Rechte von homosexuellen Paaren

shiny80, kluge worte! respect!

Das von dir angeschnittene Problem adoptierter Kinder ist erstmal generell - egal ob nun von hetero- oder homosexuellen Paaren adoptiert, und stellt sich nicht weniger bei einer alternativen Heimunterbringung - andere Möglichkeiten gibt es ohnehin nicht. Allerdings spielt - je früher eine Adoption erfolgt - der Umstand, dass die Adoptionseltern nicht die leiblichen sind, keine wesentliche Rolle, da für solche Kinder die Adoptionseltern i. d. R. als 'wirkliche' Eltern empfunden und erfahren werden, und das orientiert sich nicht an rationalistische Dinge, wie leibliche Abstammung oder zwei Mütter/Väter. Solche Dinge sind schlichtweg nur Kopfsache.


Nun ich meinte eigentlich schon die allgemeine Adoption, aus Erfahrung und durch Bekanntschaften mit Anderen die das selbe erlebt haben, kann ich sagen das ein gutes und inniges Verhältnis mit Adoptiveltern wirklich nur dann reibungslos funktionieren kann wenn man als Baby dort hinkommt. Man ist von klein auf dort undwird dann auch später besser damit umgehen können wenn man erfährt das man adoptiert wurde, denn klar ist, es stand nichts dazwischen was einer innigen Beziehung gefährden hätte können.

Bei mir und bei Anderen, gabs dann schon wesentlich mehr Schwierigkeiten. Ich z B hätte niemals zu meinen Adoptiveltern Mama und Papa sagen können. Nicht das ich sie nicht mochte, doch kannte ich meine Eltern. Klar ist es Kopfsache, doch als Kind kannst du damit nicht umgehen. Das nächste ist ob die Pflegeltern so einer Situation überhaupt gewachsen sind. So gibt es bei jedem Einzelnen eine andere Geschichte und glaub mir woher du kommst, wer dich geboren hat, das wirst du niemals aus deinem Kopf löschen können. Daher sagte ich auch, entweder als Baby und wenn von Homosexuellen so stelle ich mir das noch schwieriger vor.
Natürlich spreche ich jetzt aus meinen Erfahrungen, doch ich sage dir ganz ehrlich, ich glaube das es nur vereinzelte Fälle sind die wirklich ohne Probleme großwerden, vielleicht auch ein Punkt wann einem Kind gesagt wird das es adoptiert wird, nein das ist sicher nicht alles so einfach. Klar haben leibliche Kinder genauso Probleme und wachsen teilweise auch nicht schön auf, trotzdem es gibt nichts zu rütteln, sie haben ihre leiblichen Eltern.

wurde

@schatten69:

Naja, das sind aber dann deren eigenen Kinder. <(i>

Was nichts an der hier eingeworfenen Frage von Entwicklungsproblemen ändert.

Bei Adoptionen hingegen werden auch bei Heten hohe Maßstäbe angesetzt.

Ja, das ist schon richtig. Und genau darum geht's ja hier.

ich hätte lieber homosexuelle glückliche eltern, als heterosexuelle leibliche eltern, die sich gegenseitig die schädel einschlagen.

das kind ist so oder so adoptiert, es weiß also sowieso nicht, wer seine leiblichen eltern sind.
da ist es auch schon egal, ob die homo oder hetero sind.

ich spreche gerade, in diesem moment mit jemandem, der als 2 jähriges kind adoptiert wurde.
von einem homosexuellen ehepaar.
er wurde geschlagen, mißhandelt, mit holzscheiten (verprügelt!), wurde als bastard bezeichnet, hatte mit 14 seinen ersten selbstmordversuch.
er hätte lieber das homosexuelle ehepaar genommen.

er meint, es wäre nicht wichtig, welche sexuellen neigungen das paar hätte, solange es dem kind liebe, anerkennung und zuneigung entgegenbringen würde.

es wäre auch nicht wichtig, was das kind denkt, während es 8 oder 9 jahre alt ist, da haben alle kinder mal zoff mit den eltern oder schämen sich für die mama, die immer rosa kleiderträgt.

wichtig wäre bloß, wie man im nachhinein auf seine kindheit zurücksieht.
wenn man denkt: okay, meine familie hat nicht der norm entsprochen, aber man hat mich geliebt und mir alles ermöglicht!

>>>ich spreche gerade, in diesem moment mit jemandem, der als 2 jähriges kind adoptiert wurde.
von einem homosexuellen ehepaar.
er wurde geschlagen, mißhandelt, mit holzscheiten (verprügelt!), wurde als bastard bezeichnet, hatte mit 14 seinen ersten selbstmordversuch.
er hätte lieber das homosexuelle ehepaar genommen.<<<

Hä? Wovon wurde er jetzt adoptiert?

hetero meinte sie

grins

hihi, hornisse hat recht. er wurde von einem heterosexuellem paar adoptiert.
schlimme sache...was der erzählen kann ist unglaublich.

Durch Vergleiche mit misshandelnden Eltern usw. werden Homosexuelle als "besseres Übel" dargestellt.

Fällt das eigentlich niemandem auf?

^^

"besseres übel ... sag ich nix zu :|

Da kann ich nichts dafür, das ist nunmal das Ergebnis, wenn Leute ach-so-tolerant erzählen, dass nen Kind doch lieber bei nem homosexuellen Paar als bei misshandelnden Eltern aufgehoben ist.
Dass diese Vergleiche immer wieder innerhalb dieser Diskussion aufkommen, sollten Homosexuelle mal deutlich realisieren - und dem nicht zustimmen, sondern sich gegen so eine Frechheit wehren.

toll da hält man sich mal raus und dann machts jeara kaputt....doof....^^

und wenn man sich dann dagegen zu wehren versucht wird man direkt als kampfschwuchtel beschimpft!
kein witz, alles schon dagewesen! :D

mhhh ich kannte bisher nur kampflesben aber keine lampfschwuchteln^^

ICH würde mir nicht anhören, dass es doch "immerhin besser ist, nen Kind ist bei mir, als bei irgendwelchen Prügel-Pennern".

Das ist doch ne Unverschämtheit.

Nach dem Motto: Besser dieses Elend als das andere Elend.

Naja, wenns sowieso niemandem auffällt, dann macht einfach weiter.

^^ ;-)

mir geht es im prinzip nicht um mißhandelnde eltern oder homosexuelle eltern.
mir geht es um die tatsache, daß es immer noch menschen gibt, die kinder lieber an gewalttätige menschen geben würden als an homosexuelle.

weil lieber geschlagene kinder und daruas gewalttätige erwachsene, als homosexuelle kinder!

so geht doch die überlegung...menschen, die kinder nicht von homosexuellen paaren adoptieren lassen wollen haben doch bloß angst, daß auch die kinder homosexuell werden könnten.

die überlegung an sich macht mich wütend.
man solte seine energie lieber auf andere probleme der adoption lenken als auf sowas!

die kinder lieber an gewalttätige menschen geben würden als an homosexuelle.

So etwas habe ich noch nie von irgendjemandem gehört.

nicht? wo lebst du? hinterm mond?

ich hab das schon oft gehört. viel zu oft.
von menschen, die homosexuelle als das letzte empfinden. gibt's genug davon.

du solltest mal mit einem homosexuellen reden, auf wieviel toleranz die hoffen können. die können die erzählen, was manche menschen vom stapel lassen.

und wie gesagt, die frage stellt sich ja.
warum wird diskutiert, ob homosexuelle adoptieren dürfen oder nicht?
die frage sollte sich überhaupt nicht stellen.

es fragt ja auch niemand ein hetereosexuelles paar nach seinen sexuellen neigungen, wenn sie adoptieren, oder?

Es stellt sich, wie bei jeder Adoption, die Frage, welche Entscheidung für das Kind insgesamt die beste ist. Und da kann man geteilter Meinung sein.

sollte man aber nicht.
homosexuelle sind genauso menschen erster klasse, wie alle anderen auch.

es gibt nichts, keine studien oder statistiken, die belegen, daß ein kind eines homosexuellen paares einen schaden davontragen könnte.

wir gehen viel zu wenig auf die kinder ein.
frag doch mal kinder von homosexuellen paaren, wie die damit klarkommen?
ich hab das zwar auch noch nie gefragt, aber ich denke, daß die das ganz normal sehen.

homosexuell zu sein ist nichts unnatürliches, es gab zeiten, da war das ganz normal.

aber heute ist es nicht mehr gesellschaftskonform, deswegen hat man es zu etwas unnatürlichem gemacht.
alles, was nicht in die norm passt, der gesellschaft in irgendeiner weise suspekt ist, sei es aus unkenntnis oder persönlicher meinung, wird als unnatürlich, ja sogar schadhaft abgestempelt.

denkt ihr, einem kind ist es nicht scheißegal, wem es die hand gibt?
ein kind fragt nicht nach der sexualität, ein kindfragt nach liebe. ihr wart alle mal kinder.