HereIAm12 schrieb am 16.02.2017:Da ich gerade meinen Führerschein bestanden habe und noch keine Diskussion gefunden habe, erstelle ich einfach mal eine.
Wie fandet ihr eure Fahrschulzeit? Welche Erinnerungen habt ihr? Habt ihr euch damals von Anfang an für einen guten oder schlechten Fahrer gehalten?
Also ich hab seeeeeehr lange gebraucht um mich mit dem Autofahren anzufreunden und war auch der festen Überzeugung, dass wenn ich einmal den Führerschein habe, nie wieder Auto fahren werde. Aber jetzt wo ich ihn habe sieht dass alles schon ein wenig anders aus!
Wie war das bei euch?
Hallo
@HereIAm12,
die Fahrschulzeit war genial und eben auch ein besonderer Teil bei meinem Lebensabschnitt.
Endlich 18 gewesen, dann der Führerschein usw.
Ich kann mich noch an fast alles erinnern. Mehrmals pro Woche war "Schule" am Abend.
Das "Paket" war relativ günstig und man konnte den Führerschein "schnell" in den Ferien erlangen. Die Praxis war immer recht lustig. Die Theorieprüfung war schnell vorbei. 0 Fehler. Bei der praktischen Prüfung hatte ich etwas Angst. Nach ein paar km durch die Stadt hat der Prüfer gesagt, dass er alles gesehen hätte und wir nun zurück zum TÜV fahren. Ich dachte, dass es dann vorbei war. Denn "kurze" Prüfungszeiten waren nie gut, hatte man mir gesagt. Kurz vorm TÜV meinte der Prüfer, dass ich doch noch einmal wenden und bei der Tankstelle halten soll, da er Zigaretten vergessen hat. Der Prüfer hat dann alles eingebaut und "danach" alles gesehen. War lustig.
Ich hatte mich weder für einen schlechten noch guten Fahrer gehalten. Dazu muss man wissen, dass alles am Anfang noch "neu" war und man erst mit der Praxis und der Lebenserfahrung "alles" lernt. Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Und nur weil man einmal bei der Theorie und der Praxis etwas "korrekt" gemacht hat, heißt dies nicht, dass man dies dann jeden Tag 24 perfekt kann. Das ist ein Trugschluss!
Ich habe diverse Dinge anders als andere Fahrer gemacht. Ja, manche Sachen definitiv besser. Zumindest bezüglich Rücksicht und Co. Da verstehe ich manche Fahrer/Poser auch heute nicht. Die überholen in der Stadt mit 60 oder schneller, bremsen dann kurz vor der roten Ampel ab und sind dann "nur" ein Auto vor mir. Wow, das hat es ja gebracht^^
Da ich ein Logiker bin, gehe ich alles wissenschaftlich an. Bei Ampelverkehr und kurzen Strecken bringt es nichts, wenn man z.B. 55, 60 oder 70 innerorts fährt.
Ich bin eh gechillt, fahre eher los und plane genug. Gefährden tue ich andere nicht und ob ich nun Parkplatz 1, 2 oder 100 bekomme, ist mir PillePalle.
Problematisch war damals das Geld. Für einen Schüler/Azubi war das schon alles teuer.
Ein Auto konnte ich mir dann so nicht leisten. Später gab es dann durch die Großeltern einen kleinen Zuschuss, aber das ganze Geld ging dann zwecks Sprit und Tuning flöten.
Mein ganzes Geld wurde fast jeden Monat ins Auto gesteckt. Es war zwar krank, dass die Anbauteile nebst Anlage um ein Vielfaches teurer waren, als das Auto, aber so ist das eben.
Auch die Freiheit hat Geld gekostet. Jeden Tag in die Arbeit gefahren (bin ein Dorfkind) und dann am Abend noch auf Achse. Mit der Freundin stets unterwegs gewesen und am Wochenende bei Tuningtreffen oder auf Parkplätzen (Discounter, McDonalds usw.).
Wenn ich meine alten Rechnungen anschaue, wird mir schlecht. Manchmal 400 € Sprit im MOnat. Schlimm!
Auch heute liebe ich noch AUtos und habe endlose Ideen, aber das nötige Kleingeld fehlt und nach der Euroumstellung ist ohnehin alles teurer geworden.
Jetzt in der mittleren Großstadt verzichte ich auf das Auto, da ich alle drei Tage tanken müsste und die Leute in der Stadt gestresst sind. Keinen Parkplatz usw. Nee, keinen Bock!
Elektroautos habe ich mir schon angeschaut, aber die sind alle viel zu teuer.
Und die günstigen Autos kannst Du vergessen. Schwache AC/DC Lader, teures Update, schwacher Akku, Abstriche hier und da, keine Wärmepumpe usw.
Wenn ich mir einen alten Polo für 500 € hole (bin selbst Schrauber) und dann von der Differenz zum Preis eines E-Autos den Sprit finanziere, kann ich ein lebenlang dafür tanken.
Alles ist nicht so teuer. Die Firmen verdienen sich nur eine goldene Nase daran. Man sieht das auch bei TESLA. Wenn alles wirklich auf den Cent genau "soviel" gekostet hätte, könnte ELON kaum Space X finanzieren oder wäre Milliardär.
Und die Preise sind schon unverschämt. Porsche Taycan Turbo S, Carbon, PiPaPo oder Audi E-Tron RS GT usw. Verrückt. Da kauft man sich wertstabile Immobilien.
Ansonsten mag ich als Mann schon Autos und das Fahren. Man ist flexibel, kann herumcruisen, basteln usw. Da sabbere ich schon. Ein schickes Auto, eine fette Anlage usw.