Schicksalsschläge?

nananaBatman schrieb:Du bist nich zufrieden, also verändere was.

Das ist ja richtig, nur, manchmal ist eine Umsetzung nicht möglich u. so einfach ist es nun auch nicht (immer).

@Zerox

Okay. du hast aber geschrieben:

Zerox schrieb:Einen Partner / Beziehung findet man nicht, indem man gezielt danach sucht, nicht indem man mit diesem Schild an der Stirn geklebt durch's Leben rennt und hofft, dass irgendeiner schon nicht merkt, dass man wie ein Verzweifelter auf der Suche ist. Mit dieser Einstellung scheint dir ja jeder "genau so gut wie ein Anderer" zu sein.
Die richtigen Menschen findet man so nicht. Weder im freundschaftlichem, noch im beziehungs Sinne.

Das heißt, das andere nicht auf einen zukommen, wenn man eine trauermine zieht. Sollten sie es aber nicht tun? Man kann nämlich nicht nur von der Te aus, sondern auch von den Anderen. Wenn man erstmal nach außen hin fröhlich sein muss, sei es nun gespielt oder echt, aber keinen findet, der einen auch nimmt, wenn man trauert, sagt das dann nicht aus, dass die Gesellschaft kaltherzig ist.

Du schreibst, dass hinter dem leiden ein wahres, schönes Inneres ist. Was aber, wenn es andersrum ist. Wenn man innerlich traurig ist, und dies auch nach außen abstrahlt. Und dann Vorschläge wie deinen fehlinterpretiert und sich denkt, wenn ich nur glücklich genug nach außen bin, kommt die große Liebe bestimmt irgendwann. Hast du daran schonmal gedacht?

@Gim
Genau das habe ich beschrieben - Das bezieht sich aber rein auf eine partnerschaftliche Beziehung und nicht auf eine allgemeine Bindung - Alle Fragen die du mir stellst gehen aber von allgemeinen Bindungen aus, diese stehen in meinem Post gar nicht zur Debatte.

Aber wenn es dich glücklich macht, gehe ich trotzdem darauf ein:

Gim schrieb:Das heißt, das andere nicht auf einen zukommen, wenn man eine trauermine zieht.

Das habe ich nicht geschrieben. Es werden mit Sicherheit Menschen auf dich zukommen und fragen was los ist, wenn es dir schlecht geht.

Gim schrieb: Sollten sie es aber nicht tun?

Ja, sollten sie eigentlich schon.

Gim schrieb:sagt das dann nicht aus, dass die Gesellschaft kaltherzig ist.

Ist das eine Frage, oder eine Aussage?
Vom Prinzip her; Ja, das sagt aus, dass die Gesellschaft eher kaltherzig ist.

Gim schrieb:Du schreibst, dass hinter dem leiden ein wahres, schönes Inneres ist. Was aber, wenn es andersrum ist. Wenn man innerlich traurig ist, und dies auch nach außen abstrahlt.

Andersherum, also gegenteilig wäre - Man ist innerlich glücklich, zieht aber eine Trauermiene.

Gim schrieb:Und dann Vorschläge wie deinen fehlinterpretiert und sich denkt, wenn ich nur glücklich genug nach außen bin, kommt die große Liebe bestimmt irgendwann

Wer das denkt oder aus meinem Post herausliest, der kann eben lesen, versteht aber nichts und für das Nicht-verstehen anderer Menschen, bin ich nuneinmal nicht verantwortich.
Die Basis des zwischenmenschlichen Zusammenkommens ist der eigene Geist, der eigene Körper, der eigene Wille, die eigenen Gefühle und so weiter. Wenn diese Dinge nicht harmonieren, dann klappt es auch mit der Außenwelt nicht. Man muss also erst an sich selbst arbeiten - gerne auch mit der Unterstützung von anderen Menschen - damit man erwarten kann, die großen Fänge zu machen.
Die Basis für ein gutes, langes und glückliches Leben sind nuneinmal nicht die Mitmenschen, sondern in erster Linie man selbst. Deswegen sollte jeder sein eigenes Leben auf die Kette bekommen, bevor derjenige daran denkt, die Liebe zu finden - Und davon ist die TE noch weit entfernt, so traurig und bedauernswert das klingt.

Gim schrieb:Hast du daran schonmal gedacht?

Ja, habe ich. Wenn man etwas nicht versteht, kann man aber auch nachfragen - Hast du daran schonmal gedacht?

@Zerox

Zerox schrieb:Ist das eine Frage, oder eine Aussage?

Es war eine Frage, aber du hast sie ja bereits im nächsten Satz beantwortet.

Andersherum, also gegenteilig wäre -Man ist innerlich glücklich, zieht aber eine Trauermiene.

Ja, aber du scheinst davon auszugehen, als ob die allgemeingültig wäre, dass jemand im Inneren glücklich ist. Aber es gibt auch Leute die das nicht sind. Die in Wirklichkeit keine Goldmünze haben. Das will ich dir damit sagen. Wie sollen sie sich also verhalten? Eine Münze zu finden ist unter Umständen schwierig, manchmal unmöglich. Sollen diese Leute dann verzweifeln?

Zerox schrieb:Die Basis für ein gutes, langes und glückliches Leben sind nuneinmal nicht die Mitmenschen, sondern in erster Linie man selbst. Deswegen sollte jeder sein eigenes Leben auf die Kette bekommen, bevor derjenige daran denkt, die Liebe zu finden.

Das sagst du so. Aber wie ich schon schrieb, manchmal ist es unmöglich. Was dann?

Zerox schrieb:Ja, habe ich. Wenn man etwas nicht versteht, kann man aber auch nachfragen - Hast du daran schonmal gedacht?

Es ist aber nicht so, dass ich nicht nachfrage, obwohl ich dich nicht verstanden hätte, denn das habe ich. Jedoch bin ich der Meinung, dass deine Position anzuzweifeln ist, weil eben nicht jeder die Goldmünze im Inneren hat. Ich behaupte also, dass deine Aussage, dass jeder etwas schönes in sich trägt, nicht richtig ist und frage dich nun, wie sich Leute verhalten sollen, die nichts Schönes in sich tragen und daher auch nichts Schönes an ihre Oberfläche befördern können.

@Gim

Gim schrieb:Ja, aber du scheinst davon auszugehen, als ob die allgemeingültig wäre, dass jemand im Inneren glücklich ist

Nein, da täuscht du dich, davon gehe ich nicht aus. Habe genüg mit depressiven, kranken oder psychisch beeinträchtigten Menschen zu tun um zu wissen, dass kaum einer von denen wirklich glücklich ist.

Gim schrieb:Eine Münze zu finden ist unter Umständen schwierig, manchmal unmöglich. Sollen diese Leute dann verzweifeln?

Gim schrieb:Jedoch bin ich der Meinung, dass deine Position anzuzweifeln ist, weil eben nicht jeder die Goldmünze im Inneren hat.

Das denke ich schon, man muss diese Goldmünze nur entdecken und das kostet viel Zeit, Mühen und Fleiß. Manche Menschen wollen oder können diese nicht investieren, bzw. haben niemanden der ihnen hilft, ihre Goldmünze zu entdecken.
Wer die Schönheit des Lebens und ihre Einzigartigkeit (an)erkennt, hat die erste halbe Goldmünze schon gefunden. Man darf nur niemals verzweifeln und muss (an)erkennen, dass man nur ein Mensch ist, der auch einmal Hilfe braucht und lernen muss, diese anzunehmen.

Gim schrieb:Es ist aber nicht so, dass ich nicht nachfrage, obwohl ich dich nicht verstanden hätte, denn das habe ich.

Das war auch eine allgemeine Aussage, nicht explizit auf dich bezogen :Y:

@vampgurl

Viele Menschen, vielleicht sogar die allermeisten, haben Schicksalsschläge zu verkraften u. dazu läuft es auch nicht so, wie man es gerne hätte, viele wohlmeinende Freunde, Erfolg, Arbeit usw. usw.

Mir scheint, Du steckst da in einem regelrechten "Teufelskreislauf", den Du durchbrechen musst.

Eine Option wäre vielleicht, das Du zu Deinem Hausarzt gehst u. er Dich an einem Therapeuten überweist.
Es ist sehr schwer, alleine aus so einer "Spirale" wieder herauszukommen.