänk ju for jur keind ättenschän."