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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nachbarn, Lärmbelästigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

07.01.2021 um 20:57
@throwmeaway

ich habe nicht alles gelesen aber eine frage stellt sich mir

hast du mal versucht freundlich mit den Leuten zu reden ? sie evtl. auf

ein Bier oder einen Tasse Kaffee einzuladen und in Ruhe und Frieden über die

Sachlage geredet und evtl. versucht eine win - win situation zu finden ?

also eine mit der alle leben können eine Art Kompromiss


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

07.01.2021 um 23:10
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Ab Montag gelten verschärfte Coronaregeln: 1 Haushalt + 1 Person als Gast
Bitte vorsichtig sein damit.
Das gilt zB in unserer Sradt nicht!
Da sind es immer noch 5 Personen aus 2 Haushalten


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

08.01.2021 um 00:32
Zitat von throwmeawaythrowmeaway schrieb:Hallo alle zusammen,

also nachdem gestern (Feiertag) zum dritten Mal das Problem war, dass Nachbarn unter uns LÄRM veranstalten; und zwar stundenlang. Die beiden Male davor waren ebenfalls an Sonntagen bzw. Feiertagen.
Glaube mir, das ist noch harmlos. Sei froh, dass es nicht den ganzen Tag so läuft.
Meine Nachbarn über mir sind gerade fleißig am brüllen, trampeln und Möbel rücken auf Laminatboden ohne Teppich und die Kinder rennen und springen auch regelmäßig bis halb eins nachts oder länger in der Wohnung rum und vom ständigen bohren und hämmern, teilweise auch in der Nacht, will ich gar nicht erst reden.
So läuft das hier jeden Tag.
Sonntage und Feiertage sind hier mittlerweile die stressigsten Tage des Jahres.

Hoffentlich ist es bei dir nicht ganz so schlimm. Hochwertige Ohrenstöpsel für Konzerte und ähnliche Veranstaltungen dämpfen die Lautstärke zumindest und das ist schonmal jede Menge wert.

Du kannst versuchen, mit diesen Leuten zu reden aber wenn das nicht klappt, solltest du über einen Auszug nachdenken, wenn das ab jetzt immer so ist, vor allem jetzt, wo diese Leute wegen Corona noch viel öfter zu Hause sein werden.
Es kommt dann die Familie der erst vor wenigen Monaten eingezogenen Person zu besuch und dann rumpelt und scheppert und hämmert es, dass es nur noch krass ist.
Dieser Egoismus ist wirklich ekelhaft aber leider mittlerweile bei vielen Menschen in Mode gekommen.
Komme mir verarscht vor, da der Mann von der Hausverwaltung meint, ich wäre der einzige, der sich da beschwert habe...
Du müsstest ein Lämprotokoll führen und außerdem bräuchtest du noch Zeugen.
Damit könntest du eventuell schon mehr Druck machen.

Wohnst du in einer Großstadt?
Vielen Hausverwaltungen/Vermietern sind derartige Probleme erstmal nichts besonders wichtig, denn selbst wenn die gestörten Nachbarn ausziehen, stehen schon 100 neue potenzielle Mieter auf der Matte, die in die Wohnung einziehen wollen.
Mit Lärmprotokoll und Zeugen könntest du vor Gericht ziehen und so vielleicht zumindest eine Mietminderung rausholen aber ob du dir diesen Stress und dieses finanzielle Risiko antun willst, bleibt dir überlassen.
So, jetzt die Frage: Kann das sein?
Ja, natürlich kann das sein.
Sieh dir doch die ganzen Maskenverweigerer an, die sich offensichtlich nicht für die Gesundheit ihrer Mitmenschen interessieren und denen ihre persönliche Freiheit wichtiger ist.
Egoistischen Nachbarn ist eben die psychische Gesundheit ihrere Nachbarn egal, weil ihnen ihre persönliche hundertprozentige Freiheit wichtiger ist.
Es geht vielen Menschern nur um das eigene Vergnügen und wie es anderen Menschen dabei geht, ist diesen Leuten egal.
Das ist schlimm aber so ist es nunmal.


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

08.01.2021 um 01:05
Zitat von RedanRedan schrieb:Mit Lärmprotokoll und Zeugen könntest du vor Gericht ziehen und so vielleicht zumindest eine Mietminderung rausholen aber ob du dir diesen Stress und dieses finanzielle Risiko antun willst, bleibt dir überlassen.
Kaum :D
Zitat von throwmeawaythrowmeaway schrieb:Hallo Papa, kann ich eine Mietminderung haben?



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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

08.01.2021 um 13:02
Zitat von throwmeawaythrowmeaway schrieb:Es kommt dann die Familie der erst vor wenigen Monaten eingezogenen Person zu besuch und dann rumpelt und scheppert und hämmert es, dass es nur noch krass ist.
Zitat von throwmeawaythrowmeaway schrieb:zum dritten Mal das Problem
Also.. die Familie lebt seit min. 2 Monaten dort..in den ZWEI Monaten gab es 3x..DREI MAL Krach?
Jedes mal nachdem eine Person zu besuch ist?

Das klingt für mich ziemlich nach Handwerklichen arbeiten die dann durchgeführt werden.

Außerdem: 3x in min60 Tagen und du fährst die schweren Geschütze auf.. ist das deine erste Wohnung in einem Mehrfamilienhaus?
Ganz ernsthaft gefragt.

Die meisten Menschen die mit Familien in Mehrfamilienhäusern wohnen würden bei NUR 3x Krach innerhalb von mindestens 2 Monaten Jubelsprünge veranstalten.


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

28.12.2021 um 12:45
hallo liebe leute,

ich dachte mir, bevor ich ein eigenes thema starte, nutze ich lieber mal eine bestehende diskussion mit ähnlichem inhalt.
leider habe ich auch das problem dass insbesondere einer meiner nachbarn ziemlich herumlärmt. ich lebe in einem großen hochhauskomplex, wo es ja leider schon „von natur aus“ sehr laut und hellhörig ist. von den restlichen mietparteien bekomme ich nicht viel mit (alles sehr anonym halt), außer gelegentliches türenschlagen. (hab nie verstanden warum leute das machen, aber seis drum.)

über mir wohnen gleich zwei sehr laute kandidaten. beim dem, der direkt obendrüber wohnt, könnte man den lärm vielleicht noch auf die bausubstanz zurückführen. man hört halt jeden schritt, jedes klappern in der küche, und jedes telefonat. so weit, so normal. (aber wie normal ist es, jeden tag ständig seine möbel hin und her zu schieben…?)

den anderen höre ich über zwei etagen. und was der abzieht, ist meiner meinung nach nicht mehr normal. er trampelt und poltert, schreit und blökt, stöhnt und grunzt, gähnt extrem laut, lacht debil, redet mit sich selbst… das steigert sich manchmal ins bizarre, vom geräuschportfolio her. dann wird häufiger geklopft, oft stundenlang. lautes singen, telefonieren, selbstgespräche und tv oder radio gehören selbstverständlich auch zum programm. und immer wenn man denkt, jetzt hat er sich endlich beruhigt, geht es wieder los.
es ist nicht den ganzen tag, aber zu den unmöglichsten, und unerwarteten zeiten. frühmorgens, mittags, spätabends, nachts, egal… also kann man sich nicht mal drauf einstellen, wann und wie lange man damit zu rechnen hat. nicht mal an den feiertagen war ruhe.
dazu kommt, dass er seine gesamte bettwäsche, teppiche, decken, handtücher regelmäßig auf seinen balkon ausschüttelt – ratet wer dann den ganzen dreck abbekommt.
ich vermute, dass er eine art psychische erkrankung hat. da liegt dann das problem, denn da darf und kann man ja nichts machen. tatsächlich habe ich ihn irgendwann freundlich angesprochen, als er mal wieder auf seinem balkon war. zuvor hatte ich bereits einige zettel geschrieben. diese wurden ignoriert, und auf meine persönliche bitte hin wusste er natürlich nicht, wovon ich spreche…
ich weiß nicht, ob sich bisher schon irgendwer anders bei ihm oder über ihn beschwert hat. (nachfragen traue ich mir nicht zu, denn ich empfinde es als ein wenig unpassend, fremde nachbarn anzusprechen um über andere nachbarn zu reden.) wenn, dann hat es nichts gebracht. meint ihr es macht sinn, die hausverwaltung zu kontaktieren? die können doch im zweifel auch nichts tun, außer ihn um ruhe zu bitten?

es macht mich irre mittlerweile. ich leide eh schon unter dem lärm der umgebung und dieser wohnsituation. da ist zurzeit so viel von rücksichtnahme und solidarität die rede, aber viele leute kriegen das nicht mal in der direkten nachbarschaft gebacken… :-(


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

28.12.2021 um 15:54
@fluff
Zusammen hast du auf jeden Fall bessere Chancen als allein - auch vor der Hausverwaltung.
Natürlich können die den nicht einfach raus schmeißen aber man kann da nur ein Schritt nach dem anderen machen.
Wenn sich viele beschweren wissen die wenigstens, dass da wirklich einer nicht ganz dicht ist und nicht nur ein einzelner überempfindlich ist.
Rechtlich ist ohnehin die Frage obs dir das überhaupt wert ist.
Aber zusammen bei der Hausverwaltung beschweren, kost ja erstmal nix.🤷‍♂️


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

28.12.2021 um 16:09
Zitat von flufffluff schrieb:und solidarität die rede, aber viele leute kriegen das nicht mal in der direkten nachbarschaft gebacken… :-(
@fluff

Da hast Du etwas falsch verstanden. Die aktuell viel beschworene Solidarität gilt lediglich für die Unlust der Einwohner südeuropäischer Länder, diese lästigen Steuern zu zahlen. Da müssen wir solidarisch sein, weil die EU seit einigen Jahren angeblich eine Wertegemeinschaft ist, keine Wirtschaftsgemeinschaft. Und da musst Du Deine Vermögenswerte übertragen. Das gilt natürlich nicht für Deine Wohnsituation. Da besteht Deine Solidarität darin, den Lärm zu erdulden. Viellicht ist der Lärmgenerator ja traumatisiert.


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

28.12.2021 um 17:00
@sacredheart

ich hatte da eher an corona gedacht.
und ich bin auch bald traumatisiert, wenn das so weiter geht...

@Yooo

bloß zusammen mit wem? soll ich jetzt tatsächlich mal bei den direkten nachbarn anklopfen und fragen?


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

28.12.2021 um 23:14
Zitat von flufffluff schrieb:bloß zusammen mit wem? soll ich jetzt tatsächlich mal bei den direkten nachbarn anklopfen und fragen?
Man kann doch fragen, ob die das auch stört und wenn ja, ob die schon mal irgendwas unternommen haben?
Ob die Tür seit 6 Monaten Lärm macht oder ein Nachbar am Rad dreht zusammen, wird man immer ernster genommen und kann auch mehr bewegen.

Aber was ich auch immer nicht verstehe ... warum kennen so viele ihre Nachbarn nicht?
Ganz besonders als Mieter... will man denn nicht seine Interessen vertreten?
Das ist eigentlich viel wichtiger als Trump, XI oder die deutsche Politik, auf die man als normal Bürger sowieso so viel Einfluss hat, dass dadurch nicht mal ein Sack Reis umfällt.
Den Nachbarn zu kennen... davon hat man deutlich mehr.


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

28.12.2021 um 23:57
@fluff

Wie sehr hängst du denn an deiner Wohnung?

Mal abgesehen davon, dass mir meine letzte Wohnung, die eigentlich auch nur als Übergang, bis ich was besseres finde, gedacht war, in der ich dann aber doch jahrelang gewohnt habe, irgendwann räumlich zu klein wurde, haben meine Nachbarn eine sehr große Rolle beim Umzug gespielt.

Nachbar 1 hat zum Glück irgendwann eingesehen, dass ich seinen Lärm nicht mehr höre, wenn er seine Wohnungstür schließt (die regelmäßig offen war, um zu lüften, weil das in den Einzimmerbuden die simpelste Möglichkeit war, Durchzug zu erzeugen) und meistens entsprechend reagiert, wenn ich ihn in Situationen, in denen er das doch vergessen hatte, drauf angesprochen habe.

Nachbar 2 war eine Plage. Kooperation gleich null. Nachdem ich die Hausverwaltung eingeschaltet hatte, hat wenigstens das laute Radiogedudel um 5 Uhr morgens nach dem Aufstehen aufgehört. Aber gerade nachmittags/abends hat sich dieser Nachbar gerne mal 2-4 Kumpel aufs Zimmer eingeladen, was auf die Wohnungsgröße gesehen eh schon problematisch war. Dass sie dabei gerne noch laut Musik aufgedreht haben, hat es nicht besser gemacht. So alle halbe Jahre hat die Hausverwaltung mal mit ihm gesprochen, dann war für ein paar Wochen Ruhe und dann ging das Spiel stetig von neuem los.

Das richtige Problem hat jedoch Nachbar 3 dargestellt. Der hatte massive psychische Probleme und wenn es ihm schlecht ging - und das war leider häufiger mal der Fall - dann hat er seine Musik so laut aufgedreht, dass ich mich in meiner Bude nur noch schreiend hätte verständigen können. Manchmal wurde es leiser, wenn ich dann gegen seine Wohnungstür gehämmert habe, geöffnet hat er sie jedoch nie (und ansonsten habe ich ihn in all der Zeit nur 1-2 mal ganz kurz zu Gesicht gekriegt ).

Nun könnte man meinen, dass zumindest Nachbar 3 ein Kandidat gewesen wäre, den sich die Hausverwaltung mal zur Brust hätte nehmen sollen, zumal diese das Problem auch nie geleugnet hat - und in der Tat wurde ihm irgendwann gekündigt. Allerdings nicht wegen des Lärms - da war der Hausverwaltung nach eigenem Bekunden wegen der bekannten psychischen Probleme die Hände gebunden - sondern weil der Typ es geschafft hat, die Wohnung zum Sanierungsfall zu machen. Hat wohl in all den Jahren nie gelüftet, auch nicht nach einem Wasserrohrbruch an der Decke und den Müll höchst selten rausgebracht. In der Folge hats da drin so geschimmelt, das die Tapete von den Wänden kam und diverse Schädlinge haben sich auch breit gemacht.

Aber obwohl diese Probleme bekannt waren und schon ziemlich früh ihren Anfang genommen haben dürften (bei uns auf dem Flur hat es z.B. auch hin und wieder nach Kloake gerochen, obwohl mir keine Probleme mit der Abwasserleitung bekannt waren - im Nachhinein war mir klar, aus welcher Richtung der Gestank kam), hat es über vier Jahre gedauert, bis dem Typen gekündigt wurde.

Heutzutage frag ich mich, warum ich den "Spaß" so lange mitgemacht habe. Klar, die Kosten für Miete und Nebenkosten waren unschlagbar, als ich eingezogen bin, konnte ich das Ganze noch nicht absehen und zudem hatte ich das dringende Bedürfnis, mit einer unbefristeten Stelle erst mal finanziell abgesichert zu sein, ehe ich mir was Neues suche. Aber eigentlich wiegt das nicht den Stress auf, den ich gehabt habe.

Ruhe war demnach für mich auch ein ganz wichtiger Faktor, als ich mich nach was Neuem umgeguckt habe. Beziehungsweise die Art von Ruhe, die ich suche. Denn totenstill ist es hier natürlich auch nicht. Ich persönlich komme aber mit lärmenden Kindern oder den leisen Fernsehgeräuschen meiner Nachbarin von obendrüber am Abend z.B. viel besser klar, als mit lärmendem Partyvolk an fünf Tagen in der Woche, wenn ich nach der Arbeit einfach nur entspannen oder rechtzeitig schlafen gehen möchte.


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

29.12.2021 um 00:09
@Yooo
Zitat von YoooYooo schrieb:Aber was ich auch immer nicht verstehe ... warum kennen so viele ihre Nachbarn nicht?
weiß ich nicht. ich finde es nicht so wichtig, und bin eh nicht so kontaktfreudig. man kann ja trotzdem im notfall helfen, nett grüßen, tür aufhalten oder so. und vor allem rücksicht nehmen und sich zumindest an die hausordnung halten.

@Sterntänzerin
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wie sehr hängst du denn an deiner Wohnung?
ich suche seit fast 4 jahren eine andere... (nicht nur wegen der nachbarn)

klingt ja auch übel, was du beschreibst. warum sind denn menschen bloß so?
ich hatte ja auch mal so eine party wg nebenan. wo ich eh nicht durchblicke wer genau dort wohnt, weil gerne mal zwischenvermietet wurde, auch an touristen... aktuell jedenfalls lebt dort ein ruhiger, freundlicher typ, und ich hoffe wenigstens das bleibt so.


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

29.12.2021 um 01:08
Zitat von flufffluff schrieb:klingt ja auch übel, was du beschreibst. warum sind denn menschen bloß so?
Mein Fall war da schon ziemlich speziell. Das Haus, in dem ich gewohnt habe, war ein ehemaliges Patientenhotel, übernommen von einem kirchlichen Träger zum Zweck dort ein sogenanntes integratives Wohnprojekt zu starten. Die unteren zwei Stockwerke wurden zu Wohnheimen für psychisch kranke Erwachsene umgebaut, in den oberen beiden Stockwerken befanden sich 1-2 Zimmer-Wohnungen für Jedermann. Die Zielgruppe waren vornehmlich Arbeitslose, Studenten und ältere Menschen mit nicht ganz so großer Rente. Also insgesamt Menschen, die z.B. froh sind, dass die gesamten Nebenkosten, auch der Strom, über eine Pauschale abgerechnet werden und das auf Wunsch auch schon alles möbliert ist.

Soweit, so toll, zumindest in der Theorie. Leider wollen in der Praxis aber nicht so viele Menschen in einem Haus wohnen, in dem auch besagte psychisch kranke Erwachsene untergebracht sind. Um die leeren Wohnungen zu füllen hat der Träger dann beschlossen, diese mit Wohnheimbewohnern zu belegen, die wieder ein bisschen mehr Selbstständigkeit lernen sollten. Die meisten davon waren Anfang zwanzig, männlich und hatten ein Übermaß an Freizeit aufzuweisen und waren folglich chronisch gelangweilt (im Gegensatz übrigens zu vielen der Wohnheimbewohner, die in Werkstätten gearbeitet haben).

Das passiert Ottonormalmieter eher selten und wird mir auch in Zukunft eine Lektion sein. Um Wohnprojekte werde ich einen Bogen machen, mögen sie im ersten Moment auch noch so reizvoll erscheinen.

Hast du denn schon mal versucht, über eine städtische Wohnbaugesellschaft, so es denn so etwas bei dir vor Ort gibt, eine neue Wohnung zu suchen?


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

29.12.2021 um 03:17
Frag mal Andreas Darsow.


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Lärmbelästigung - und was der Hausverwalter sagt

29.12.2021 um 11:58
@Sterntänzerin

ja, ich wohn ja auch bei einer städtischen wohnungsbaugesellschaft zur miete. hier herrscht halt einfach akuter wohnraummangel. man hat so gut wie keine chance auf dem wohnungsmarkt. ich sollte mich glücklich schätzen, nicht auf der straße zu sitzen.


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