@Kc Ja, es liegt auch am Kunden, aber auch am Wettbewerb. Ist eigentlich gar nicht so schwer nachzuvollziehen.
Unternehmen A bringt ein innovatives Produkt auf den Markt (natürlich wurde vorher über Marktforschungen erfragt, was den Kunden fehlt).
Jetzt setzt sich Unternehmen A hin und hat eine Menge Forschungs- und Entwicklungskosten, von denen die Forschungskosten nicht aktiviert werden können, Entwicklungskosten schon, wenn sie klar von den Forschungskosten zu trennen sind.
Es wird also eine Menge Kohle ausgegeben, ehe das Produkt überhaupt am Markt ist.
Weiter gehts, Produkt wird eingeführt, verkauft sich gut.
Das erkennt auch Unternehmen B und denkt sich: Sowas machen wir auch, wird ggf. noch etwas ergänzt. Unternehmen B hat aber weitaus geringere F&E-Kosten, weil bekannt ist, dass das Produkt vom Markt angenommen wird, ebenfalls ist die Technik bis dahin bekannt und wird genutzt.
Und schon ist das Substitut in vergleichbarer Qualität für weniger Geld auf dem Markt.
Das gefällt dem Kunden.
Unternehmen A guckt derweil in die Röhre, da alle bei B kaufen, sie sind halt günstiger.
Somit muss B nachziehen und geht auch mit dem Preis runter.
Irgendwann kommt noch C und das Spiel geht von vorn los.
Preise anziehen ist nicht mehr, der Kunde ist nicht mehr bereit, die hohen Preise zu zahlen, es sei denn, es kommt etwas völlig neues.
Schmeißt A jetzt 15% der Belegschaft raus, weil er sie mangels Absatz nicht mehr beschäftigen kann, schreit der selbe Kunde, der mittlerweile bei F kauft, was für ein Ausbeuter A doch sei.