Homosexuell und Familie ist dagegen

@-Dreamy-
Ja das kann gut sein, dass das bei deinem Sandkastenfreund so war aber das hat nichts mit Homosexualität zu tun. Es gibt auch heterosexuelle Frauen, die als Kind lieber mit dem Bagger gespielt haben als mit der Barbie.
Wollte nur darauf, dass das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat - sowas bedient nur Klischees.

@PinkiDinki
Ich verstehe das Problem und Familie ist eben Familie und da ist man traurig wenn man verstoßen wird oder kein Kontakt da ist. Allerdings glaube ich, könntest du besser damit umgehen wenn du Leute in deiner Umgebung hättest, die dich so akzeptieren wie du bist. Denn genau dann würdest du dir wahrscheinlich gar nicht mehr so viele Gedanken über deine Schwester oder deine Eltern machen. Diese sind es nämlich nicht Wert, dass du dir den Kopf zerbrichst.
Versuche doch mal Kontakte zu knüpfen, sei es durch Vereine, Interessengemeinschaften o.ä.

@headdymurphy

headdymurphy schrieb: Wenn Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat und es Menschen wie mich gibt,
dann muss Gott auch ein kleines bisschen Homosexuell sein.

Deinem Motto zu Folge muss Gott alles ein bisschen mehr oder weniger sein. Crank.

Pallas schrieb:In dem Fall würde ich es vollkommen verstehen, wenn @PinkiDinki nichts mehr mit seiner Familie zu tun haben will und nicht umgekehrt.

Die Familie hat einen Grund ihn nicht mehr zu mögen. Nach seinen Erzählungen hat er natürlich auch viele Gründe sie nicht mehr zu mögen.

Mein Unverständnis, dass er denen nachtrauert, habe ich bereits erwähnt.

@insideman

Welchen Grund hat seine Familie ihn nicht zu mögen?

Das frage ich mich gerade auch.
Das hört sich so an als sei er selber Schuld.

Pallas schrieb:Welchen Grund hat seine Familie ihn nicht zu mögen?

Mir fällt da nur "Massenkompatibilität" ein. Immer mit dem Strom, keine "Schande" machen, immer in der Norm bleiben.

Massenkompatibel

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Pallas schrieb:Welchen Grund hat seine Familie ihn nicht zu mögen?

Ich nehme an den Grund, dass er als Mann auf andere Männer steht und sich gerne als Frau verkleidet ?!

Oder habe ich das im EP falsch verstanden?

styx schrieb:Mir fällt da nur "Massenkompatibilität" ein. Immer mit dem Strom, keine "Schande" machen, immer in der Norm bleiben.

Hier auch wieder eine gewisse Ignoranz...

Sind nur Schwule anders? Oder wie kann man dein Sprüchlein im Kontext dieses Threads sonst verstehen?

Seine Familie wäre es lieber gewesen wenn er sie ein Lebenlang
belogen hätte.

@reptoking

Wenn es ihn gibt und man der Bibel glauben kann dann ist das nicht crank sondern Fakt.
Ob man an ihn und die Bibel glaubt ist eine andere Sache.

:)

Und nebenbei, krank ist das, was man als krank sieht, ob es wirklich krank ist vermag keiner zu sagen ;) zumindest in diesen speziellen Fall hier.

Deine Wahrheit und Realität ist dem anderen eine Illusion.

Aber das hat nichts mit dem Thema zu tun, vorallem weil Crank ein Film ist :)


@PinkiDinki

Frag doch mal deine Schwester ob sie glaubt, das Du ihr Kind erziehen willst oder ob sie glaubt das du im Kleid kommst.
Schlag ihr und deiner Familie doch den Kompromiss vor, das Du ganz normal gekleidet erscheinst und ihr einfach Themen wie Sexualität nicht bespricht, macht man eh nicht vor Kindern.
Und wenn sie negativ antwortet sag ihr das du Sie und deine Familie trotzdem liebst und ihnen alles Gute wünscht.

Und wenn sie evangelisch sind...Jesus predigte Liebe, ihr verhalten Dir gegenüber hätte auch Jesus nie gebilligt.

Ist die Liebe zum augenscheinlich Falschen es wert sein Kind zu verstoßen?
Es gibt schlimmeres als das was Du in ihren Augen falsch machst.

Ansonsten gilt: reduziert man alles auf ein Minimum bist Du immernoch ein Mensch...

...und zwar ein Mensch der liebt!
Und nur darauf kommt es letztendlich an-ein guter Mensch zu sein!

Ich denke auch wenn du dich wieder mit ihnen verträgst wird es über kurz oder lang
bald wieder zu Meinungsverschiedenheiten kommen.
Solange man sich nicht richtig ausgesprochen hat.

Mir würde meine Familie in dem Fall sowas von vorbei gehen! Wenn diese mich ablehnen sollten wegen etwas, was halt zu mir gehört und niemandem schadet...dann würde ich da auch meinerseits nicht groß drum trauern. Das Eltern da vielleicht erstmal ne Nacht drüber schlafen müssen, dass es erstmal "komisch" ist. Von mir aus. Aber sein Kind deswegen verstoßen? Find ich krass!

-Dreamy- schrieb:Ich kann mir garnicht vorstellen, das in der heutigen Zeit
Schwul sein ein Problem für die Familie ist.

Oh, doch! Zwar ist es gewiss besser geworden und wird sicher auch noch besser werden, aber Homophobie ist im Alltag immernoch verbreitet. Ich kenne sehr sehr viele Männer, die ihre Söhne nach eigener Aussage ablehnen würden, wären sie schwul. Bei Töchtern weiß ich das nicht so genau, die meisten sprechen explizit von Söhnen.

Ein guter Freund meiner Mutter wurde von seinem Vater aus dem Haus gejagt und bis heute besteht keinerlei Kontakt. Der beste Freund meines Bruders hat da ähnliches erlebt. Die Mütter saßen da immer zwischen den Stühlen, hin und hergerissen. Ich weiß zumindest das die Mutter des Freundes meiner Mutter heimlich Kontakt zu ihrem Sohn hält.

headdymurphy schrieb:Ansonsten gilt: reduziert man alles auf ein Minimum bist Du immernoch ein Mensch...

...und zwar ein Mensch der liebt!
Und nur darauf kommt es letztendlich an-ein guter Mensch zu sein!

Simple as that!

Ich verabschiede mich hier mal und wünsche dir noch alles Gute.@PinkiDinki
Bleib stark

insideman schrieb:Warum will man Kontakt mit Mensche haben, welche einen nicht leiden können?

Das ist doch Zeitverschwendung, da sollte man lieber Zeit mit Menschen verbringen welche einem mögen.

Schon, aber tut ja trotzdem weh oder Hoffnung stirbt halt nicht so schnell aus. Also, dass alles gut wird. Ich verstehe mich mit meinem Vater auch nicht sooo gut. Eigentlich ist er das letzte, schlimm so über meinen Vater zu schreiben, aber ist so. Dennoch, ich renn ihm jetzt nicht hinterher. Aber so ein Grundgefühl ist halt da, so ein Fünkchen Hoffnung. Und es tut nach wie vor weh mit ihm zu streiten. Obwohl es oft nötig ist.

Aber okay, recht hast du schon @PinkiDinki ist eigentlich schon groß und alt genug. Die Distantz wird ihm im Endeffekt glücklicher machen als die Nähe zur Familie oder zu Familienangehörigen, wenn es dort nur Streit gibt. Ich hab meinen Vater seit nem halben Jahr nicht mehr gesehen und mir geht es prima damit. Abstand tut gut. Und ich entscheid für mich auch selber, wie mein Lebensstil und meine Lebensplanung sein soll.

insideman schrieb:Ich nehme an den Grund, dass er als Mann auf andere Männer steht und sich gerne als Frau verkleidet ?!

Das ist meines Erachtens kein (ausreichender) Grund. Ein Grund wäre salopp gesagt, wenn er Tätigkeiten verüben würden, die anderen Menschen schaden.

@PinkiDinki
Was heißt denn "dagegen"? Als ob das etwas wär, worüber man abstimmen oder bestimmen kann...
Sie können damit nicht klarkommen und es nicht gut finden, wenn sie so intolerant sind. Aber dagegen kann man nicht sein.

Pallas schrieb:Das ist meines Erachtens kein (ausreichender) Grund.

Tja da haben Menschen nunmal unterschiedliche Meinungen.

Ich finde das sehr traurig und unfassbar, wie deine Familie reagiert hat. Das ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Mein Cousin ist homosexuell und das hat in unserer Familie niemanden gestört. Warum auch? Ich finde sowas vollkommen normal und hat auch keinerlei negativen Einfluss auf das leben anderer. Aber scheinbar haben immer noch viele Menschen Probleme mit Homosexualität.

Du musst das wohl leider so akzeptieren, denn deine Familie wirst du nicht ändern können. Aber bist du sicher, dass du dich wirklich nach deiner eigenen Familie sehnst oder nicht viel mehr dem Ideal einer guten Familie? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich wirklich nach diesen Personen sehnst, mit denen du verwandt bist und die dich so schlecht behandeln. Leider kann man sich Familie nicht aussuchen und man hat nur eine. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und genug Kraft, um damit zurechtzukommen.

@PinkiDinki
Man könnte sagen, dass der Thread im Grunde genommen mit der ersten Antwort erledigt war, wenn man es ganz hart ausdrücken möchte.

So wie Du es beschrieben hast und wenn sich nichts an der Einstellung der Familie geändert hat, kannst Du wohl nur zur Familie gehören, wenn Du gegen Deine eigene Überzeugung lebst (oder zumindest so tust).

Vielen Danke @-Dreamy- :)

@Labor-Ratte
Ich denke eher ich wünsche mir eine gute Familie.
Manchmal bin ich soweit und denke mir "ach was soll ich mit Leuten die mich schlecht behandeln" aber dann denke ich mir es gibt ja nur eine Familie. Eine eigene Familie kann ich nicht gründen und mit der Adoption ist das auch sehr schwer :-/

@PinkiDinki
In wie fern kannst du keine eigene Familie gründen? Du bist ja nicht zeugungsunfähig oder?

Und mal ganz nebenbei: Es sind keine Götter oder dergleichen.... Es sind lediglich Leute mit ähnlichen Genen.
Einem außenstehenden der dich dein Leben lang schlecht behandelt hat würdest du auch nicht hinterhertrauern oder?

Deine Familie will mit (und das sag ich absichtlich provokant) homosexuellem "Abschaum" nichts zu tun haben.
Wieso willst du also mit homophobem Abschaum zu tun haben?

Ganz ehrlich? Mach dir ein schönes Leben unter Menschen die dich so lieben wie du bist. Lass deine Familie hinter dir und denke an eine glückliche Zukunft. :)