Skurrile Nachbarn
30.08.2016 um 17:36Eine Alkoholikerin hatte ich auch mal als Nachbarin, das war aber nicht wirklich schön. Ich habe sie in den ersten 8 Jahren nur selten gesehen, sie war nie wirklich nüchtern, einmal hatten wir eine Diskussion im Keller.
Unser Hausmeister hatte die Brandschutztüren neu lackiert und dabei die Schilder "Bitte stets geschlossen halten" entfernt und neue gedruckt: "Bitte stets verschlossen halten". Das war erstens nicht nur sehr lästig, wenn man sich auf dem Weg zum Supermarkt wie ein Schließer im Knast vorkommt und wieder zurück. sondern auch brandgefährlich. Ich habe also mal wieder die Türen auf- aber nicht hinter mir abgeschlossen, woraufhin mir die Dame einen ordentlichen Rüffel erteilte. Ich habe versucht es ihr klar zu machen, dass es ein Versehen sei und wir unsere Notausgänge doch besser unverschlossen lassen wollen. Sie sah das nicht ein und ich rief den Hausmeister an, damit der die Schilder austauscht. Dann war Ruhe.
Etwa ein halbes Jahr später gab es Nachts ein riesen Gezeter im Hausflur, ein Pärchen beschimpfte sich aufs übelste. Ich mühte mich aus dem Bett und in Klamotten (es war etwa 2:30) aber vor der Tür traf ich schon meinen Nachbar, knapp 1,90 und ein Kreuz wie ein Kleiderschrank, der nur meinte ich solle wieder rein. Tatsache, man hörte ein leises Gespräch und es war direkt ruhig. Etwa 20 Minuten, dann ging es wieder los. An der Tür, wieder mein Nachbar, schon auf dem Weg nach unten, diesmal konnte man die Diskussion schon besser verstehen. Sie sollten ihre Probleme IN der Wohnung klären, nicht DAVOR und sich ansonsten auch wieder einkriegen, bevor er ungemütlich werden müsste. Mir hätte das ja gereicht.
Etwa gegen halb Vier brach die Hölle los, Geschrei, Tritte oder Schläge gegen eine Tür und echt nicht druckreife Beschimpfungen. Ich schnappte mir eine Hose und rannte hinunter - dort stand meine Nachbarin in der Tür ihrer Wohnung, sternhagelvoll und davor ein Männchen, etwa 1,50 groß, dürr, sah aus wie Mitte 60 und kein bisschen nüchterner. Ich schaute meine Nachbarin an: "Wohnt der hier?" "Nee, der will nicht heim." Ich dreh mich um, drücke den Aufzugknopf, hebe den Kerl hinein und meinte nur: "Du hast jetzt Hausverbot für heute. Sehe oder höre ich dich nochmal kommt die Polizei und die erteilt dir ein Aufenthaltsverbot. Ich würde eher auf mich hören und einfach gehen.". Er ging und ward nimmer gesehen.
Meine Nachbarin traf ich etwa drei Monate später im Supermarkt und ich dachte ich sehe nicht recht, sie war nüchtern und sah ungelogen zehn Jahre jünger aus, richtig gut gekleidet und wirklich ein anderer Mensch. Ich hoffe, dass sie es geschafft hat - ich bin etwas später dort ausgezogen. Die Frau selbst war nicht kurios, aber die beiden Erlebnisse.
Unser Hausmeister hatte die Brandschutztüren neu lackiert und dabei die Schilder "Bitte stets geschlossen halten" entfernt und neue gedruckt: "Bitte stets verschlossen halten". Das war erstens nicht nur sehr lästig, wenn man sich auf dem Weg zum Supermarkt wie ein Schließer im Knast vorkommt und wieder zurück. sondern auch brandgefährlich. Ich habe also mal wieder die Türen auf- aber nicht hinter mir abgeschlossen, woraufhin mir die Dame einen ordentlichen Rüffel erteilte. Ich habe versucht es ihr klar zu machen, dass es ein Versehen sei und wir unsere Notausgänge doch besser unverschlossen lassen wollen. Sie sah das nicht ein und ich rief den Hausmeister an, damit der die Schilder austauscht. Dann war Ruhe.
Etwa ein halbes Jahr später gab es Nachts ein riesen Gezeter im Hausflur, ein Pärchen beschimpfte sich aufs übelste. Ich mühte mich aus dem Bett und in Klamotten (es war etwa 2:30) aber vor der Tür traf ich schon meinen Nachbar, knapp 1,90 und ein Kreuz wie ein Kleiderschrank, der nur meinte ich solle wieder rein. Tatsache, man hörte ein leises Gespräch und es war direkt ruhig. Etwa 20 Minuten, dann ging es wieder los. An der Tür, wieder mein Nachbar, schon auf dem Weg nach unten, diesmal konnte man die Diskussion schon besser verstehen. Sie sollten ihre Probleme IN der Wohnung klären, nicht DAVOR und sich ansonsten auch wieder einkriegen, bevor er ungemütlich werden müsste. Mir hätte das ja gereicht.
Etwa gegen halb Vier brach die Hölle los, Geschrei, Tritte oder Schläge gegen eine Tür und echt nicht druckreife Beschimpfungen. Ich schnappte mir eine Hose und rannte hinunter - dort stand meine Nachbarin in der Tür ihrer Wohnung, sternhagelvoll und davor ein Männchen, etwa 1,50 groß, dürr, sah aus wie Mitte 60 und kein bisschen nüchterner. Ich schaute meine Nachbarin an: "Wohnt der hier?" "Nee, der will nicht heim." Ich dreh mich um, drücke den Aufzugknopf, hebe den Kerl hinein und meinte nur: "Du hast jetzt Hausverbot für heute. Sehe oder höre ich dich nochmal kommt die Polizei und die erteilt dir ein Aufenthaltsverbot. Ich würde eher auf mich hören und einfach gehen.". Er ging und ward nimmer gesehen.
Meine Nachbarin traf ich etwa drei Monate später im Supermarkt und ich dachte ich sehe nicht recht, sie war nüchtern und sah ungelogen zehn Jahre jünger aus, richtig gut gekleidet und wirklich ein anderer Mensch. Ich hoffe, dass sie es geschafft hat - ich bin etwas später dort ausgezogen. Die Frau selbst war nicht kurios, aber die beiden Erlebnisse.