Krankhafter Geiz & Habgier

@GJ_O
Also Erfahrungen noch nicht und ich kenne auch keinen. Ich spare mir mein Geld zwar auch und bin nicht gerade spendabel, aber so ar, wie du es von dir beschreibst is es bei mir nicht, denn auch wenn ich abends mit meinen Freunden in die Kneipe gehe rechne ich mir das nicht aus, so wie du es machst. Also ich finde geizige Menschen gar nicht mal so verkehrt und sie wissen, wie man mit Geld umgehen kann, aber bei dir ist es wirklich schon zur Sucht bzw. Krankheit geworden. Erkundige dich mal nnach Therapien oder so was aehnliches, wenn du nicht komplett dem Geiz als Opfer faellst.
LG TheMysticMan

Geld haben zu wollen und wenn man es hat, noch mehr Geld zu wollen, ist völlig normal. Da würde ich noch nicht von krankhafter Habgier sprechen wollen.

Das Gegenteil, also Leute die überhaupt nicht auf ihre Finanzen achten und schon zwei Wochen vor Zahltag regelmässig wieder pleite sind, gibt es zur Genüge. So was finde ich schlimmer.

Emodul

@emodul

emodul schrieb:Leute die überhaupt nicht auf ihre Finanzen achten und schon zwei Wochen vor Zahltag regelmässig wieder pleite sind, gibt es zur Genüge.

ja ist schon doof wenn am ende des geldes noch so viel monat übrig ist :D

Und ganz bedenklich wird die ganze Sache erst, wenn man seinen
Freundes- und Bekanntenkreis danach aussucht, ob der- oder
diejenige auch nützlich sein kann.

Zumeist ist es aber so, dass diese Menschen die Absicht merken,
verstimmt sind und sich zurückziehen. Und dann wundert sich mein Bruder!

@GJ_O

Vielleicht vermittelt Dir das Geld ein Gefühl von Sicherheit, was Du zuvor nicht kanntest,
weil zwar genug zum Leben da war, nie aber soviel Geld übrig blieb?

Dann wärest Du, wenn Du es so zwanghaft beschützt nicht wirklich geizig, sondern einfach
gestresst davon, dieses Sicherheitsgefühl wahren zu wollen.

Nur eine Vermutung...

Ach ja... das würde dann auch erklären, weshalb Du es trotzdem an manchen Tagen verprassen willst - weil es eben im Grunde nicht Deinem Naturell entspricht, geizig zu sein.

Der Gewinn von heute kann der Verlust von morgen sein. Und: was einem nicht gehört, kann man auch nicht verlieren. Letztlich habe ich mir seit Jahren abgewöhnt, Dinge zu horten, zu sammeln oder mich an Dinge und Gegenstände emotional zu binden. Mir gehört ziemlich wenig, und wenn, sind es Gebrauchsgegenstände. Das meiste gehört meinem Knopfauge.

Ich denke, dass selbst ein Mensch, der vorher nichts besaß, wenn er denn zu Reichtum gelangt, einen krankhaften Geiz entwickeln kann. Dass Menschen, die bereits viel besitzen, eine schier unersättliche, bodenlose Habgier entwickeln, ist aus Politiker- und Bänkerkreisen weithin bekannt.