Hardcore Looser

Das Hauptproblem ist, dass ich eine Drittel-Flasche Whisky intus habe und keine Wirkung verspüre. Das Bedürfnis nach Alkohol ist nach wie vor da.

Vor etwa einem Jahr hätte mich diese Menge aus den Socken gehauen, aber heute reicht das nicht mal mehr.

Vielleicht bin ich auf dem besten Wege, ein hemmungsloser Alkoholiker zu werden - wohin soll das führen?
Ich selbst sehe mich natürlich nicht so, ich denke. ich habe alles unter Kontrolle, aber meine Frau malt mir die schwärzesten Bilder aus.

Ich kann durchaus zwei bis drei Wochen auf jegichen Sprit verzichten, jedoch, wenn ich dann eine Flasche Whisky habe, ist er auch in zwei Tagen leer. Vielleicht aus Langeweile?

Meine Frau hält mich für einen Alki, ich sehe das aber nicht so.

Bin ich einer, oder nicht???

@ bantam

"ich habe alles unter Kontrolle"
"Meine Frau hält mich für einen Alki, ich sehe das aber nicht so"

hör auf bevor es zu spät ist!!!!

man selber bemerkt die alkoholsucht erst als letzter und dann ist meistens noch viel mehr am arsch als vorher. ich kann dir nur den rat geben komplett auf alkohol zu verzichten. nach 2 wochen weist du ob du alkoholiker bist oder nicht. und falls du nicht alle davon los kommst, dann such dir schnell hilfe.

es gibt auch foren für dieses problem. warte nur nicht bis es zu spät ist............

tja.........

Bantam, wenn du schon so fragst: Ja, du tendierst zum Alki. Zum Profialki.

Eine Drittelflasche Whiskey intus, die du nicht einmal mehr spürst... keine Wirkung... vor einem Jahr hätte diese Menge dich noch aus den Socken gehauen. Und du sagst selbst, dein Hauptproblem ist das Bedürfnis nach mehr Alkohol.... Du fragst, ob du Alki bist. Allein bedenklich genug, dass du dir selbst schon ernste Gedanken darüber machst! Das weißt du selbst. Und du weißt auch, die Sucht hat nicht erst gestern begonnen. Sie hat damals begonnen, als du die ersten Alkoholsteigerungsmengen unbemerklich für deine Wahrnehmung erfolgreich durchgezogen hast. F a z i t : Du merkst selbst die Steigerung! Mit jedem Tag kann es - wenn du es zulässt - jetzt nur noch vorangehen, den Berg hinab, bis du unten angelangt bist und kraftlos und zerstört am Boden liegst. Zwischen dir und der Alkoholsucht findet ein Machtkampf statt, für deine Wahrnehmung wie taub und wie es sich anhört für dich selbst auch fast unglaublich. Aber du kannst es ruhig glauben, der Alkohol ist schnell im Rennen voran. Und das, was du Bedürfnis nennst, ist die verdammte schleichende Sucht, die dich zum Weitermachen zwingen will. Willst du sie wirklich gewinnen lassen? Ist es wirklich erstrebenswert für dich , dass der Alkohol und diese Sucht aus dir einen anderen Menschen machen? Ein krankes, hilfsbedürftiges Wesen? Möchtest du wirklich zum Looser werden und deinen "starken Kern" in dir aufgeben?

Hab gestern Nachmittag eine kleine Geschichte von dir gelesen, in einem anderen Thread. Als du mit 24 deine Frau kennen gelernt hast. Wenn ich deinen Worten, wie sie dort stehen, Glauben schenken darf, gab es für dich seither keine andere mehr, weil du deine Frau gern hast und eure Beziehung, eure Liebe, von Tag zu Tag sogar noch inniger wird. Diese Worte haben mich berührt.

Also, Bantam, dann lass doch nicht zu, dass dieser Sch.... Alkohol dich runter zieht. Wenn du ihn lässt, wird er es schaffen und auch noch deine Liebe kaputt machen! Lass nicht zu, dass er dich, deine Gesundheit und deine Familie ruiniert und dir den Weg zurück ins Berufsleben immer weiter verbaut! Und schmeiss sie doch raus die Whiskeybottle, deiner Frau zuliebe - und kauf deinen Kids dafür einen schönen Aufstrich auf den trockenen Toast!

Ich hoffe, ich konnte dir ein Quantenteilchen ins Gewissen reden ;-)

Alles Gute für dich und deine Family!


Erdbeeramazone

@ bantam

Ich kenne Leute, bei denen das genauso angefangen hat.

Und ich muß da den Anderen sowie deiner Frau durchaus recht geben- auch wenn es zur Zeit nicht gerade danach aussehehn mag, aber das Ganze wird mittlefristig deiner Kontrolle entgleiten.

Mal davon abgesehen ist Alkohol auch keine wirkliche Flucht, denn die Dinge, welche dich runterziehen, sind auch dann noch da, wenn du deine Flasche Whisky leer hast...

Ich will mich hier keineswegs dogmatisch anhören, teilweise ist es für mich verständlich, wenn sich jemand in Alkohol oder Drogen flüchtet.

Dennoch ist das nur ein Versuch der harten Realität zu entgehen, und der- meine ich- sollte man direkt und ohne Umwege eiskalt ins Auge schauen.

Alkohol im Übermaß konsumiert, neigt im übrigen oft dazu, langjährige Beziehungen zerbrechen zu lassen und ganze Familien in den Abgrund zu reißen.

Deine Posts machen auf mich aber nicht den Eindruck, als wären bei dir schon dermaßen viele Gehirnzellen vernichtet, daß nichts mehr geht.
Du solltest die jetzige Chance, solange es noch nicht zu spät ist, nutzen und den Versuche wagen, mit dem Saufen aufzuhören.

Das macht dich für andere Unternehmmungen im übrigen auch wieder schlagkräftiger!!!


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

@bantam
Ein Looser ist nur der, der nicht mehr aufsteht. Also verdammt noch mal, schmeiß die Abbeize von Aldi weg, schalt dein Gehirn wieder ein, denk an deine Familie und kämpfe !

ICH weiß, wie hart die Zeiten sind. Aber jemand mit den von dir genannten Qualifikationen, kann nicht ganz blöd sein und wird auch mit 46 noch einen Weg im Berufsleben finden. Da ich dafür mehrere Beispiele kenne, bin ich sicher das du es schaffen kannst.

Also, hör mit deinem Selbstmitleid auf und trete dir endlich selbst in den Hintern !!



NICHTS lebt ewig !

@ bantam
ich kann dich gut verstehen und wünsche dir alles gute für die zukunft aber
ich kann leopold nur zustimmen..du brauchst selbstdisziplin- dann kommst du vom alk weg, denn der alk macht normalerweise eigentlich alles nur noch schlimmer....
ein verwandter von mir hatte mal so ziemlich das gleiche problem-er hats geschaft und hat jetzt wieder sein monatliches einkommen...dass wirst du auch schaffen

steh auf und kämpfe weiter

gruss eisregen

@bantam

Ich kann dich schon gut verstehen.Meine Mutter war auch arbeitslos und über 40 schon, deshalb bekam sie auch keinen Job.Dann wurde meine Mutter selbstständig und ist heute erfolgreich.Vielleicht versuchst du auch es mit der Selbstständigkeit wenn du keinen Job mehr findest.

DRUM AND BASS FOREVER !

Achja, ich finde Whiskey schmeckt gut.Ist besser als Bier.

DRUM AND BASS FOREVER !

So, bin wieder klar. Gestern morgen war ich zwar noch der Meinung, nichts von dem vielen Alkohol zu verspüren, aber gestern nachmittag bin ich mit einem ziemlich ekligen Brummschädel aufgewacht.

Jetzt geht`s mir wieder gut und ich verspüre auch keine Neigung, weiter zu saufen. Das kommt erst wieder in ein paar Wochen.

Eben hab ich mich für das Wahlkampfprogramm einer Partei meines Vertrauens angemeldet. Es ist m. E. besser, an der Basis mit anzupacken, als mit dem eigenen Schicksal zu hadern (Zeit hab ich ja genug).

Alles in allem, mein 2-Tage-Besäufnis hatte zur Folge, dass ich nun wieder optimistischer in die Zukunft blicke und trotz allem Mißgeschick eine verdammt gute Laune habe.


Schönen Sonntag euch allen,
bantam

Tut mir leid für dich, bantam. Ich habe Angst, dass es bei mir auch so kommen könnte, wobei ich nichtmal soviele Qualifikationen werde kriegen können und niemals eine eigene Firma gründen könnte.

@experiment
Mach dich selbstständig und zeig uns, wie gut deine "geniale Theorie" funktioniert.

Kämpfe!

@bantam

Ich verstehe dich.Jeder Mensch hat das Bedürfniss aus der Realität zu fliehen für ein paar Stunden und dann wieder zu Bewusstsein kommen.Die Realitätsverdrängung ist meiner Meinung nach so ein Gefühl von Erhohlung vor dem Alltagstreß.


DRUM AND BASS FOREVER !

@ bantam

Trink nicht alleine... du bist durchaus bereits Alkoholiker!
Und wenn nicht für dich, dann für deine Familie... sei für sie da, wenn du ansonsten keine Erfüllung siehst in deinem Leben. Deine Frau braucht dich - und zwar nüchtern!

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Sehe mit dem Herzen und du wirst fündig
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