@Ninjadara Das war grade während der 2. Schwangerschaft belastend. Ich wollte einerseits nur noch ausweichend und weg, andererseits will man sich nicht verstecken.
Vom Vermieter kamen Vermittlungsversuche der Sorte "vielleicht müssen Sie nicht grade dann rausgehen wenn Sie merken, dass er unterwegs ist" ... Das ist doch kein Wohnen.
Vor uns hatte eine über 80jährige Witwe, die zum Ende hin auch öfter im Krankenhaus war, in der Wohnung gewohnt. Das man eine Familie mit einem, später 2 Kindern, mehr hört, ist klar.
Der Mann hat Protokoll geführt, wann wir gespült haben, und wollte durchsetzen, dass zwischen 10 abends und 7 Uhr morgens nicht die Toilette gespült werden sollte oder geduscht. Gut, nachts um 3 muss wahrscheinlich keiner duschen, aber morgens vor der Arbeit macht man das doch.
Belastend war das Gefühl, so beobachtet zu werden, nicht sein Gehämmere oder wenn er (das ist tatsächlich passiert) ständig hintereinander die Toilette gespült hat.
Mein Highlight war als er mich versucht hat als "Ostjüdin" zu beleidigen. Ostjüdin ... meine Reaktion war nicht unbedingt deeskalierend - ich ging rein und drehte die Hatikva auf bei bei geöffnetem Balkon. Maseltow ^^
Bei so was bleibt man nicht immer vernünftig.