nebelmond82 schrieb:Wäre ja auch schlimm wenn nicht.
Es ist schlimm für dich, wenn man nicht ein seelenloses Geschöpf ist, das von Hormonen gesteuert wird?
Ich kann nur bestätigen was
@Doors sagt. Ich kenne kaum Frauen und Männer die ins Rollenklischee passen. Selbst Frauen, die auf der ersten Blick dem typischen Stereotyp zu entsprechen scheinen (und es vielleicht auch in vieler Hinsicht tun), entpuppen sich dann in der Freizeit als Dauerzocker, Fußballfans oder haben ein Interesse an Militär und Militärgeschichte und lesen Bücher über Waffen oder andere Dinge die nicht ins Frauenklischee passen. Menschen haben nunmal einen Willen und der Weg, der zur Ausbildung der eigenen Persönlichkeit führt, hat unzählige Abzweigungen, Sackgsassen und Seitenwege. Niemand wird sich jemals gleich wie der andere entwickeln und dementsprechend unterschiedlich "männlich" und "weiblich" sind die Menschen. Sowas kann man nicht steuern oder vorhersehen.
Ich habe auch seit dem ich vier war, immer sehr stark Lust auf das gehabt, was eigentlich dem anderen Geschlecht zugeschrieben wird. Meinen Eltern war es egal. Die fragten einfach was ich mir zu Weihnachten oder sonstwie wünschte und ich antwortete. Ich kann mir nur vorstellen dass es mir geschadet hätte, hätten mir die Eltern Dinge aufgezweungen, weil ich mich gefälligst in eine bestimmte Richtung entwickeln soll, weil irgendwo so dasteht das das sein muss. Da hätte ich nie mitgemacht, Kinder machen in der Freizeit was sie wollen und lassen Langweiliges links liegen und das ist auch gut so. Durch Zwang verursacht man möglicherweise nur spätere psychische Probleme oder Neid bei den Beeinflussbaren und einen übertriebenen Freiheitsdrang bzw. Rebellion bei den Dominanteren, wenn die dann erstmal die Macht haben, ihren Willen durchzusetzen.