Cherokee.Rose schrieb:Was ist denn daran schlimm wenn er mehr verdient?
Ich behaupte nicht, dass es auf absolut jeden zutrifft, aber meistens ist es so, dass jemand mit gutem Verdienst eher nicht dazu bereit ist, beruflich zu Gunsten der Familie zurückzustecken.
Ich weiß es nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich mich in einen Top-Verdiener verliebt hätte. Es hätte aber niemals sein dürfen, dass er alles bezahlt und den Haushalt schupft - Angestelltes Personal mag ich auch nicht. Außerdem bin ich bis dato noch keinen einzigen gut verdienendem Mann begegnet, den ich mir von der Art und seinen allgemeinen Interessen, als Partner hätte vorstellen können. "Einfache" Männer sind eher unkompliziert.
Frau.N.Zimmer schrieb:So wie du es beschrieben hast, kennen sie doch gar nicht wie es ist sich selbst etwas zu erarbeiten
Wenn man etwas wirklich will, zieht man es durch. Egal, wie verwöhnt man ist.
Motivierend ist etwas, was man unbedingt haben will. Egal, ob es sich um einen bestimmten Beruf, einen Lebensstil oder Anerkennung handelt.
Mein jüngstes Kind verfolgt seit dem Kindergartenalter ein Ziel, welches mir zwar nicht gefällt, aber wenn es sein Wunsch ist, akzeptiere ich es.
Er erinnert mich von seiner Art und seinem Wesen stark an meinen Vater. Er sah nicht schlecht aus, war aber auch keine herausragende Schönheit. Er hatte aber "das gewisse Etwas" und fand immer Leute, die er um den Finger wickeln konnte. Er musste nie arbeiten, weil er (mit Ausnahme von meiner Mutter) immer eine wohlhabende Frau fand, die ihm erhielt und seinen Luxus finanzierte.
Mein Sohn hat auch dieses "gewisse Etwas" und wickelte von Klein auf, viele Menschen um den Finger. Er sagte schon im Kindergarten, dass er sich später einmal eine reiche Frau suchen wird, neben der er ein schönes Leben hat.
Er hat dieses Ziel so in seinem Kopf, dass die Schule für ihn keine Motivation ist.
Ich bin aber trotzdem dahinter, dass er eine Ausbildung abschließt, bevor er sein Ziel verwirklicht.
Info am Rand: er hat meinen Vater (seinen Opa) nie gesehen und ich habe ihn nie erzählt, wie sein Opa lebte.
Frau.N.Zimmer schrieb:Wozu ist man denn Familie?
Es gibt so viele Arten von Familie. Egal ob klassisch, Patchwork, Alleinerzieher, mehr als zwei Eltern, gleichgeschlechtliche Eltern,....
Wichtig ist, dass es für alle Beteiligten passt und alle in diesem Modell glücklich sind.
Du und Dein Mann habt habt das für Euch beste System gelebt - so soll es auch sein 😎
Frau.N.Zimmer schrieb:"klassenkasper"
Meine Kinder sind keine Klassenkasper
Sie sind die "Anführer" in ihren Klassen. Die Lehrer hatten ein Problem, dass sich meine Kinder von ihnen nichts sagen ließen.
Dieses Problem habe aber ich (nicht die Psychologen) in den Griff bekommen, indem ich ihnen geholfen habe, den nächsten Entwicklungsschritt abzuschließen.
Sie gehen die Sache jetzt raffinierter an und sind nicht mehr bockig. Außerdem sind sie sehr höflich und vermitteln den Eindruck, dass sie vernünftig und reif sind - die Lehrer ahnen nicht, wie sie daheim sind 😎
Streuselchen schrieb:wenn Kinder, wegen Verhaltensauffälligkeiten, seitens der Schule, schon zum Psychologen geschickt werden, dann würden bei mir als Mama alle Alarmglocken aufjaulen
So wie Du Deine Kinder besser kennst, als jeder Lehrer, kenne auch ich meine Kids. Ich weiß, was dahinter steckt und wie ich es in den Griff bekomme.
Man darf nicht gleich panisch werden, wenn Lehrer Aktionen setzen.
Streuselchen schrieb:ch sehe es als meine Pflicht ihm beizubringen, dass man sich an gewisse Regeln zu halten hat, ob mans geil findet oder nicht weil man nunmal nicht allein auf der Welt ist.
Es gibt nur eine Regel, die Kinder (und Erwachsene) einhalten müssen: ihr Verhalten darf anderen Lebewesen nicht schaden. Meine Kinder tun anderen nichts. Ja, sie sind ihren Klassen das Alphatier, so wie ich es auch immer war, aber deshalb unterdrücken sie andere nicht. Narzisstisches Verhalten ist etwas ganz anderes.
Streuselchen schrieb:wenngleich er totaler Einzelgänger geworden ist.
Du musst nur herausfinden, ob er das freiwillig wurde. Wenn er sich alleine wohl fühlt und er nur Dich als Bezugsperson haben möchte, brauchst Du Dir keine Sorgen machen.
Falls er aber gerne ein soziales Umfeld (Freunde) hätte, er es aber aus irgend einem Grund nicht schafft, dann musst Du handeln und ihm helfen.
Du bist seine Mutter und spürst genau, wie es wirklich in ihm aussieht.
Streuselchen schrieb:Und da sehe ich dich versagt
Es ist doch gut, dass jeder anders tickt. Ich sehe es nicht so, dass ich versagt hätte.
Das Ergebnis werden wir (bei Deinen und meinen Kindern) in zehn Jahren sehen, wenn sie erwachsen sind.
Laura_Maelle schrieb:Vielfach machen Kinder genau das, was ihre Eltern zu verhindern versuchen
Ja, Verbotenes hat einen besonderen Reiz