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junge = jungemädchen = mädchen

110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Eltern, Erziehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

junge = jungemädchen = mädchen

03.05.2015 um 18:55
Ein Bekannter von mir ist bei seiner Mama und seinen Geschwistern aufgewachsen. Er hat genau das selbe Verhalten wie die Mädels im Hause.
Von daher *könnte* an der Vermutung was dran sein. Denn mir ist auch nur dieser spezielle Fall bekannt.

BB


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fumo ehemaliges Mitglied

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junge = jungemädchen = mädchen

04.05.2015 um 09:51
Wie soll ein Junge ein männliches Rollenverständnis aufbauen können, wenn er keine männliche Identifikationsfigur hat?


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junge = jungemädchen = mädchen

04.05.2015 um 10:05
@fumo
Naja, viele Jungen wachsen ohne Vater auf. Spontan fällt mir Altkanzler Schröder ein, und der war ja der Inbegriff eines Mannes.

Aber dazu muss eine Gesellschaft auch in sich gefestigt sein, also wenn sie der Jugend allgemein genügend stabile Vorbilder geben will.


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fumo ehemaliges Mitglied

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junge = jungemädchen = mädchen

04.05.2015 um 10:12
@kofi
Die männliche Identifikationsfigur muss nicht zwingend der Vater sein. Das ist auch mit ein Grund, warum händeringend Männer gesucht werden, die Grundschullehrer oder Erzieher machen möchten.


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Doors ehemaliges Mitglied

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junge = jungemädchen = mädchen

04.05.2015 um 13:34
Was zeichnet denn einen Jungen/Mann aus, was ein Mädchen/eine Frau?
Welche Eigenschaften sollen dies sein - und gelten sie für alle Menschen gleichermassen?
Sind alle Männer gleich? Sind alle Frauen gleich? Sollten sie alle "einheitlich" sein?
Was für eine Gesellschaft wäre das? Eine, in der man/frau leben möchte?

In der Erziehung sehe ich die Möglichkeit, diesen uralten Rollenklischees entgegen zu steuern. Meine älteste Tochter bekam von mir Autos und eine Modelleisenbahn. Das hatte sie sich gewünscht und das fand sie toll. Ist sie Rennfahrerin oder Lokomotivführerin geworden? Nö, Ärztin.

Mein Sohn hat schon als Kita-Kind Verkleiden und Theater spielen geliebt, früh viel gelesen, gemalt und geschrieben. Theater spielt er heute noch, ab und an, weil's die Regie so vorschreibt, Mädchenrollen. "Ihr Sohn ist das hübscheste Mädchen in der Theatergruppe", kommentierte die Regisseurin. Später möchte er mal vom Schreiben oder Schauspielern leben.

Meine jüngste Tochter war von Anfang an ein Bewegungskind. Sport geht ihr über alles: Fussball, Reiten, Schwimmen, Schiessen, Karate, Judo - das ganze Programm. Sie hat schon Jungs vermöbelt - aber entwickelt schräge Modekombinationen. Die wird entweder Söldnerin oder Modeschöpferin.

Man soll Kindern die Möglichkeit geben, ihre Talente zu entdecken und muss diese fördern - egal, ob sie nun in Rollenklischees passen oder nicht.


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junge = jungemädchen = mädchen

04.05.2015 um 13:45
Also ich glaube da auch nicht dran!
Das typische Männerverhalten, beziehungsweise Testosterongesteuertes usw, sind tief in den Genen verankert. Da ändert auch ein Aufwachsen unter Frauen nichts dran.

Spätestens mit der Pubertät wenn der Sexualtrieb einsetzt. Und der setzt ein, ganz egal wie und wo man aufwächst. Das ist Instinkt!
Wäre ja auch schlimm wenn nicht.
Ja Erziehung und Prägung machen viel aus beim Menschen, aber eben nicht alles!


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Doors ehemaliges Mitglied

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junge = jungemädchen = mädchen

04.05.2015 um 20:35
@nebelmond82

Was ist denn so "typisches Männerverhalten"?
Nur, dass ich mich nicht falsch verhalte und für eine Frau gehalten werde.


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junge = jungemädchen = mädchen

05.05.2015 um 00:58
Zitat von nebelmond82nebelmond82 schrieb:Wäre ja auch schlimm wenn nicht.
Es ist schlimm für dich, wenn man nicht ein seelenloses Geschöpf ist, das von Hormonen gesteuert wird?

Ich kann nur bestätigen was @Doors sagt. Ich kenne kaum Frauen und Männer die ins Rollenklischee passen. Selbst Frauen, die auf der ersten Blick dem typischen Stereotyp zu entsprechen scheinen (und es vielleicht auch in vieler Hinsicht tun), entpuppen sich dann in der Freizeit als Dauerzocker, Fußballfans oder haben ein Interesse an Militär und Militärgeschichte und lesen Bücher über Waffen oder andere Dinge die nicht ins Frauenklischee passen. Menschen haben nunmal einen Willen und der Weg, der zur Ausbildung der eigenen Persönlichkeit führt, hat unzählige Abzweigungen, Sackgsassen und Seitenwege. Niemand wird sich jemals gleich wie der andere entwickeln und dementsprechend unterschiedlich "männlich" und "weiblich" sind die Menschen. Sowas kann man nicht steuern oder vorhersehen.

Ich habe auch seit dem ich vier war, immer sehr stark Lust auf das gehabt, was eigentlich dem anderen Geschlecht zugeschrieben wird. Meinen Eltern war es egal. Die fragten einfach was ich mir zu Weihnachten oder sonstwie wünschte und ich antwortete. Ich kann mir nur vorstellen dass es mir geschadet hätte, hätten mir die Eltern Dinge aufgezweungen, weil ich mich gefälligst in eine bestimmte Richtung entwickeln soll, weil irgendwo so dasteht das das sein muss. Da hätte ich nie mitgemacht, Kinder machen in der Freizeit was sie wollen und lassen Langweiliges links liegen und das ist auch gut so. Durch Zwang verursacht man möglicherweise nur spätere psychische Probleme oder Neid bei den Beeinflussbaren und einen übertriebenen Freiheitsdrang bzw. Rebellion bei den Dominanteren, wenn die dann erstmal die Macht haben, ihren Willen durchzusetzen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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junge = jungemädchen = mädchen

05.05.2015 um 11:08
Etwas mehr "Weiblichkeit" könnte Jungs genau so wenig schaden wie etwas mehr "Männlichkeit" den Mädchen.
Meine grosse Tochter habe ich seit dem 4. Lebensjahr allein gross ziehen müssen. Davor habe ich mich natürlich auch um sie gekümmert. Deshalb ist sie noch lange kein "Kerl" geworden, aber eine Frau, die auch unter harten Bedingungen ihren "Mann" steht. Sie ist selbstbewusst, stressfest und mutig.
Sie arbeitete für ein Jahr als Ärztin in einer Klinik in Gaza, dabei hatte ich vermutlich deutlich mehr Angst um sie, als sie um sich selbst.
Der Hauptgrund für ihre Rückkehr waren nicht die kriegerischen Auseinandersetzungen und die tägliche Konfrontation mit Gewalt und deren Opfern, sondern zum grössten Teil die mangelnde Akzeptanz seitens der Männer dort, die sie als Frau nicht für voll nahmen, sogar die Behandlung durch sie verweigerten. Da wollen die Kerle offenbar lieber an einem Unterleibsschuss verrecken, als vor einer Frau die Hose herunter lassen.
Meine beiden "Kleinen" aus 2. Ehe habe ich bewusst nicht als Junge und Mädchen erzogen, sondern als Menschen. Mein Sohn Rodney beschäftigt sich mit Lesen, Schreiben, Theater spielen und Musik. Meine Tochter Caitlin ist diejenige, die sich die Klamotten draussen auf der Koppel bei den Pferden ruiniert und mutig auf die wenigen hier vorhandenen Bäume klettert. Sie spielt Fussball und vermöbelt die Jungs in ihrer Klasse. Andererseits geht mein Sohn zum Judo und nimmt Karatestunden, meine Tochter liebt es, sich aufzurüschen und zu schminken.
Ist doch völlig egal, was ein Kind tut und mag, solange es sich selbst oder andere nicht dadurch gefährdet.
Meine Frau fährt Auto, dass den GTI-Piloten die Luft weg bleibt, vermutlich liegts an ihrer streng katholischen Erziehung, dass sie an ein Leben nach demTode glaubt;-), sie beeindruckt die alten Männer im lokalen Schützenverein durch professionellen Umgang mit der Waffe und ist im Umgang mit der Kettensäge eindeutig geschickter als ich. Dafür ist sie im Haushalt eine Schlampe. Bevor die Kinder etwas von ihr gekochtes 'runterwürgen, bevorzugen sie meine Küche. Ich weiss, im Gegensatz zu meiner Frau auch, dass man seidene Dessous nicht bei 60 Grad wäscht und dass ein Küchenmixer kein Schlagbohrer ist, mit dem man Sahne in Butter verwandelt.
So hat jeder Mensch seine Stärken und Schwächen, unabhängig vom Hoseninhalt. Eher als auf den kommt es auf den Kopfinhalt an.


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