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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauma ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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schtabea Diskussionsleiter
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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

25.02.2011 um 19:33
Ich hatte mal einen schweren Unfall (Schilderung in den Antworten), danach hatte einer der Beteiligten einen kompletten Black Out, deshalb meine Frage:

Habt Ihr schon mal - bei euch selber, im Umfeld - eine lebensbedrohliche, traumatische Situation erlebt? Unfall oder Verbrechen? Hattet Ihr danach einen Black Out oder Erinnerungslücken?
Wäre dankbar für genaue Schilderungen ! (Wenn es nicht zu intim ist, natürlich)


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schtabea Diskussionsleiter
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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

25.02.2011 um 19:47
Also mein Unfall: Wir waren zu acht. Das Unfallgeschehen kam plötzlich und unerwartet. Sieben von uns hatten das Unfallgeschehen nach 3-5 Sekunden unter Kontrolle. Die achte Person nicht, für sie bestand akute Lebensgafahr, 50/50. Für sie dauerte das Unfallgeschehen ca. 15 Sekunden. Nur ein, zwei Brüche, sie war bei Bewußtsein mindestens bis die Retter kamen nach 45 Minuten, ist sogar aufgestanden, hat kommuniziert. Am nächsten Tag hatte sie einen kompletten Black Out, Filmriß: Sie konnte sich vom Zeitpunkt ca. 2 Stunden VOR dem Unfall bis zum Aufwachen im Krankenhaus am nächsten Tag an nichts mehr erinnern. Erst Monate später ist Ihr eine leicht emotionale Situation ca. eine Stunde vor dem Unfall wieder ungefähr eingefallen, aber weniger die konkrete Situation, sondern mehr das Emotionale daran.
Ob sie sich heute, Jahre danach, wieder an mehr erinnern kann, weiß ich nicht, müßte mal nachfragen.
Kennt Ihr Ähnliches? Hattet Ihr einen kompletten Black Out oder vereinzelte Erinnerungslücken?


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

25.02.2011 um 22:01
Nach einem mächtigen Überschlag mit dem Fahrrad hatte ich mir trotz Helm eine ordentliche Gehirnerschütterung geholt und wurde von meinen Mitfahrern (zum Glück zwei guten Kumpels!) ins Krankenhaus gebracht (Taxi gerufen), wo diese mich dann dankenswerterweise zurückließen, ohne irgendwelche Angehörigen zu informieren, aber das tut eigentlich nichts zur Sache.

An den eigentlichen Unfallhergang und -grund konnte ich mich schon kurz nach dem Aufschlag nicht mehr erinnern, habe aber noch die Teile meiner Brille zusammengesucht und eingesteckt und mich zu Fuß mit den anderen auf den Weg zum nächsten Haus gemacht. Ich hatte Kopfschmerzen, mir war schwindelig und schlecht; soweit meine Wahrnehmung direkt nach dem Unfall. Im Taxi alberte ich schließlich ein wenig herum, auch das habe ich noch direkt mitbekommen, während sich dann im Krankenhaus allmählich jede Erinnerung bzw. Wahrnehmung verlor.

Als ich schließlich in der folgenden Nacht dort aufwachte, konnte ich mich an rein gar nichts mehr erinnern und stellte nur noch anhand der immer noch am Körper befindlichen Radklamotten fest, dass ich wohl beim Radfahren verunfallt und aufgrund des seltsamen Betts in einem Krankenhaus sein musste. Ich wusste weder, was mir passiert war, noch, wie ich dorthin gekommen war, hatte aber zumindest ein sicheres Gefühl dafür, dass was-auch-immer erst wenige Stunden zuvor passiert sein musste.
Mein erster Gedanke war: Telefon! Eltern und Nachbar anrufen, Katzen rauslassen bzw. füttern, gute Freundin anrufen und über diese einer äußerst wichtigen Online-Bekanntschaft (richtig: es ging ums Radfahren) mitteilen lassen, was geschehen ist und warum ich mich dort einige Tage lang nicht melden werde. Das alles habe ich mit einigem Nachdruck am nächsten Morgen auch durchsetzen können, wusste aber immer noch nicht wieder, was geschehen war und vor allem wer mich ins Krankenhaus gebracht hatte. Meine Brille hatte ich zum Glück neben dem Bett entdeckt und notdürftig repariert. Die ist wichtig und ich war mir immer absolut sicher, dass ich sie unter keinen Umständen jemals auch nur eine Minute lang aus der Hand geben würde, was ja auch tatsächlich bestens funktioniert hat. Da meine Eltern mein Fahrrad und den zerstörten Helm in meiner (unverschlossenen) Wohnung vorgefunden hatten, mussten wir von einer Tour mit guten Freunden ausgehen, wer sonst sollte das Rad schließlich dorthin gebracht haben...

Im Lauf der nächsten zwei Tage bekam ich allmählich wieder zusammen, was passiert war, wo das passiert war und mit wem ich ins Krankenhaus gekommen war, die Erinnerung an das Aufsammeln der Brillenteile usw. direkt nach dem Crash war zuerst wieder da, damit auch der Ort, die Zeit und meine beiden Begleiter (sie hatten sich zwischenzeitlich sogar gemeldet). Bereits am zweiten Tag verließ ich das Krankenhaus auf eigenen Wunsch und ging trotz erbärmlichem Zustand zu Fuß nach Hause, da ich die dortigen Zustände für nicht mehr länger hinnehmbar hielt (so geht es mir fast jedes Mal, wenn ich mir ein Krankenhaus von innen anschaue - anderes Thema).

Recht lange hat es seltsamerweise gedauert, die Taxifahrt ins Krankenhaus wieder zusammenzukriegen und bis heute habe ich an die Einlieferung und die Untersuchungen im Krankenhaus nur bruchstückhafte Erinnerungen, obwohl ich mich angeblich flüssig und überwiegend zielgerichtet mit dem dortigen Personal unterhalten konnte.
Ebenfalls fehlt mir eine wirklich exakte Erinnerung an den eigentlichen Auslöser des Crashs, der bei einem (gewonnenen) Sprint ohne Fremdverschulden passierte, wobei durchaus die Erinnerung an den Moment des "Umkippens" da ist. Bloß, WIESO ist es dazu gekommen? Am Rad war alles heil, ein Fahrfehler praktisch auszuschließen und der Straßenzustand dort gut.
Tatsächlich habe ich bei späteren Versuchen mit diesem Rad festgestellt, dass der Rahmen bei bestimmten Belastungen zu einem sonderbaren "Aufschwingen" neigt, was allerdings nicht wirklich einen Sturz provozieren könnte. Ich weiß es also nicht und werde es wohl auch nie erfahren.


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

25.02.2011 um 23:06
Ich hatte früher ne Menge Black Outs nach trinkgelagen. Ich denke das hierbei im Kopf ähnliche Dinge passieren, wie bei Black Outs bei Unfällen oder in Extremsituationen.

Meine Erklärung dafür ist, dass das Gehirn abschaltet, wegen der Gefahr dauerhaften Schaden zu erleiden (Posttraumatischer Stress o.Ä.). Ich erklär das gern an einer Fesplatte. Wenn die runterfällt wen sie aus ist, passiert meistens gar nichts. Läuft sie, geht sie idR sofort kaputt. Oder das "weggucken" bei Gruselfilmen. Wenn man es nicht sieht und nicht hört, erleidet man auch keinen psychischen "Schaden".

Das wäre mein Ansatz. Ob es richtig ist, weiß ich nicht :)


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schtabea Diskussionsleiter
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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

25.02.2011 um 23:19
Zielrichtung meiner Frage - habe ich aber nicht so formuliert, mea culpa - ob das Gehirn aufgrund von Todesangst abschaltet. Also eher psychisches Trauma. Bei euren Schilderungen hatte ja das Gehirn mächtig was abbekommen: durch Sturz bzw. Saufen. Die Bekannte von mir ist vermutlich nicht auf den Kopf gefallen, zumindest nicht schwer. Deshalb eben die Frage, ob der komplette 16-Stunden-Filmriß nicht körperliche, sondern seelische Ursachen,Todesangst, hatte. Keine Ahnung.


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

25.02.2011 um 23:47
@schtabea
Das meinte ich mit dem Gruselfilm.

Meine Mutter hat einen Mann kennengelernt gehabt und sich in ihn verliebt. Ein Jahr lang waren sie ein paar. Alles war gut. Sie schwebte auf Wolke Sieben. Sie bereiteten alles für ein Zusammenziehen vor. Sie kündigte Job und Wohnung, packte alle Sachen und wartete am nächsten Tag das er sie abholte. Er rief nur an und sagte ihr, er habe es sich überlegt, es wäre doch nichts mit den beiden.

Meine Mutter kann sich bis heute nicht mehr an den Tag erinnern. Sie rief nur meine Schwester an, sagte ihr dass sie jetzt viele Tabletten nimmt da ihr Freund schluss gemacht hätte, und das wars.

Als meine Schwester dorthin kam, lag meine Mutter auf der Couch, die (Gott sei dank!) volle Packung Tabletten in der Hand und redete wirres Zeug. Wieso überall Kartons und Säcke stünden, welcher Tag es sei, dass ihr Freund sie doch abholen wolle etc. Sie wiederholte das permanent.

Das alles wissen meine Mutter und ich nur aus den Erzählungen meiner Schwester. Meine Mutter erinnert sich nicht.

Das war so ein besonderes Erlebnis, welches mich überzeugte, dass das Hirn bei Überlastung jeglicher Art in einen Not-Modus schaltet.

Auch bei Todesangst oder in einer extremen Schocksituation (extremer Ekel, extreme Angst, extreme Freude, extreme ... ) schaltet das Hirn ab, da es sonst "durchbrennt" wie ein Motor den man zu hoher Drehzahl aussetzt. Wie ein Not-Aus-Schalter oder die "Ich takte mich bei Überhitzung mal langsam runter bis ich evtl sogar ganz aus gehe"-Funktion von Intel Prozessoren


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schtabea Diskussionsleiter
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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

26.02.2011 um 00:03
@caviaporcellus

Das ist spannend ! Also für Deine Mutter natürlich heftig, aber für mich jetzt sehr spannend. Sie hat keine Tabletten genommen oder sonstwas Hirnschädigendes? Ja, das ist wonach ich gesucht habe, Blackout wegen psychischer Überlastung. Und umso bemerkenswerter, weil ich so etwas eigentlich nur bei unmittelbarer Todesgefahr oder Vergewaltigung erwartet hätte, aber Lebensgefahr bestand ja bei Deiner Mutter nicht. Wie lang ist die Erinnerungslücke Deiner Mutter? Gibt es innerhalb dieser Erinnerungslücke partielle Bruchstücke, an die sie sich erinnert?
Ich hoffe, das ist schon ein paar Tage her und sie ist drüberweg?
LG


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

26.02.2011 um 00:22
@schtabea

jau ist alles ein halbes, wenn nicht sogar ein Jahr her. Ist auch eigentlich halb so schlimm gewesen für mich. Ich hab das alles nicht so gesehen. "Hat halt ein Kerl nach einem Jahr keinen Bock mehr. Was fällt sie auch drauf rein". Allerdings: Sie ist psychisch sehr instabil und neigt sehr schnell zu emotionalen Extremen. (Manische Depressionen z.B.) Für einen Menschen dessen Hirn so gestrickt ist (extrem schwere Kindheit, Eltern Trinker, Mutter gewaltätig, sehr große Abhängigkeit von der Mutter, richtet bis heute ihr Leben nach ihrer Mutter etc.) muss das grauenhaft gewesen sein.

Sie hat keine Medikamente genommen und war nicht in Lebensgefahr. Eigentlich war das eine relativ normale "Ich mach mal nach nem Jahr Schluss"-Situation aber ihr Hirn ist da so empfindlich, dass es sich (und seinen Wirt, den Körper) durch Fehlfunktion und Abschalten geschützt hat.

Sie kann sich an den kompletten Tag nich erinnern. Ist am Abend zuvor ins Bett gegangen, und hat nach ihrem Empfinden quasi einen Tag durchgeschlafen. Danach war sie in einer Nervenklinik (allein das zeigt schon, wie intensiv der Vorfall für sie war) und kann sich, soweit ich weiß, bisher an nichts erinnern. Nur durch Erzählungen meiner Schwester.


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

26.02.2011 um 03:08
Ich hatte einen schweren Unfall in der Kindheit - erinnere mich bis heute an nichts, was davor gewesen ist. Nicht an die Schuleinfuehrung, nicht an Verwandte die in dieser Zeit noch lebten, ect.


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

26.02.2011 um 10:45
ich hatte auch einen verkehrsunfall an den ich mich nicht erinnern kann. laut polizei hat sich mein auto 3mal überschlagen und blieb auf der seite liegen. die polizei sagt auch, dass ich nicht zu schnell war und auch 0,0 promille im blut hatte.
nach aussagen meines beifahrers, habe ich versucht (und wahrscheinlich auch erfolg gehabt) einem wildschwein auszuweichen und bin dann mit knapp 100km/h von der fahrbahn abgekommen.

wo ich diesen tag war und wo ich hin wollte bleibt mir selbst bis heute verschlossen.
ernsthaft verletzt haben wir und gott sei dank nicht.


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

26.02.2011 um 21:29
Hallo.
Also mein Vater hatte auch einen schweren verkehrsunfall in Griechenland.
Er erinnert sich an fast nichts, das einzige was er noch weis ist das er ca 8 stunden vor dem unfall bei mir daheim war. Dann war er mit einer freundin was essen, Frueh am morgen hatte er dann den unfall, er kam alleine vom auto raus und fotografierte noch das auto ( was davon uebrig geblieben ist ) Die polizei kam, er hat auf einige fragen geantwortet dann kam der krankenwagen, er selber hat uns angerufen als er noch im krankenwagen war!! Bis heute kann er sich nicht dran erinnern, sein Black out endete ca 6 - 8 stunden nach dem unfall...
Die Polizei Berichtete mir das sein promille wert auf 0,0 war und das er 200 km/h drauf hatte das er noch lebt ist ein wunder gestehe wie er daraus gekommen ist. Im Normalen zustand waere er nicht so schnell gefahren.. Die Aerzte sagten er sei warscheinlich eingeschlafen oder so was.. Dann sagten die aerzte er sei opfer von den K.O. Tropfen oder Liquid Ecstasy, hatte nie was davon gehoert hab dann erst gegoogelt.. Er wird sich nie dran erinnern koennen was wirklich passiert ist und warum er einen unfall hatte..

Gott sei dank geht es ihm gut.

1 Jahr spaeter waehrend eines streites sagte mir mein EX mann das er diese tropfen meinem vater im getraenk getan hatte ( Als er zu uns nachhause kam mir beim packen zu helfen, weil wir uns trennten und ich zu meinen vater ziehen wollte ) Also gab er ihm eine ueberdosis, er hat gehofft das ihm was passiert ( Ich kann es heute noch nicht fassen )

Er hat vor gericht nicht gestanden also kam er davon ( Das sind die sch... Griechischen gesetze )

das mein vater heute lebt ist wirklich ein wunder...

Heute nach fast 3 Jahren lebe ich mit meinem Vater und meinen kleinen sohn zusammen, und bin gluecklich getrennt!

P.S. Ich werde es NIE Vergessen und werde es nie begreifen koennen :-(


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

26.02.2011 um 23:49
@zoiri
Alles gute euch! :) Dein Vater sollte zu diesem Zeitpunkt nicht sterben, das kann auch ein doofer Exfreund Gott sei dank nicht beeinflussen :)


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

27.02.2011 um 09:11
ich hatte auch schon 3x einmal ein blackout/trauma, das erstre mal in meiner kindheit im alter von 7 jahren so das ich nicht mehr wusste wie ich heisse oder wo ich wohne und grundessen bei einer fremden familie untergebracht werden musste bis polizisten meine identität herausfanden .... ich hatte keinen unfall oder so sondern einfach eine schlimme situation erlebt die ich nicht verkraften konnte und eigentlich auch nicht mich persönlich betraf sondern etwas mitansehen musst (möchte nicht näher darauf eingehen) ..... bei mir sind 3 monate aus dem gedächnis verschwunden und ich weiss nicht was innerhalb dieser zeit passiert ist, auch wollte es mir bis heute niemand erzählen ..... sehr seltsam ....

das zweite mal sürzte ich mit ca. 9 jahren mit dem kopf voran von einer mauer, als ich etwas warmes über mein gesicht hinunterlaufen spürte und dorthin giff, ich sah das meine hand voller blut war dürfte ich das bewusstsein verloren haben. angeblich brachte mich ein herr nach hause mit dem ich die ganze zeit über gesprochen haben soll aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern ..... ich wachte 2 wochen später in meinem zimmer auf und wusste nicht mehr was passiert war, war verwundert über meinen verband am kopf ....

das 3x dürfte ich beim spielen am gang gestürzt sein ..... ich weiss nicht genau was geschah ich weiss nur noch das ich plötzlich in der küche meiner großmutter saß mit blutigen knien und ich sie fragte was ich hier mache .... warum sie mir einen verband anlegt, sie sagte das ich doch gerade weinend bei der türe hereingekommen bin und ich ihr erzählte das ich hingefallen wäre .... ich hatte jedoch absolut keine erinnerung mehr daran .... auch seltsam


ich weiss das solche blackouts eine abwehrreaktion also eine natürlich abschottung des körpers ist die in situation eintreten die den menschen vor seelischen / psychischen schaden oder schmerzen schützen sollen und das ist auch gut so.


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

27.02.2011 um 10:23
Wenn das Trauma heftig genug ist, kanns schon mal passieren, dass es in Folge einer posttraumatischen Belastungsstörung zu sowas wie kurzzeitiger Amnesie führt, wobei es eben auch ein Schutzmechanismus der Psyche ist, wenn man einen Black Out erlebt !

Ich hatte sowas einmal, als ich die Nachricht vom Freitod meines Vaters erhielt, da fehlen mir sogar Stunden, war damals wie vom Donner gerührt, da man uns die Schuld gab. Meine Mutter und meine Schwester haben mich in einer völligen Apathie auf nem Stuhl im Esszimmer vorgefunden, die Verdrängung des Ganzen macht es mir gerade verdammt schwer zu erinnern wie alt ich damals eigentlich war...ich glaube so 17, oder 18 Jahre werde ich gewesen sein...triggern tut es nimmer, aber ich erinnere mich auch nicht gerne an All das was dann noch kommen sollte...


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

02.03.2011 um 08:33
Ich habe, nachdem mir im Palästinenserlager Tal al-Zaatar in Beirut im Sommer 1976 dank eines Granateinschlages in ein paar Hausteile auf den Kopf fielen, drei Tage im Koma gelegen. Nach Aussagen der damals behandelnden Ärzte ist es gerade mal noch eben gutgegangen.

Aber so etwas wie die beliebten und immer wieder gern kolportierten"Nahtoderfahrungen" mit Tunnel, Licht oder Lebensfilm ist mir nicht erinnerlich. Ich glaube, da spielt auch immer eine Erwartungshaltung mit herein. Wer an etwas glaubt, für den ist es existent. Egal, ob es sich dabei um eine Seele, Gott oder ein Leben nach dem Tode handelt.

Bei mir gab es nur ein dreitägiges schwarzes Loch. Das letzte,woran ich mich erinnerte, war ein rostiges Stück Eisengeflecht, in dem sich mein Fuss verfing.
Dann war duster - und danach sah ich erst wieder ein Zimmer in einem Krankenhaus auf Zypern, wohin mich MSF verfrachtet hatten.


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Unfall, Verbrechen, Trauma: Black Out ? Erinnerungslücken ?

09.11.2013 um 00:47
Ja. Unfall.
Ja. Drogen.
Ja. Alkohol.
Ja. Medikamente.
Ja, alles zusammen auch schon...


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