@Hornisse:
Es gibt nunmal Dinge, die kann sich ein Kind nicht erklären.
Meine Eltern haben mir, als ich gefragt habe, wie ich entstanden bin, als kleines Kind auch noch nichts von Sex erzählt.
Und wenn diese Kinder dann verpöhnt oder ausgeschlossen werden, ist es nicht die Schuld der Adoptiveltern, sondern die Schuld der wertenden Gesellschaft.
Würdest du persönlich eine Person, die bei homosexuellen Eltern aufgewachsen ist, anders behandeln? Was, wenn du einer solchen Person gegenüberstehst und sie dir sagt, dass sie eine glückliche Kindheit gehabt hat?
Nochmal (und darum geht es hier!):
Was sollte daran besser sein, ein Kind ins Heim zu stecken (wo es gar keine Eltern hat), als es zu homosexuellen Eltern zu stecken?
Es ist doch nicht so, dass Kinder ihren natürlichen Eltern entrissen werden und in Ersatzfamilien gesteckt werden. Adoption hat schon seine Gründe.
Gut, du müsstest dann Adoption als solche ablehnen.
Und Identitätsprobleme?
Die Fragen klären sich doch später auf. Die adoptierte Person sieht, dass sie adoptiert wurde, sieht, dass es eben bei ihr anders war, als bei den meisten Anderen.
Es geht rein um die Elternfunktion. Von wem es die Liebe erhält und zu wem es die Bindungen knüpft, spielt keine Rolle.
Weiterhin, WARUM sollte es denn Auswirkungen auf die Identität des Kindes haben?
Wie hier schon gesagt wurde, willst du sicherlich nur deine Abneigung gegenüber Homosexualität ausdrücken, indem du dem gedachten Kind deine Sicht aufdrückst.