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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

203 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Vergangenheit, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

08.12.2022 um 09:06
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Jedenfalls ist diese Rechtfertigung sowas von total daneben
Ich finde die Erklärung nachvollziehbar.
Als Kind ist man einfach noch in der Entwicklung.
Und da Verändert sich alles mit der Zeit.
Sprich das größte A....loch kann zum liebsten Menschen werden.
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Dem Opfer auch noch eine Schuld dafür zuzuschieben, dass sie gemobbt wurden, ist schon dreist. Wie ich schon schrieb - die, die gemobbt wurden, leiden teilweise ihr Leben lang darunter.
Ich finde da wird zu wenig differenziert.
Ja es gibt Opfer die gemobbt werden weil sie gemobbt werden.
Die können nichts dafür und kommen da auch nicht raus.
Beispiel: Wenn man bei uns in der Schule neu war.
Und dann gibt es noch Menschen die einfach ihr Verhalten gespiegelt bekommen.
Beispiel: Ein Typ in der Klasse der sich nicht wusch, der andere nur provozierte und selber, obwohl misserable Leistungen, nur rumprotzte wegen irgendwas.
Bei dieser Ausgangslage muss man damit rechnen dass negative Reaktionen en mass kommen.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

08.12.2022 um 09:38
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Was habt ihr erlebt?

Lieblingsfächer
Kunst
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Hassfächer?
Musik, Sport
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Lieblingslehrer
müsste ich drüber nachdenken.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Hasslehrer?
Klassenlehrer ... ein jähzorniger Choleriker wie er im Buche steht (im Strafgesetzbuch). Wenn der schon mit purpurroten Kopf morgens in die Klasse kam, wussten wir schon, dass wir uns am besten solange tot stellen, bis die Stunde vorbei ist.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Habt ihr noch Kontakt zu MitschülerInnen?
Nein. In 30+ Jahren seit Ende der Schulzeit verliert sich der Kontakt doch.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Geht ihr zu Klassentreffen?
Nein. Das Kapitel ist für mich abgeschlossen. Habe jetzt auch niemanden, den ich unbedingt wiedersehen müsste.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Waren die Noten von damals wichtig und wie wichtig sind sie heute noch?
Nein, waren für meinen beruflichen Werdegang nicht wirklich wichtig.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 04.12.2022:Und könnt ihr manche Aktionen von Lehrern heute besser verstehen?
Teilweise ja, teilweise nein. Gemerkt habe ich damals nur schon, dass sie sich bei einigen Schülern, die aus "besseren" Familien stammten, sehr zurückgehalten haben, was Strafaktionen oder Beschimpfungen angeht, während sie bei anderen sehr schnell dabei waren, eins "überzubraten".


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08.12.2022 um 15:19
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ist das eine Klassenlehrerin? Hattest du die denn über längere Zeit?

Hast du dir denn Hilfe geholt, das klingt echt grausam.
Mir half leider niemand. Wenn das eine Narzisstin ist, kann man kaum Hilfe bekommen. Ich hatte die 2 Jahre. Sie war der Klassenvorstand. Heute ist sie Direktorin an einer anderen Schule.

Die armen Lehrer......


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

08.12.2022 um 22:13
Nicht unmittelbar in der Schule, aber wir waren mit der 5. Klasse Gymnasium Anfang der 90er im Schullandheim in Passau. Das war oben auf so einem Berg, da war so eine Art alter Burg oder sowas und da drin war das Schullandheim.
Wir hatten ein 10 Bett Zimmer mit Doppelstockbetten und ich schlief unten in einem direkt neben der Türe. Da war ein Nachttischchen direkt neben der Türe und da hatte ich meine Bauchtasche, wie sie in den 90ern so in waren, liegen. Tags darauf sind wir Mitbringsel kaufen gegangen für die Familie und obwohl ich mir so viel Mühe gegeben hatte, mein Geld zusammenzuhalten, ich so sparsam war, war mein Geld irgendwie schon wieder alle und ich hab mir gedacht, dass meine Eltern, die mich finanziell immer relativ kurz gehalten haben, Recht hatten und ich mit Geld einfach nicht umgehen könnte, obwohl ich es mir nicht richtig erklären konnte, weil ich mir diesmal wirklich nichts gegönnt hatte.
Na, wie auch immer, am übernächsten Tag haben wir aus irgendeinem Grund Betten getauscht und ich hab irgendwo anders im Zimmer geschlafen und der, der da geschlafen hatte, hat in meinem Bett an der Tür geschlafen. Mitten in der Nacht bin ich dann aufgewacht, da hat der Klassenkamerad, der jetzt in meinem Bett geschlafen hat, geschrien "Hey, was soll das?!" und dann ging auch schon das Licht an und er hatte irgendeinen Typen am Arm gepackt, der da zur Tür hereinlinste und dem seine Bauchtasche in der Hand hielt.
Ich bin natürlich sofort aufgesprungen, durch das mittlere Stockbett, das noch zwischen uns lag gehechtet und hab geschrien "Komm, David*, Mario*, den schnappen wir uns!" Und bin hinterhergestürmt.
Ich war damals Zehn Jahre alt und meine beiden Kameraden 11 und 12, aber die anderen beiden waren die besten Sportler aus unserer Klasse. Wenn man da in dem Schullandheim zur Türe rein ist, dann war da so ein langer Gang und an dessen Ende lag unser Zimmer. Wir jetzt aufgesprungen, Mords Geschrei gemacht, "Polizei, Polizei!" und dem Typen hinterher den Gang runter bis zur Eingangstüre. Als ich am Ende des Ganges angekommen war, war ich direkt hinter dem Typen und hab die Haustür, die nach Innen aufging mit meinem Fuß blockiert, so dass er nicht raus konnte. Der Typ war ein Hänfling und obwohl ich damals erst 10 war, war er kleiner als ich oder höchstens genauso groß. Er war völlig eingeschüchtert durch die Rufe und die kleine Verfolgungsjagd, völlig überrascht und ich hatte in jedem Fall die Initiative. Ich war noch ein Kind, aber ein geübter Raufbold und wenn der mir blöd gekommen wäre, hätte ich ihn schon in den Schwitzkasten genommen und festgehalten.
Aber da kam auch schon unser Lehrer hinten am Gang langedackelt, die ganzen anderen aufgeschreckten Schüler hinter sich her und der hat uns dann zurückgepfiffen. Daniel und Mario, die schon halb auf der Höhe des Ganges waren, sind dann stehen geblieben und langsam umgekehrt. Ich hab gerufen: "Holt die Polizei, ich halt ihn fest!", aber der Lehrer hat in verbindlichem Ton gebrüllt "Nix, lass ihn gehen. JETZT!" und da seh ich mich dem Einbrecher plötzlich ganz allein gegenüber, direkt an der Tür, und er guckt mir in die Augen und sagt sowas wie "Tja.." und macht die Tür auf und flitzt dann raus. Weg war er.
Und niemand hat die Polizei gerufen. Ich ärgere mich bis heute, dass ich ihm die Tür nicht so lange verwehrt habe, und gesagt hab "Rück die Kohle raus" bis er wenigstens seine Beute dagelassen hätte. Ich meine, das war immerhin auch MEIN Geld. Und David und Mario und ich wir hätten den sicher in Schach gehalten bis die Bullen dagewesen wären, wie gesagt, der Typ war nicht stark und ziemlich verängstigt.

...

Wir hätten es damals mit jedem aufgenommen, wir waren bereit die Welt zu erobern und das ist das, was ich aus der Schule mitgenommen habe: Dass die Lehrer uns in den Rücken fallen, Zweifel in uns sähen und uns Angst machen, wo wir echte Heldentaten hätten vollbringen können. Drecks-Penne, echt.

...

Na wenigstens hat uns fraglicher Lehrer dann ein halbes Jahr später erzählt, dass sie den Typen bei nem Bruch in ne Villa geschnappt und verknackt hätten. Aber scheiß drauf, meine Kohle war futsch.

...


*ich hab die Namen geändert


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

08.12.2022 um 22:41
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 05.12.2022:Gibt es denn hier eigentlich auch nur eine Person, die Mathe TOLL fand?
Ich fand Mathe toll.
Außer Geometrie, das pingelig genaue Zeichnen lag mir nicht so.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

09.12.2022 um 01:22
Zitat von PtoliporthosPtoliporthos schrieb:Na wenigstens hat uns fraglicher Lehrer dann ein halbes Jahr später erzählt, dass sie den Typen bei nem Bruch in ne Villa geschnappt und verknackt hätten. Aber scheiß drauf, meine Kohle war futsch.
Das war natürlich schon doof, wie der Lehrer reagiert hat. Ihr hattet ja allen Grund, den Dieb festzuhalten.
Aber immerhin wusstest Du nun, warum Dein Geld so schnell alle war, obwohl Du doch so gespart hattest. Dadurch kamen ja auch große Selbstzweifel in Dir, die aber durch die Kenntnis des Diebstahls verflogen, nehme ich an.


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11.12.2022 um 10:19
Wie waren eure Schullandheime?
Eigentlich ein uralter Begriff, heute sind das eher Klassenfahrten.


Wir waren in der vierten Klasse auf Abschiedsfahrt. Davor hatte ich panische Angst und bin dann nicht mitgefahren, da wir zu den Sommerferien eh weggezogen sind.

Später waren wir in der 7. oder 8. Kkasse sm Bodensee und ich habe das in sehr guter Erinnerung.
Mit meiner Lieblingslehrerin :lv:


Die Studienfahrten später waren nicht so eindrücklich.
Der Klassenverband war aufgehoben und die Erlebnisse nicht so spannend.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 10:48
Zitat von JuleJule schrieb am 05.12.2022:Unser damaliger Sport-/Musiklehrer hat gerne den Mädels bei Sportübungen "geholfen".
Als wir dann im Musikunterricht Filmmusik durchgenommen haben, durften wir uns einen Film aussuchen. Wir haben uns für einen Horrorfilm entschieden. Wer rausgehen wollte, durfte das gerne tun, musste aber dann mit einer 6 rechnen wegen Unterrichtsverweigerung. Dummerweise hat er in einer anderen Klasse damals die CD verwechselt und statt einem normalen Film einen Porno angespielt. Wie der Mann es geschafft hat Lehrer zu bleiben, ist mir ein Rätsel
Jaja, der Herrr W.R. der hat sich gerne mal beim Hochsprung hinter die Matte gestellt um zu gaffen, richtig ekelhaft.

In Musik hatte ich später die Dirndlmajorin, benotet wurde wer bei einer Oper irgendwelche Wörter erkennt, was ein Schwachsinn.

Ebenso peinlich, wenn der stellvertretende Direktor im Spitznamen "Nazi" mitträgt, sagt dann ja auch echt viel aus.

Teilweise hatte die Schule echt grottige Lehrer am Start.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 10:51
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Jaja, der Herrr W.R. der hat sich gerne mal beim Hochsprung hinter die Matte gestellt um zu gaffen, richtig ekelhaft.
Ich hatte vergessen, dass auch dir die Lehrer bekannt sein dürften :D
Er hat auch jeden besser bewertet, der seine Adidas-Leidenschaft teilte :palm:
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:In Musik hatte ich später die Dirndlmajorin, benotet wurde wer bei einer Oper irgendwelche Wörter erkennt, was ein Schwachsinn.
Die hatte ich Gott sei Dank nie.
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Ebenso peinlich, wenn der stellvertretende Direktor im Spitznamen "Nazi" mitträgt, sagt dann ja auch echt viel aus.
Achja, der Herr M.
Er war mit meinem Opa immer kegeln und komplett anders als in der Schule. Keine Ahnung warum er im Schulgebäude immer der weltgrößte Arsch war.
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Teilweise hatte die Schule echt grottige Lehrer am Start.
Stimmt. Aber auch sehr gute Lehrer :lv:


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 10:52
Zitat von JuleJule schrieb:dass auch dir die Lehrer bekannt sein dürften :D
Seid ihr in die gleiche Schule gegangen? :D


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 10:53
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Seid ihr in die gleiche Schule gegangen? :D
Ja :'D
Manche Zufälle sind echt lustig


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 10:59
Zitat von JuleJule schrieb:Er hat auch jeden besser bewertet, der seine Adidas-Leidenschaft teilte :palm:
Hat er überhaupt andere Kleidung besessen? Hab mal Google angestrengt, bis 2017 war er immer noch Lehrer und auch noch für die Schulband zuständig.
Zitat von JuleJule schrieb:Die hatte ich Gott sei Dank nie.
War meine Klassenlehrerin. :| War ne Vollkatastrophe und teilweise habe ich echt ein Trauma von der. Hätte man damals Internet gehabt und gewusst, dass gemeinschaftliche Strafen verboten wären, hätte die echt blöd aus der Wäsche geguckt, was die alles gerissen hat war unglaublich. Ne Klassenfahrt gab es zwischen 6 bis 9 Klasse nicht. In der Wanderwoche musste man mindestens zweimal wandern gehen und an den restlichen Tagen mussten wir in irgendein Museum. War echt ätzend mit der.
Von der ihren Beleidigungen mal ganz abgesehen.

Ich arbeite heute in der Pädagogik und frage mich wie und wo solche Lehrer studiert haben. In Atlantis oder Neverland unglaublich, das sowas Kinder unterrichten durfte.
Zitat von JuleJule schrieb:Stimmt. Aber auch sehr gute Lehrer :lv:
In der 5/6 war Herr H. mein Klassenlehrer (der viel mit Handball am Hut hatte). Später hatte ich ihn auch noch in Bio und zeitweise in Sport. Das war echt ein richtig toller Lehrer. :lv:


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 11:01
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb am 06.12.2022: Ist es nicht so, dass einige Bundesländer mittlerweile kaum noch oder nur widerwillig verbeamten? Bei Lehrern im Angestelltenverhältnis lässt sich die Reißleine schneller ziehen, insbesondere wenn es nur Zeitverträge waren. Beamte müssen indes schon den sprichwörtlichen goldenen Löffel klauen, bevor da eine Entfernung aus dem Beamtenverhältnis erfolgt.
Es ist derzeit so, dass sich die einzelnen Bundesländer die Lehrer abjagen und gerne wieder verbeamten, weil sie dann mehr Kontrolle über die Lehrer haben. Der Nachteil am Beamtentum ist tatsächlich, dass du einen großen Teil deiner Rechte abgibst.

Ich arbeite an einer Schule, die verglichen mit fast allen Schulen im Umkreis von mindestens 25km die schlechtesten Arbeitsbedingungen aufweist: Sehr miese Ausstattung, sehr schlechtes Arbeitsklima, sehr schlechtes "Schülerklientel" (in der Nähe einige herausragende Privatschulen, die ihre Schützlinge handverlesen, gute Busverbindungen zu besseren Schulen des gleichen Schultyps). Gäbe es einen "freien Lehrermarkt", würde hier niemand freiwillig arbeiten, v.a., weil man beim derzeitigen Lehrermangel davon ausgehen kann, dass man auch an einer besseren Schule eine Stelle bekommen kann. Somit macht das Land hier einfach von den Vorteilen des Beamtentums Gebrauch - möchte ich an eine andere Schule, muss ich einen begründeten Versetzungsantrag stellen. Der wird dann einfach ablehnt - bei manchen Kollegen seit einem Jahrzehnt. Deine einzige Chance ist es, eine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis zu beantragen - einige meiner Kollegen sind schon kurz davor.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb am 06.12.2022:So war auch einer meiner Lehrer schwerer Alkoholiker. Das war auch nicht mal mehr ein offenes Geheimnis, sondern ein Fakt, der Schülern, Eltern und vermutlich auch allen anderen Lehrern bekannt war.
Ich würde behaupten, es gibt in jeder größeren Schule den Alkoholiker, wie auch in jedem größeren Betrieb. Solange es sich um einen "funktionierenden Alkoholiker" handelt, hast du da leider keine Chance, die Leute irgendwie "loszuwerden".


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 11:07
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Hat er überhaupt andere Kleidung besessen? Hab mal Google angestrengt, bis 2017 war er immer noch Lehrer und auch noch für die Schulband zuständig.
Ich glaube nicht :'D
Schlimm, dass er sich so lange im Schuldienst halten konnte.
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:War meine Klassenlehrerin. :| War ne Vollkatastrophe und teilweise habe ich echt ein Trauma von der.
Gott, du Arme.
Sie war so dermaßen altbacken....ganz furchtbar. Hatte sie nur 1. in Vertretung in Musik, hat mir gereicht
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Von der ihren Beleidigungen mal ganz abgesehen.
Echt? So hätte ich sie gar nicht eingeschätzt....

Ich hatte ne Englischlehrerin, irgendwie osteuropäisch... könnte die englischen Wörter kaum richtig aussprechen. Höchst hysterisch, hat von einem Klassenkameraden das Buch vor Zorn kaputt gemacht und mim Schlüssel geschmissen :D

Hab dann später von meiner Cousine erfahren, dass sie sogar Deutsch unterrichtet hat. Da fiel mir dann auch Nix mehr zu ein
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Das war echt ein richtig toller Lehrer. :lv:
Den hatte ich nie, aber hab nur Gutes von ihm gehört.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 11:10
Zitat von JuleJule schrieb:Echt? So hätte ich sie gar nicht eingeschätzt....
Die wurde richtig fies, hat das ganze dann auch schön öffentlich vor der ganzen Klasse gemacht. Zeitweise habe ich täglich den Matheunterricht geschwänzt, weil ich das einfach nicht gepackt habe mir das anzutun. War ne schlimme Zeit.
Zitat von JuleJule schrieb:Ich hatte ne Englischlehrerin, irgendwie osteuropäisch... könnte die englischen Wörter kaum richtig aussprechen. Höchst hysterisch, hat von einem Klassenkameraden das Buch vor Zorn kaputt gemacht und mim Schlüssel geschmissen :D
Boah an ne osteuropäische kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich hatte immer Frau P., die mit Herrn S. verheiratet (oder zusammen war).


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 11:12
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Ich hatte immer Frau P., die mit Herrn S. verheiratet (oder zusammen war).
Die hatte ich auch, die war zwar saustreng aber super. War schwer krank und hat mehrfach mit Krebs zu kämpfen. Sehe sie immer Mal beim Einkaufen


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 11:55
Was habt ihr erlebt?
Lieblingsfächer - Hassfächer?
Lieblingslehrer - Hasslehrer?
Habt ihr noch Kontakt zu MitschülerInnen?
Geht ihr zu Klassentreffen?
Waren die Noten von damals wichtig und wie wichtig sind sie heute noch?
Und könnt ihr manche Aktionen von Lehrern heute besser verstehen?
Meine Schulzeit war nicht immer die schönste, wo fange ich an... Durch meine Behinderung war ich immer Außenseiter. Ich ging auf eine ganz normale Schule im Dort.

In der ersten Klasse hatten wir eine total nette Lehrerin, ich wurde im August eingeschult und musste dann im November ins Krankenhaus was sich sehr lange zog, ich habe das restliche Jahr dann versäumt, wurde dennoch versetzt in die zweite Klasse, da bekamen wir eine neue Lehrerin, die war schon etwas älter, in der Zeit wo ich nicht da war, haben sich Freundschaften etnwickelt und ich war irgendwie das fünfte Rad am Wagen. Durch meine Einschränkungen mussten auch Kleinigkeiten beachtet werden, ich habe einen Privaten Schreibtisch gehabt etc... Naja gemobbt wurde ich nicht wirklich aber ignoriert. Eines Tages mussten meine Eltern zur der besagten Lehrerin und da schlug sie vor mich auf eine Körperbehindertenschule zu stecken, da wäre ich unter gleichen. Meine Eltern lehnten dies ab und gingen damit zum Direktor, dies lehnte der Direktor auch ab. Die Lehrerin bekam ärger und seitdem war ich ihr Opfer. Sie hat mich von sämtlichen Ausflügen ausgeschlossen und auch Klassenfahrten, obwohl ich hätte alles mitmachen können und ich brauchte auch keine Begleitung da ich alles selbst machen kann , laufen kann und keinerlei Einschränkungen habe.

Nach der Grundschule kam ein Schulwechsel, viele gingen aufs Gymnasium in eine andere Stadt und wir wurden neu gewürfelt, die Klassenmischung war besser, aber auch hier entstanden wenig Freundschaften, bis auf eine Person die ebenfalls Aussenseiterin war, da sie einfach "ruhiger und "anders" war. Aber die Lehrerin akzeptierte mich endlich und nahm mich als normale Schülerin wahr und ich durfte endlich mit auf Ausflügen und Klassenfahrten.

Ab der 7. Klasse wurden wir erneut gewürfelt, einige entschieden sich ab da aufs Gymnasium zu gehen oder eben auf Real oder Hauptschule, jetzt kam meine Zeit, ich wurde das erste Mal auf Geburstage eingeladen oder zum Abhängen am Nachmittag. Der Lehrer war auch TOP, wenn auch nur im sozialen, aber das ist eine andere Geschichte.

Wobei eine Lehrerin mich seit der dritten Klasse verfolgte und mich bis zur 10. Klasse nicht mochte, bei ihr hatte ich auch immer schlechte Noten. Aber Naja. Sie schaut mich bis heute nicht an, wenn man sich sieht.

Unterm Strich, war meine Schulzeit OKAY. Man hat sich Durchgeboxt, Freundschaften sind bis heute nicht entstanden oder geblieben, zu Klassentreffen geh ich zwar, aber da merke ich einfach immer noch das ich NIE wirklich Willkommen war.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 11:55
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Wie waren eure Schullandheime?
Eigentlich ein uralter Begriff, heute sind das eher Klassenfahrten.
Bei mir hieß das auch schon Klassenfahrt. In der 4ten war ich das erste Mal über Nacht und es war für 3 Tage geplant. Es war auch nur um die 40km entfernt, aber war da wie du. Ich hatte es gehasst von zu Hause weg zu sein und hatte Angst. Wirklich Spaß gemacht hat es mir auch nicht. Ich wollte unbedingt zu meinem Papa nach Hause Ich wollte unbedingt nach Hause zu meinem Papa, er musste mich dann nach der ersten Nacht abholen. :palm:
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Wir waren in der vierten Klasse auf Abschiedsfahrt. Davor hatte ich panische Angst
Abschiedsfahrt war die erste bei mir in der 6ten Klasse (Wechsel zur weiterführen war nach der 6ten). Da ging es nach Rügen. Auch da wieder. Ich war so unentspannt und der erste Tag von 5 war ne Qual. Zudem waren wir ja direkt an der Ostsee und ich war zuvor als Kind 2x fast ertrunken. Und ich traute mich nicht ins Wasser, was einige meiner Mitschüler (die nicht Bescheid wussten) belächelten. Ich war so dermaßen unzufrieden und wollte direkt wieder heim. Aber hab es dann durchgezogen. Aber wirklich spannend wurde es nicht mehr.

Die Abschlussfahrt in der 10ten ging nach Italien. Da war dann alles anders und ich wollte nicht mehr heim zu Papa. :D

Nach meiner ersten Ausbildung habe ich noch ein Soziales Jahr über die Caritas gemacht. Da hatten wir einige "Bildungsfahrten", die aber mehr in Saufgelagere am Abend umgewandelt wurden.

Im September hatte meine Tochter ihre erste kurze Klassenfahrt über eine Nacht. Und da war ich dann mit.
Den Kindern wurde schon mehr geboten, als ich es bei mir in Erinnerung hatte.
Sie haben in einem Teich die Vielfalt der Tiere untersucht, das Wasser. Haben eine Wanderung gemacht, im Heu übernachtet. Und konnten selbst zusammen kochen.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 12:44
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich würde behaupten, es gibt in jeder größeren Schule den Alkoholiker, wie auch in jedem größeren Betrieb. Solange es sich um einen "funktionierenden Alkoholiker" handelt, hast du da leider keine Chance, die Leute irgendwie "loszuwerden".
Mir geht es da gar nicht ums loswerden. Denn ja, ich kenne von Freunden, Kollegen etc. einige Geschichten von früheren Lehrern mit Alkoholproblem, in denen entweder die fachliche Qualität des Unterrichts gelitten hat oder es zu zwischenmenschlich fragwürdigen Situationen kam, aber der betreffende Lehrer an meiner Schule hat zumindest in dem Fach, in dem ich ihn hatte (Erdkunde) super unterrichtet und war auch menschlich top. Er hat sich halt zwischendurch seinen Pegel angetrunken, um "normal" zu sein, sich ein Fishermans Friend eingeworfen - die Teile hat er in einer Tour auch während des Unterrichts gelutscht - und dann weitergemacht.

Ich denke da eher an Hilfe, auch in Form einer Therapie. Und klar, "Man kann niemanden zu einer Therapie zwingen" und "Der Süchtige muss das schon selber wollen", aber irgendwelche Möglichkeiten, da unterstützend von Seiten des Arbeitgebers einzuschreiten wird es schon geben. Und die bestehen eben nicht darin, sich vonseiten einiger Lehrer im Austausch mit den Schülern sogar noch über diesen Alkoholkonsum lustig zu machen.

Ich arbeite ja selbst im öffentlichen Dienst und weiß, dass meine Vorgesetzten sich, ich glaube jährlich, wenn nicht zweijährlich, in eine Fortbildung begeben müssen, in der es nur darum geht, wie man mit süchtigen Mitarbeitern, Schwerpunkt Alkohol, umgeht, wie man sie auf ihr Problem anspricht, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, etc. Ich mag mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass es solche Fortbildungen für Menschen auf Leitungsebene an Schulen zumindest heutzutage nicht auch gibt.


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Schulgeschichten und wie die Schule das Leben beeinflusst

11.12.2022 um 13:06
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Sie hat mich von sämtlichen Ausflügen ausgeschlossen und auch Klassenfahrten, obwohl ich hätte alles mitmachen können und ich brauchte auch keine Begleitung da ich alles selbst machen kann , laufen kann und keinerlei Einschränkungen habe.
Das ist heutzutage hoffentlich Vergangenheit. Das würden sich doch Eltern und Schüler (ab gewissem Alter) doch nicht mehr gefallen lassen.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:mich seit der dritten Klasse verfolgte und mich bis zur 10. Klasse nicht mocht
Von welchem Schulsystem sprichst du denn, dass man die Lehrer über den üblichen Schulwechsel hinaus noch hat?
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:in der Zeit wo ich nicht da war, haben sich Freundschaften etnwickelt und ich war irgendwie das fünfte Rad am Wagen
Dieses Gefühl kenne ich auch, allerdings nicht so krass.
Bei jedem Umzug hatte ich das Gefühl, komplett neu zu sein, stimmt ja auch irgendwie, aber andere waren auch nicht mehr verbunden, das hat oft nur so ausgesehen.
Z.B. war es im Studium so, dass ich zwei Wochen später angefangen habe, weil ich vorher keinen Platz hatte.
Diese zwei Wochen haben lange gewirkt in dem Sinne, dass ich immer gedacht habe, ich hätte jede Menge versäumt, alle anderen hätten mehr Chancen gehabt etc.
Will sagen, das ist einfach wie ein Muster, wo man falsch abbiegt, das sich dann festsetzt.


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