Photographer73 schrieb:Klingt für mich danach, dass du deinen Partner gerne im Abhängigkeit hälst.
joleen schrieb:Sry, aber ihm ggü klingt das schon echt fies. Als würdest du ihm das nicht gönnen und erfreust dich daran mehr zu verdienen, während er weiter körperlich hart arbeitet.
Frau.N.Zimmer schrieb:Wie es früher die Männer taten. Irgendwie mittelalterlich, finde ich.
Kokolores82 schrieb:Im Grunde genommen, ist er ein sehr armer Tropf,
LiliXy schrieb:Diese Aussage ist meines Erachtens sehr gefährlich, weil es für mich so aussieht als würdest du es gerne genießen, dass dein Partner von dir abhängig ist und das ist niemals gesund für eine Beziehung
joleen schrieb:Für mich liest sich das nach ganz großem Egoismus und Kontrolle über den Partner zu haben.
rhapsody3004 schrieb:Das klingt aber wirklich so, als würdest du es toll finden, wenn Partner von dir abhängig sind
Ein letztes Mal gehe ich auf dieses Kindergartenverhalten ein
Ihr scheint alle zu glauben, er ist noch immer ausschließlich Hausmann. Da die Erklärung ein langer OT ist, schreibe ich sie im
SpoilerEr blieb immer nur die Karenzzeit daheim, von der Geburt bis zum Alter von acht Wochen kümmerte ich mich im gesetzlichen Mutterschutz um unsere Kinder. Ja, er musste beim ersten und zweiten Kind die ersten acht Wochen arbeiten, weil ich im verpflichtetem Mutterschutz war. Das dritte Kind kam 1,5 Jahre nach dem Zweiten, deshalb war er noch in Karenz (vom Zweiten) und wir waren die ersten acht Wochen gemeinsam daheim.
Nein, ich habe ihm die Kinder nicht „angehängt", sondern mich an die vereinbarte Familienplanung gehalten. Ausgemacht war, dass wir recht schnell nach unserem Beziehungsbeginn das erste Kind bekommen, er nach meinem Mutterschutz bis zum zweiten Geburtstag daheimbleibt – danach wollten wir beide einen großen Altersabstand zum zweiten Kind, damit ich viel Geld für Eigenheim, Urlaube, Autos,… anschaffen kann.
Durch seine Vollzeitarbeit leistete er vom zweiten Geburtstag des ersten Kindes bis zum Alter von acht Wochen des zweiten Kindes (Altersunterschied erstes und zweites Kind beträgt 11 Jahre) einen kleinen Beitrag zum Familieneinkommen bei, außerdem ging er gerne wieder arbeiten.
Ursprünglich planten wir zu Beziehungsbeginn diese zwei Kinder. Da es in seiner Karenz sehr gut mit den beiden Kinder lief, er seine damalige Arbeit verlor, weil er in Karenz ging und weil er sich immer einen Sohn wünschte (die beiden ersten Kinder sind Mädchen), kam von IHM (nicht von mir) der Wunsch nach einem dritten Kind.
Er meinte, da er sich nach der Karenz so wie so um einen neuen Job umschauen muss, kann er auch zwei weitere Jahre für ein drittes Kind Karenz anhängen.
Ich freute mich riesig über seinen weiteren Kinderwunsch und hatte (wie jedes Mal) das Glück, sofort schwanger geworden zu sein – seine Hoffnung ging in Erfüllung: unser jüngstes Kind ist tatsächlich ein Junge.
Mein Partner blieb bis zum zweiten Geburtstag des letzten Kindes in Karenz. Er fand sofort eine neue Arbeit und arbeitet ebenso wie ich Vollzeit.
Den Haushalt, kochen und das Bemuttern der Kinder schafft er neben seiner Arbeit.
Auch ich befasste mich immer nach meiner Arbeit immer mit den Kindern. Ich ging sogar öfters mit ihnen zu unseren unzähligen Arzt-, Spital- und Therapieterminen, weil ich mich diesbezüglich brutaler bei meinem Arbeitgeber durchsetzen konnte, als er bei seinem.
Auch heute ist das Lernen mit den Kinder zu 90% meine Aufgabe. Das „Bemuttern" (füttern, wickeln, anziehen, baden, stundenlang tragen,….), basteln und bewegungsintensive Spiele sind neben dem gesamten Haushaltskram nicht mein Ding, das hat zum überwiegenden Teil mein Partner gemacht.
Meine bessere Hälfte arbeitet schon lange ebenfalls wieder Vollzeit. Er könnte jederzeit (wenn er sich von mir trennen wollte), gratis in einer kleinen Dienstwohnung seines Arbeitgebers wohnen (ca. 45 – 50 m², Betriebskosten wie Strom Heizung, Wasser, Müllabfuhr, WLan,… laufen über die Firma) Er müsste nur seine Lebensmittel selber zahlen.
Außerdem brauch heutzutage niemand mit dem Schmäh kommen, finanziell von irgend jemanden abhängig zu sein.
Egal ob Deutschland, Schweiz, Österreich oder ähnliche Länder. Niemand verhungert dort, denn es gibt Sozialhilfe, HIV (oder wie auch immer das in den verschiedensten Regionen heißt). Es ist eine Ausrede, wenn jemand sagt, er/sie ist finanziell abhängig. In Wahrheit kommt so eine Person entweder nicht vom Partner los oder möchte keine Abstriche beim Lebensstandard haben.
Kokolores82 schrieb:Da würden mir eine Menge Gründe einfallen
Ich schrieb Dir schon einmal:
FerneZukunft schrieb:Glaub von mir aus, was Du glauben möchtest 😎
Kokolores82 schrieb:weil Sex gibt es ja laut Ihrer Aussage täglich.
Im Grunde genommen, ist er ein sehr armer Tropf, der mit Sex anscheinend bei der Stange gehalten wird
Das scheint Dir wohl nicht aus dem Kopf zu gehen 😎
Ja, Sex ist wichtiger als Geld. Was hilft mir ein reicher Typ, wenn er es beim Ficken nicht drauf hat?
Auf diesem Gebiet verstehen und harmonieren meine bessere Hälfte und ich perfekt. Erfüllender Sex hebt für uns beide die Lebensqualität.
Wenn alle Männer so ficken könnten wie er, würde es weltweit keine einzige frustrierte Hetero-Frau geben 😎
Photographer73 schrieb:ich finde es auch scheiße, wenn immer wieder betont werden muss... MEINE Wohnung, MEINE Autos usw.
Damit meine ich nicht den finanziellen Wert dieser Dinge. Wohnung/Haus und Autos hat fast jeder, das ist nichts Besonderes. Ich meine damit, dass sie mir gehören und ich darüber alleine bestimmen darf ohne mich mit jemanden abstimmen zu müssen.
Um dieses "alleine bestimmen" geht es mir.
Kokolores82 schrieb:Er steht mit nichts da und muss Unterhalt zahlen.
Falsch!
Es war mühsam mit ihm über dieses Thema zu sprechen, denn für ihn stand von Anfang an fest, dass es niemals eine Trennung geben wird.
Sollte es jemals zu einer Trennung kommen, ziehe ich aus meiner eigenen Wohnung aus. Er würde mit den Kids dortbleiben. Ich würde weiterhin die Betriebskosten der Wohnung bezahlen und Unterhalt natürlich auch - somit wäre ich in diesem Fall die finanziell draufzahlen würde, nicht er.
Frau.N.Zimmer schrieb:Die Kinder sollen doch was lernen
Frau.N.Zimmer schrieb:Welches Verhältnis bekommen sie zu ihrem Vater?
Unsere Kinder wachsen in einer harmonischen Familie auf, wo beide Elternteile glücklich und zufrieden sind.
Meine älteste Tochter hat sich auch einen Mann gesucht, der ihrem Papa sehr ähnlich ist. Beide führen eine glückliche Beziehung und haben ein Kind
Mein mittleres Kind hat sich auch schon den süßesten Jungen in ihrer klasse geangelt - ob sie zusammen bleiben kann man natürlich noch nicht vorhersehen.
Mein jüngstes Kind (11 Jahre) versucht schon immer mit seinem Charm alle um den Finger zu wickeln. Momentan sagt er noch immer das, was er mir seit dem Kindergarten sagt: "Der süße, kleine Burzi bleibt ein Leben lang bei seiner Mama" ("Burzi" ist eine Verniedlichung des Wortes "Bub" bzw. "Junge") - natürlich gehe ich nicht davon aus, dass es so bleibt
rhapsody3004 schrieb:Was aber, wenn er es genauso haben will?
Ich weiß nicht, wie ich das hier belegen kann, aber ich schwöre, dass es so ist
Er ist auch sehr selbstbewusst, denn er war sich von Anfang an sicher, dass unsere Beziehung ein Leben lang hält.
Seine Worte damals waren: "Ich werde dich so verwöhnen, wie kein anderer" - das hat er bis heute gehalten
Frau.N.Zimmer schrieb:der arbeitet wie ein "Vieh" daheim unsere Toiletten schrubbt, uns das Essen in Häppchen schneidet , uns durch jede Pfütze trägt, nicht mal die Badstraße leisten
.... mich den einen Tag, wo ich kein Homeoffice habe in die Firma chauffieren und wieder abholen, sowie noch weitere Dinge, die ich hier nicht geschrieben habe und auch nicht schreiben werde - ich stehe zu allem, will aber kein weiteres Öl ins Feuer gießen.
So, jetzt habe ich ein letztes Mal alles erklärt und bin raus aus diesem Thread😎