Alkohol zerstört bald mein Leben
29.12.2005 um 23:52@ shirin
für das jahr 2006 wünsch ich mir entweder den mut zur scheidung oder das er zur besinnung kommt und irgendwie anfängt eine therapie zu machen.
Das Alkohol was negatives ist wusste ich ja aber das mein Lebenssituation, meine Psyche so sehr darunter leiden könnnte hätte ich in meinem jungen Jahren niemal gedacht
Es beruhigt mich zu lesen, dass du dir der Gefahr wenigstens bewußt bist. Oftmals sind Angehörige von Alkoholikern oder Drogensüchtigen nicht dazu in der Lage, das Problem überhaupt in seiner ganzen Tragweite zu erfassen.
Diesen Eindruck habe ich bei dir jedoch nicht. Du scheinst dir im Klaren darüber zu sein, dass dein Mann mit seinem Alkoholkonsum euer beider Leben kaputtmacht...
So hart es sich nun anhören mag: Stelle ihn vor die Wahl. Erzähle ihm deine Bedenken und deine Ängste. Sag ihm, dass du überlegst, dich scheiden zu lassen. Versuche, ihm klar zu machen, dass sein Weg in eine Sackgasse führt!
Wenn er Einsicht zeigen sollte, dann gib ihm die Unterstützung, die er braucht. Sei für ihn da, rede mit ihm, versuche ihn zu verstehen. Auch solltest du versuchen, die genauen Gründe für seinen Alkoholkonsum herauszufinden und mit ihm zusammen eine Lösung zu suchen.
Wenn du ihn noch liebst, und er tatsächlich willig sein sollte, damit aufzuhören, dann gib ihm jede nur erdenkliche Unterstützung! Wenn er wirklich aufhören sollte zu trinken, wird er sie dringend brauchen...
Wenn er keinerlei Einsicht zeigen sollte (was leider sehr wahrscheinlich ist), dann solltest du einen klaren Strich ziehen. Oftmals sind Angehörige von Abhängigen nämlich Co-Abhängig. Das bedeutet, sie tolerieren die Sucht, versuchen sich einzureden, es sei "doch bestimmt nur alles halb so schlimm" und geben immer wieder nach. Durch das Nachgeben gegenüber dem Alkoholiker verschlimmert man dessen Sucht aber nur, und reißt allzuoft auch sich selbst, womöglich gar die ganze Familie in einen finsteren Abgrund ohne Ausweg.
Du solltest also klar Stellung beziehen. Sei unnachgiebig, und zeige keinerlei Toleranz gegenüber seinem Alkoholkonsum. Stelle ihn vor die Wahl: Du - oder der Alkohol. Sollte er sich für ein abstinentes Leben entscheiden, dann helfe ihm dabei, so gut es geht.
Sei dir aber im Klaren darüber, dass der Entschluß aufzuhören der Beginn eines sehr langen und schmerzhaften Weges sein wird, der euer beider Willen und eure Kräfte aufs äußerste beanspruchen wird...
Gr,
A.
Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.
für das jahr 2006 wünsch ich mir entweder den mut zur scheidung oder das er zur besinnung kommt und irgendwie anfängt eine therapie zu machen.
Das Alkohol was negatives ist wusste ich ja aber das mein Lebenssituation, meine Psyche so sehr darunter leiden könnnte hätte ich in meinem jungen Jahren niemal gedacht
Es beruhigt mich zu lesen, dass du dir der Gefahr wenigstens bewußt bist. Oftmals sind Angehörige von Alkoholikern oder Drogensüchtigen nicht dazu in der Lage, das Problem überhaupt in seiner ganzen Tragweite zu erfassen.
Diesen Eindruck habe ich bei dir jedoch nicht. Du scheinst dir im Klaren darüber zu sein, dass dein Mann mit seinem Alkoholkonsum euer beider Leben kaputtmacht...
So hart es sich nun anhören mag: Stelle ihn vor die Wahl. Erzähle ihm deine Bedenken und deine Ängste. Sag ihm, dass du überlegst, dich scheiden zu lassen. Versuche, ihm klar zu machen, dass sein Weg in eine Sackgasse führt!
Wenn er Einsicht zeigen sollte, dann gib ihm die Unterstützung, die er braucht. Sei für ihn da, rede mit ihm, versuche ihn zu verstehen. Auch solltest du versuchen, die genauen Gründe für seinen Alkoholkonsum herauszufinden und mit ihm zusammen eine Lösung zu suchen.
Wenn du ihn noch liebst, und er tatsächlich willig sein sollte, damit aufzuhören, dann gib ihm jede nur erdenkliche Unterstützung! Wenn er wirklich aufhören sollte zu trinken, wird er sie dringend brauchen...
Wenn er keinerlei Einsicht zeigen sollte (was leider sehr wahrscheinlich ist), dann solltest du einen klaren Strich ziehen. Oftmals sind Angehörige von Abhängigen nämlich Co-Abhängig. Das bedeutet, sie tolerieren die Sucht, versuchen sich einzureden, es sei "doch bestimmt nur alles halb so schlimm" und geben immer wieder nach. Durch das Nachgeben gegenüber dem Alkoholiker verschlimmert man dessen Sucht aber nur, und reißt allzuoft auch sich selbst, womöglich gar die ganze Familie in einen finsteren Abgrund ohne Ausweg.
Du solltest also klar Stellung beziehen. Sei unnachgiebig, und zeige keinerlei Toleranz gegenüber seinem Alkoholkonsum. Stelle ihn vor die Wahl: Du - oder der Alkohol. Sollte er sich für ein abstinentes Leben entscheiden, dann helfe ihm dabei, so gut es geht.
Sei dir aber im Klaren darüber, dass der Entschluß aufzuhören der Beginn eines sehr langen und schmerzhaften Weges sein wird, der euer beider Willen und eure Kräfte aufs äußerste beanspruchen wird...
Gr,
A.
Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.