Peggy Knobloch
31.10.2020 um 13:49schärlook schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, war ein Teil der Knochen noch vergraben, ein Teil verstreut in der näheren Umgebung (dieser Teil führte letztendlich zum Auffinden)deine Quelle hierzu wäre welche?
schärlook schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, war ein Teil der Knochen noch vergraben, ein Teil verstreut in der näheren Umgebung (dieser Teil führte letztendlich zum Auffinden)deine Quelle hierzu wäre welche?
FadingScreams schrieb:schärlook schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, war ein Teil der Knochen noch vergraben, ein Teil verstreut in der näheren Umgebung (dieser Teil führte letztendlich zum Auffinden)
deine Quelle hierzu wäre welche?
Wie die Ermittler zudem mitteilten, waren Teile der Leiche vergraben, andere lagen verstreut auf der Erdoberfläche herum, wo sie der Pilzsammler am Samstag gefunden hatte.Quelle: https://www.tz.de/bayern/peggy-sterbliche-ueberreste-vermissten-maedchens-gefunden-zr-6540356.html
emz schrieb:Relevant ist einzig, dass der Schädel gefunden wurde und dort Spuren nachgewiesen werden konnten, in welchem Umfeld Peggy ihre letzten Atemzüge machte und das war im Kontakt mit Torf und darin enthaltenen Pollen.der letzte Atemzug hat Spuren hinterlassen - Spuren die wieder einmal mehr zu Manuel S. führen - jedenfalls mehr zu ihm als zu UK oder dem anderen Lemmer Lieblingsverdächtigen..
Sonderling69 schrieb:.. wenn man das alles hier so liest... da kommt einem noch ein anderer Gedanke... Vielleicht stimmt es doch, daß MS die tote (?) Peggy an der Bushaltestelle übergeben bekommen hat... ...nur war der Übergeber vielleicht nicht UK sondern ein Anderer...Ich kann dir gerade absolut nicht folgen. Was sollten denn die Schuhe damit zu tun haben? Sie wird wohl nicht wegen ihrer Schuhe zu Tode gekommen sein.
Weil der Grund, warum MS für jemand anders ein totes (?) 9-jähriges Kind verbracht haben könnte, könnte vielleicht doch etwas mit der Auffindesituation im Wald zu tun haben - auch wenn die Ermittler sich diesbezüglich nicht geäussert haben.
Hinzu kommt, daß ich hier irgendwo gelesen habe, daß MS wohl bei seinem zurückgezogenen Geständnis nicht erklären konnte oder wollte (?), warum die Schuhe von ihm im Wald untergestellt worden sein sollten.
Wenn ich MS alles an seiner Verbringungsstory glauben würde, aber daß er sich nicht erinnern kann, warum er die Schuhe "untergestellt" haben sollte - das kaufe ich ihm nun definitiv nicht ab. Er hat sich doch scheinbar eine zu vielen Ermittlungsergebnissen "passende Erklärung" zur Verbringung ausgedacht - da hätte er sich doch für die untergestellten Schuhe sicher auch noch schnell ne Erklärung ausdenken können. Hat er aber nicht. Warum nicht. Könnte halt mit seinem Motiv zusammenhängen. Ich weiß, es wird hier nicht gerne gehört, aber das Wort fängt mit N an.
emz schrieb:Relevant ist einzig, dass der Schädel gefunden wurde und dort Spuren nachgewiesen werden konnten, in welchem Umfeld Peggy ihre letzten Atemzüge machte und das war im Kontakt mit Torf und darin enthaltenen Pollen.So wie ich es verstanden habe, wurde wohl beim Renovieren des Hauses von MS Torf verwendet. Torf, der in größeren Mengen evtl. sackweise beschafft wurde.
schärlook schrieb:So wie ich es verstanden habe, wurde wohl beim Renovieren des Hauses von MS Torf verwendet. Torf, der in größeren Mengen evtl. sackweise beschafft wurde.Nur weil du mich angesprochen hast, da würde ich mal sagen, dann hast du das falsch verstanden.
Die Ermittler fanden dort Torfspuren, die zu Spuren von Gehwegplatten aus dem Haus des Verdächtigen passten.Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Der-raetselhafte-Fall-Peggy-Ist-ein-Bestatter-der-Moerder-id52242491.html
Sie brachten Manuel S. erneut ins Visier der Ermittler, denn er hatte am Tattag im Garten gepflanzt.Quelle: https://www.ovb-online.de/weltspiegel/bayern/gestaendnis-nach-jahren-10264169.html
Sonderling69 schrieb:... wenn man das alles hier so liest... da kommt einem noch ein anderer Gedanke... Vielleicht stimmt es doch, daß MS die tote (?) Peggy an der Bushaltestelle übergeben bekommen hat... ...nur war der Übergeber vielleicht nicht UK sondern ein Anderer...Das liegt alles im Bereich des Möglichen, nur wie erklärt sich dann der von MS selbst vermutete Zeuge, der das Aufeinandertreffen von MS, Ulvi und Peggy am Henri-Marteau-Platz beobachtet hatte, bzw. beobachtet haben könnte?
kätzchen4 schrieb:Ich bezweifle grundsächlich die Übergabestory, was die StA aller Wahrscheinlichkeit nach auch tut.... und was hier nochmal nachzulesen ist:
emz schrieb am 27.10.2020:So wie es sich darstellt, hat man diese doch gar nicht für glaubwürdig erachtet:Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-12/mordfall-peggy-verdaechtger-zieht-gestaendnis-zurueck
Die Ermittler hatten am Dienstag mitgeteilt, die Aussagen von S. und die bei ihm beschlagnahmten Beweismittel seien sorgfältig abgeglichen worden. Im Ergebnis stimmten "wesentliche Angaben des Beschuldigten" nicht mit den weiteren Ermittlungsergebnissen überein, vor allem bei der angeblichen Leichenübergabe. Der geschilderte Geschehensablauf sei falsch. So habe sich der Mordverdacht ergeben.
FadingScreams schrieb:erste Anruf ging um 16.58 Uhr ein, der zweite um 17.06 Uhr.Es wurde ja geschrieben:
die Zeiten dürften dann mit einem Vater Kulac zum Verladen nicht mehr vereinbar gewesen sein..
Kuno426 schrieb: ein Mann, der ausgesehen habe wie Ulvis Vater,Nun kenne ich nicht die wörtliche Aussage. Würde aber denken, der Junge meint nicht den Vater K., sondern jemanden anderen. Der in irgendeinem Punkt Ähnlichkeit mit Ulvis Vater hatte (Haarfarbe, Statur, Gang). Eben etwas, was ein kleiner Junge nicht so genau beschreiben kann.
Sonderling69 schrieb:Bitte erklär mir hier jemand mal Folgendes: Wenn UK / seine Familie / sein Anwalt gewusst haben sollten, daß der MS ein wahrscheinlicher Täter / Mittäter beim Tod von Peggy war, warum hat man dann, als UK im ersten Prozess verurteilt wurde, den MS nicht versucht zu belasten / als Mittäter mit in die Verantwortung zu nehmenOhne die Familie persönlich zu kennen, könnte ich mir vorstellen, dass die Eltern mit der Situation überfordert und wahrscheinlich schon längst mit ihren Kräften am Ende waren! Es war nicht das erste Vorkommnis mit Ulvi, sodass sie vllt in gewissem Sinne erleichtert waren, dass sich jemand anderes (Polizei, Gericht) der Probleme annahmen. Ja, es ist leicht zu sagen, sie hätten sich früher Hilfe holen können. Und mir tun die Opfer auch sehr leid. Aber vllt haben bei den Kulacs auch finanzielle Aspekte oder Glaubensgründe eine Rolle gespielt, Ulvi nicht in fremde Obhut zu geben.
Kuno426 schrieb:Ohne die Familie persönlich zu kennen, könnte ich mir vorstellen, dass die Eltern mit der Situation überfordert und wahrscheinlich schon längst mit ihren Kräften am Ende waren! Es war nicht das erste Vorkommnis mit Ulvi, sodass sie vllt in gewissem Sinne erleichtert waren, dass sich jemand anderes (Polizei, Gericht) der Probleme annahmen.Ich versuche es ein wenig plastischer darzustellen: Stell Dir vor, Dein Sohn wäre des Mordes angeklagt an einem 9-jährigen Mädchen und Du wärst relativ sicher, daß er die Tat nicht alleine begangen hat, sondern daß es wahrscheinlich einen Mittäter gibt, der eventuell sogar der Haupttäter sein könnte. Würdest Du dann nicht versuchen, Deinen eigenen Sohn zu entlasten indem Du den wahrscheinlichen Mittäter "belastest" / ins Spiel bringst?
Sonderling69 schrieb:Und wenn dann noch die Mutter des möglichen Mittäters die Belastungszeugen wäre, die zu einer Verurteilung Deines Sohnes massgeblich beigetragen hat? Würde Dich das nicht wütend machen?Nun, im ersten Prozess hat UKs Mutter UK ein Alibi gegeben, von dem sie möglicherweise geglaubt hat, dass es das Gericht überzeugt.