"Brett vor'm Kopp"
21.03.2005 um 11:37"Stirn-Branding: Menschliche Haut wird Werbemedium
(pte/eb) Findige PR-Leute haben die menschliche Haut als Werbeträger entdeckt. Auf
dem Geschmack gekommen sind aber nicht die Werber aus der Industrie, sondern
auchdas Medium selbst, der Mensch. Bei eBay war jetzt die Stirn des 20-jährigen
Andrew Fischer (Bild) als Werbefläche zu ersteigern. Der Gewinner der Auktion konnte
Fischers Stirn dann für einen Monat mit seinem Firmenlogo oder einem Schriftzug
versehen. Ein Hersteller für Hilfsmittel im Kampf gegen das Schnarchen ("Snore Stop")
gewann die Auktion und bezahlte 37.375 Dollar für die Hautfläche, so die Los Angeles
Times.
Jetzt ist Fischer in den USA als "Forehead Guy" bekannt und hat durch seine Website
bereits einen neuen Kunden gefunden. Das Online-Casino Goldenpalace.com zahlt
immerhin 5.301 Dollar für die Präsenz auf Fischers Stirn (Bild rechts). Der
US-Amerikaner ist nur einer von immer mehr werdenden Menschen in den Vereinigten
Staaten und Kanada, die zeitlich begrenzte oder permanente Werbeflächen auf ihrem
Körper anbieten. Die Stirn ist hier eine sehr beliebte Stelle aufgrund der exponierten
Lage. Weitere bevorzugte Stellen sind Arme, Hände und der Bauch von schwangeren
Frauen.
Der Schnarch-Equipment-Hersteller konnte durch den Erwerb von Fischers Stirn die
eigene Bekanntheit enorm steigern. Am Tag des Gewinns der eBay-Auktion nahmen
die Zugriffe auf die eigene Website ums Fünffache zu. Seit damals haben auch die
Online-Umsätze des Produktes in dieser Dimension zugelegt. Die Verkäufe im Geschäft
selbst seien auch um 50 Prozent angestiegen.
Werben auf der Haut wird mittlerweile auch professionell koordiniert. Im kanadischen
Vancouver gibt es seit vergangenen November bereits die Agentur TatAd.com, die
zwischen Werbern und Tattoo-willigen Menschen vermittelt. Mittlerweile zählt das
Unternehmen 1.000 Mitglieder, wobei diese permanente Tätowierungen in ihre Haut
einritzen lassen wollen. TatAd will diese Form der Werbung mit den eigenen
Bemühungen salonfähig machen und ist auch schon in den USA vertreten. Experten
sehen hier jedoch keinen Trend sondern nur einen Gag, der nie in den Rang eines
Massenmediums aufsteigen wird."
Gefunden bei www.kilahu.de
Links:
http://www.humanadspace.com/ (Archiv-Version vom 21.03.2005)
http://www.tatad.com/ (Archiv-Version vom 23.03.2005)
Soviel Dummheit muss man wohl kaum kommentieren, oder?
(pte/eb) Findige PR-Leute haben die menschliche Haut als Werbeträger entdeckt. Auf
dem Geschmack gekommen sind aber nicht die Werber aus der Industrie, sondern
auchdas Medium selbst, der Mensch. Bei eBay war jetzt die Stirn des 20-jährigen
Andrew Fischer (Bild) als Werbefläche zu ersteigern. Der Gewinner der Auktion konnte
Fischers Stirn dann für einen Monat mit seinem Firmenlogo oder einem Schriftzug
versehen. Ein Hersteller für Hilfsmittel im Kampf gegen das Schnarchen ("Snore Stop")
gewann die Auktion und bezahlte 37.375 Dollar für die Hautfläche, so die Los Angeles
Times.
Jetzt ist Fischer in den USA als "Forehead Guy" bekannt und hat durch seine Website
bereits einen neuen Kunden gefunden. Das Online-Casino Goldenpalace.com zahlt
immerhin 5.301 Dollar für die Präsenz auf Fischers Stirn (Bild rechts). Der
US-Amerikaner ist nur einer von immer mehr werdenden Menschen in den Vereinigten
Staaten und Kanada, die zeitlich begrenzte oder permanente Werbeflächen auf ihrem
Körper anbieten. Die Stirn ist hier eine sehr beliebte Stelle aufgrund der exponierten
Lage. Weitere bevorzugte Stellen sind Arme, Hände und der Bauch von schwangeren
Frauen.
Der Schnarch-Equipment-Hersteller konnte durch den Erwerb von Fischers Stirn die
eigene Bekanntheit enorm steigern. Am Tag des Gewinns der eBay-Auktion nahmen
die Zugriffe auf die eigene Website ums Fünffache zu. Seit damals haben auch die
Online-Umsätze des Produktes in dieser Dimension zugelegt. Die Verkäufe im Geschäft
selbst seien auch um 50 Prozent angestiegen.
Werben auf der Haut wird mittlerweile auch professionell koordiniert. Im kanadischen
Vancouver gibt es seit vergangenen November bereits die Agentur TatAd.com, die
zwischen Werbern und Tattoo-willigen Menschen vermittelt. Mittlerweile zählt das
Unternehmen 1.000 Mitglieder, wobei diese permanente Tätowierungen in ihre Haut
einritzen lassen wollen. TatAd will diese Form der Werbung mit den eigenen
Bemühungen salonfähig machen und ist auch schon in den USA vertreten. Experten
sehen hier jedoch keinen Trend sondern nur einen Gag, der nie in den Rang eines
Massenmediums aufsteigen wird."
Gefunden bei www.kilahu.de
Links:
http://www.humanadspace.com/ (Archiv-Version vom 21.03.2005)
http://www.tatad.com/ (Archiv-Version vom 23.03.2005)
Soviel Dummheit muss man wohl kaum kommentieren, oder?