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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

100 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Drogen, Alkohol ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

11.06.2005 um 11:52
gott schuf das meer, der holländer das land ;)

Ἦϑος ἀνϑρώπῳ δαίμων.


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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

11.06.2005 um 21:39
@Bacchus
wie ,Du machst keine Weinproben.Trinkst Du nur Deinen eigenen?
Da entgeht Dir aber was.Das beste am Wein ist doch die Vielfalt und auch das Vergleichen.Es gibt doch nichts interessanteres, als die geschmacklichen Variationen einer Rebsorte quer durch verschiedene Lagen oder Regionen und Anbaugebiete zu probieren.

Was für Sorten baust Du denn an ?

und ewig langsam wächst das Gras


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Bacchus Diskussionsleiter
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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

11.06.2005 um 21:45
ich bin hobbywinzer..ich verkaufe keinen wein..und das ich nir meinen eigenen trinke...davon war nie die rede!!

Der Weg ist das Ziel



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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

12.06.2005 um 22:29
Es ging ja nicht darum, ob Du Weinproben veranstaltest ,sondern wie Du Weine probierst .
Aber sag mal,welche Rebsorten baust Du denn an und ,was mich sehr interessiert, warum ?

und ewig langsam wächst das Gras


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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

13.06.2005 um 00:18
Wein oder Weib? Das steht doch nicht grundsätzlich gegeneinander, oder?

Oder doch?

Der Wettstreit

Mein Mädchen und mein Wein,
Die wollen sich entzwein.
Ob ich den Zwist entscheide?
Wird noch die Frage sein.

Ich suche mich durch beide
Im Stillen zu erfreun.
Sie gibt mir größre Freude
Doch öftre gibt der Wein.

Friedrich von Hagedorn (1708-1754)




qui tacet consentire videtur


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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

20.06.2005 um 18:41
Mohammed Schemsed-din Hafis

(Übersetzung: Joseph von Hammer-Purgstall)


Aus: Der Buchstabe Dal

CLI. (151)

Wem ein Glas voll rothen Weins
Morgens ward gegeben,
Ward ein Platz im Heiligthum
Bey dem Herrn gegeben.

Sey kein Frömmling, schaue nicht
Viel umher auf Trunk'ne,
Ihnen ward am Loosetag
Liebeshang gegeben,

Schenke bring' den Rosenwein,
Der nach Moschus duftet,
Weil die Ueberweisen mir
So viel Aerger geben.

Wahrlich! Nichts verkostet hat
Vom Genuß des Lebens,
Welchem die Verheißung auf
Morgen ward gegeben.

Gerne thut Hafis Verzicht
Auf die Paradiese,
Wird ihm deines Heiligthums
Hochgenuß gegeben.


> Dies zum Beweis, dass auch Mohammedaner den Wein zu schätzen wissen.
Hafis ist einer der wichtigsten Dichter des alten Persien und lebte von 1320-1390. Goethe hat viel von ihm gehalten und ihn gern zitiert.



qui tacet consentire videtur


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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

22.06.2005 um 21:19
Die Freundschaft die der Wein gemacht...... -hält wie der Wein, nur eine Nacht !*g

lg wolfine

Wer einen Menschen bessern will...
Muss ihn erstmal respektieren.



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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

23.06.2005 um 00:16
ach, wolfine,
was weißt Du darüber?
Gemeinplätze. Sprichwörter.
Damit bist Du zufrieden?
Na, dann. Gut' Nacht.


Gruß.




qui tacet consentire videtur


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

23.06.2005 um 00:56
Weinlese

Ein Freund, ein Wein -
herbei, herbei, ich eile.
Ein Wein, ein Freund,
herbei, herbei, ich weile.

Verzeih' du und auch Du
mir meine stille Liebe -
Ich werd' sie stets bewahren.
So fein, wie uns're Liebe,
ist unser Wein - erhaben.

So könnt' es ewig weitergeh'n,
noch viele Zeilen könnten hier steh'n,
doch will ich ehrlich sein -
Ich will am Wein mich laben.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

28.06.2005 um 19:52
V.

In der Gondel lag ich gestreckt und fuhr durch die Schiffe,
Die in dem großen Kanal, viele befrachtete, stehn.
Mancherlei Waare findest du da für manches Bedürfniß,
Weizen, Wein und Gemüs, Scheite, wie leichtes Gesträuch.
Pfeilschnell drangen wir durch; da traf ein verlorener Lorber
Derb mir die Wangen. Ich rief: Daphne, verletzest du mich?
Lohn erwartet' ich eher! Die Nymphe lispelte lächelnd:
Dichter sünd'gen nicht schwer. Leist ist die Strafe. Nur zu!

Johann Wolfgang Goethe - Venezianische Epigramme


Gruß!



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Bacchus Diskussionsleiter
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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

04.07.2005 um 14:33
tolle gedichte!! sehr schön

Der Weg ist das Ziel



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Bacchus Diskussionsleiter
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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:01
hat keiner mehr eine beitrag???

Der Weg ist das Ziel



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Bacchus Diskussionsleiter
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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:03
O wilde Nacht! Wie flogen die Blitze hin und her! –
Nun ist der Sturm verzogen, kein Lüftchen regt sich mehr,
Erquickung deckt und Schweigen die mondbeglänzte Flur;
Schwer tropft es von den Zweigen, verweint noch liegt Natur.

Der Vaterhuld im Schoße ruht das verwöhnte Kind,
Vom Falter träumt die Rose, im Grase schläft der Wind.
Das Lied nur wacht, und leise erklingt am Wasserfall
Fern - fern die Sehnsuchtsweise einsamer Nachtigall.

Vom Osten, überm Weiher, am Berge schreitet hin
Mit Krone, Stab und Schleier die schönste Königin;
Ein Schimmer, nicht zu sagen, strahlt auf wohin sie spät,
Und Balsamwölkchen tragen die Feen-Majestät.

Sie neigt das Haupt, das holde, sie lächelt wie im Traum
Und senkt den Stab von Golde in jeder Blüthe Flaum,
Schöpft Honig, Thau und Düfte und braut im Waldesdom
Harzgeist und Sommerlüfte zu würzigem Arom.

Mischt drein die Wundersäfte aus diamantnem Krug,
Geheimnisvolle Kräfte, Lorbeer und Freiheitsflug,
Ein Tröpflein Gift und Lieder, Schlafkraut und Poesie,
Dazu von Lenz und Flieder die alte Melodie;

Vom Vaterland die Träume, der Liebe Rosengluth,
Herzheil und süße Schäume, Siegwurz und Drachenblut.
Ein Strahl nun, wie auf Erden kein Auge je gesehn,
Durchleuchtet all das Werden: Der Zauber ist geschehn!

Sie trägt in Schleierfalten die Spende, gnadenreich,
Sie schwebt in heil'gem Walten, unhörbar, elfengleich;
Und wo an Pfahl und Gitter ein Weinstock grünt im Rund,
Da faßt’s ihn wie Gewitter bis auf der Wurzel Grund;

Um seine goldnen Schosse wandelt die Königin
Und sprüht die Tracht, die lose, wie Perlen drüber hin.
Das kleinste Blatt erschauert, berührt vom süßen Gruß,
Weinblüte, grün vermauert, wacht auf beim Weihekuß.

Die zarten Triebe regt sie und sprengt das enge Haus,
Ihr winzig Sein bewegt sie verschämt ins All hinaus.
Und jetzt - in tausend Strahlen flammen auf der junge Tag,
Im Purpurlichte malen sich Berg und Waldeshag.

Im Lichte, Blüthe, lebe! Gesegnet sei dein Lauf
Vom Mutterarm der Rebe bis in das Glas hinauf!
Die Welt kann nicht zerfallen, so lang dein Feuerblut,
Auffunkelnd in Pokalen, manch heilig Wunder thut.
Doch dir, bewährter Zecher, sei immerdar erblüht
Ein Rosenkranz am Becher, Weinblüthe im Gemüth!

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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:03
Als Noah aus dem Kasten war,
Da trat zu ihm der Herre dar;
Der roch des Noäh Opfer fein,
Und sprach: »Ich will Dir gnädig sein,
Und, weil Du ein so frommes Haus,
So bitt' Dir selbst die Gnaden aus.«
Fromm Noah sprach: »Ach lieber Herr,
Das Wasser schmeckt mir gar nicht sehr,
Dieweil darinn ersäufet sind,
All' sündhaft Vieh und Menschenkind.
Drum möcht' ich armer, alter Mann,
Ein anderweit Getränke ha'n!« –
Da griff der Herr in's Paradies,
Und gab ihm einen Weinstock süß:
Und sprach: »Den sollt du pflegen sehr!«
Und gab ihm guten Rath und Lehr',
Und wies ihm Alles so und so,
Der Noah ward ohn' Maßen froh.
Und rief zusammen Weib und Kind,
Dazu sein ganzes Hausgesind,
Pflanzt Weinberg' rings um sich herum;
Der Noah war fürwahr nicht dumm!
Baut' Keller dann, und preßt den Wein,
Und füllt ihn gar in Fässer ein.
Der Noah war ein frommer Mann,
Stach ein Faß nach dem andern an,
Und trank es aus, zu Gottes Ehr':
Das macht' ihm eben kein' Beschwer.
Er trank, nachdem die Sündfluth war,
Dreihundert noch und fünfzig Jahr.

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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:04
Was ist das für ein durstig Jahr!
Die Kehle lechzet immerdar,
Die Leber dorrt mir ein.
Ich bin ein Fisch auf trocknem Sand,
Ich bin ein trocknes Ackerland,
O schafft mir Wein, schafft Wein!

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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:05
Aus der Feuerquell des Weines,
aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und - süße Labung,
sprudelt Schönheit - und Gemeines:
nach dem eig'nen Wert des Zechers,
nach des Trinkenden Begabung.

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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:06
Winzer füllt die Fässer!
Eimer, krumme Messer,
Butten sind bereit.
Lohn für Müh’ und Plage
sind die frohen Tage
in der Lesezeit.
Unsre Mädchen singen,
und die Träger springen,
alles ist so froh;
bunte Bänder schweben
zwischen hohen Reben
auf dem Hut von Stroh.

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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:07
Wenn der Fisch runzelt
und der Weinbauer schmunzelt
und die Fischer machen lange Schnuten,
dann gibts Guten.

Wenn jedoch die Gasthofkellner frieren
und die Schiffer triumphieren
und die Winzerstirn legt sich in Falten,
dann kauf' Alten.

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Bacchus Diskussionsleiter
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Gott schuf das Wasser, der Mensch den Wein

06.07.2005 um 19:08
Weine bezwingen den Geist und machen geneigt zur Entflammung: bei einem vollen Pokal schwinden die Sorgen dahin.

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