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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

11.04.2017 um 21:58
@jaska
Solche Verhandlungen sind eben auch nicht wirklich für Laien gedacht.

Die Anwesenheit der Fasern wird von allen (Verteidigung, StA, Gericht) als Fakt angesehen worden sein. Das Problem ist eben, dass man diesen offenbar kein bestimmtes Textil zuordnen konnte. Wenn es sich um eine Faser gehandelt haben sollte, die nur für einen ganz bestimmte Decke verwendet wurde, wäre das etwas anders. Aber so ist eben nur als Fakt anzusehen, dass sich im Auto grüne Fasern befunden haben, zu dem es in dem Haushalt von Kulacs kein entsprechendes Textilstück zum Zeitpunkt der Suche befunden hat.

Aber das ist eben nicht wirklich ein Sachbeweis sondern allenfalls nur ein Indiz für einen evtl. Richtigkeit des Geständnisses. Aber da die Fasern auch von etwas anderem stammen können (z.B. Vorhang) ist das auf jeden Fall kein Sachbeweis und wäre vermutlich auch nur ein schwaches Indiz.


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Peggy Knobloch

11.04.2017 um 22:47
@SCMP77
Was genau qualifiziert Dich denn zu solchen Aussagen?
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Solche Verhandlungen sind eben auch nicht wirklich für Laien gedacht.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Die Anwesenheit der Fasern wird von allen (Verteidigung, StA, Gericht) als Fakt angesehen worden sein.
Wie gesagt: aus den bislang bekannten Infos aus dem Gerichtssaal während der Verhandlung kommt das nicht vor. Wenn Du da weitere Informationen hast: her damit.


Und nochmal: Mir ging es lediglich darum, diese ganzen Sichtungen und Zeugenaussagen mal einzuordnen. Viele hier haben in den vergangenen Jahren völlig blind jeder noch so unwahrscheinlichen Aussage geglaubt. Und sich selbst als Musterbeispiel unfehlbareren Erinnerungsvermögens präsentiert.
Das ist schlicht falsch.
Und die Ermittler lagen richtig, einige Zeugenaussagen auszusortieren.


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Peggy Knobloch

11.04.2017 um 23:53
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Die Anwesenheit der Fasern wird von allen (Verteidigung, StA, Gericht) als Fakt angesehen worden sein.
Zumindest hat es das Gericht, was durch den oberen Artikel auch belegt ist. Und warum sollte die StA das nicht als Fakt ansehen? Was würde sie dadurch gewinnen? Das in Frage stellen wäre allenfalls für die Verteidigung von Vorteil, sprich mit der Annahme, dass hier dem Gericht ein formaler Fehler unterlaufen sein sollte, wäre nur zum Nachteil von Herrn Kulac erfolgt. Aber da Herr Kulac freigesprochen wurde, wenn hier überhaupt ein formeller Fehler vorliegen sollte (was aber kaum anzunehmen ist), nicht entscheidungserheblich.

Da hier ein theoretischer formaler Fehler hier überhaupt keine Auswirkung gehabt hat, sehe ich hier auch nicht mehr wirklich ein Grund der weiteren Diskussion.
Zitat von jaskajaska schrieb:Und die Ermittler lagen richtig, einige Zeugenaussagen auszusortieren.
Das hift uns in keiner Weise weiter. Dass einzelne Zeugenaussagen aussortiert werden ist normal. Die Frage ist aber immer, sind die richtigen aussortiert worden. Und die Frage kann in Wirklichkeit niemand beantworten.

Ich persönlich glaube, dass mindestens eine zu wenig aussortiert wurde.


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Peggy Knobloch

12.04.2017 um 09:30
Zitat von jaskajaska schrieb:Wenn ich mir die Live-Blogs des 1. Verhandlungstages im WAV anschaue, so blieben für die Verlesung der Anklageschrift keine 10min. Eulers anschliessende Stellungnahme ging rund 1,5h. Dann war Pause und anschliessend kamen die ersten Zeugen zu Wort.
Platz für detaillierte Beweise und Indizien der Staatsanwaltschaft war da an diesem Tag nicht.
@jaska

ich verstehe z.B. hier dein Problem nicht ....

ein Wiederaufnahmeverfahren kann man meinem Verständnis nach doch nicht einfach losgelöst vom ursprünglichen Verfahren betrachten.Die Anklageschrift bleibt die gleiche wie Jahre zuvor - warum sollte dann alles nochmals detailliert erneut aufgeführt werden.

Euler hat anscheinend ausreichend Punkte eingebracht um die Wiederaufnahme zu begründen - was dann 1,5 Stunden in Anspruch nahm - aber genau das ist doch der Sinn eines solchen Verfahrens.

es werden soweit ich das verstanden habe genau diese Punkte + relevante Nebenschauplätze im Verfahren behandelt und geprüft ob die Einwände berechtigt sind oder eben nicht.


und auch hier erschliesst sich mir deine Betrachtungsweise nicht .... 
Zitat von jaskajaska schrieb:2004 sagte Geier aus:
Geier dazu: "Wir haben das Auto abgesaugt und, im gesamten Fahrzeug verteilt, zwei Sorten grüner Fasern aus Polyacryl gefunden. Diese Fasern werden laut Landeskriminalamt auch zur Herstellung von Decken verwendet." Daraufhin hätten die Fahnder nach der Quelle dieser Fasern gesucht, im Haushalt der Familie K. und in der Gaststätte. "Der Gegenstand, der die grünen Fasern im Fahrzeug hinterlassen hat, ist nicht mehr aufzufinden", sagt Geier. Ulvi K. hatte damals ausgesagt, der Vater habe die Decke nach der Beseitigung der Leiche wieder mit nach Hause gebracht. Sie sei dann einige Tage später, zusammen mit Peggys Schulkoffer, im Nailaer Wertstoffhof in einen Restmüllcontainer geworfen worden.
http://www.allmystery.de/dateien/79175,1357500249,110204_seite1.jpg

2014 dann:
Wolfgang Geier räumte ein, dass man später von der Decke nicht einmal eine Faserspur im Auto des Stiefvaters habe sichern können. Es wäre der einzige Sachbeweis gewesen, der gegen Ulvi K. gesprochen hätte.
http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Ratlosigkeit-im-tiefen-Wald;art2388,3273727
Zitat von jaskajaska schrieb:Beim Thema Faserspuren reichte aus, dass Geier sich nicht erinnerte. 
Zitat von jaskajaska schrieb:Ganz offenbar war 2014 im Gericht die Aussage Geiers genug, der völlig gegenteilig aussagte zum Prozess 10 Jahre zuvor.
Mir wäre da auch lieber gewesen, da hätten statt Zeugen Fakten gesprochen.
wie kommst du darauf das Geier sich nicht erinnerte - er räumte ein daß man keine Fasern einer Decke sichern konnte ( da man eben die Fasern nicht zweifelsfrei einer Decke zuordnen konnte) 

Geier sagte nicht gegenteilig aus - 2004 gab er an das besagte Fasern von einer Decke stammen könnten und kombinierte dies dann gewichtig mit dem Geständnis von UK.
inwieweit das Gericht diesen Punkt dadurch als Sachbeweis betrachte und es in die Verurteilung einfloss wurde im WAV überprüft ...... woraufhin Geier in Folge dann 2014 einräumen musste das dies der einzige Sachbeweis gewesen wäre . (wenn es ihn denn tatsächlich gegeben hätte.)   


auch wird in diesem Fall eine verfälschte Erinnerung doch hoffentlich durch ordentlich dokumentierte Polizeiarbeit verhindert ........    


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 11:19
Es gibt wieder Neuigkeiten und doch nicht.
Aber immerhin greift nun eine Zeitung den wiederholten Paukenschlag auf. Neue Belege oder Hinweise gibt es nicht. Aber anscheinend haben "empörte Bürger" einen "Brandbrief" verfasst und sogar den Stadtrat samt Bürgermeister zur Unterschrift genötigt *ähm* gebracht.

Die Frankenpost hat wohl als einzige auf den weit gestreuten Aufruf zur Veröffentlichung reagiert, was natürlich zeigt, wie korrupt die anderen Medien sind (und nicht etwa wie nichtssagend die Anschuldigungen).


Hier mal der Zeitungsartikel:

Frankenpost, 26. April 2017
http://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Fall-Peggy-Buergermeister-und-Stadtrat-sprechen-von-Justizskandal;art2388,5487620
Lichtenberg - In einer Unterschriftenaktion greifen Lichtenberger Bürger massiv die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Sonderkommission "Peggy" bei der Kriminalpolizei Bayreuth an. Die Autoren beschuldigen die Ermittler ... Beweise zu unterdrücken und anderen berechtigten Hinweisen seit Jahren nicht nachzugehen.
...

Wörtlich sprechen die Autoren des Aufrufs von einem "Polizei- und Justizskandal". 
...
Der Kripo sei es damals nur darum gegangen, rasch einen Schuldigen zu präsentieren.

...

Nach Überzeugung der Unterzeichner des "Hilferufs aus Lichtenberg" verfolgt auch die jetzige "Soko Peggy" wie die Vorgänger-Sokos die falschen Spuren. Aktuell würden "unbescholtene Bürger durch stundenlange Verhöre belästigt", klagte Gudrun Rödel, Betreuerin des frei gelassenen Ulvi Kulac. Dagegen würden alle Spuren, die auf eine Beteiligung von Peggys Mutter am Verschwinden des Mädchens hinwiesen, nicht verfolgt.
...

Bayreuths Leitender Oberstaatsanwalt Herbert Potzel wies die Vorwürfe am Dienstag zurück. "Wir ermitteln weiter in alle Richtungen", erklärte er für die "Soko Peggy", die noch immer 30 Fahnder umfasse. Nur würden solche Ermittlungen unverändert nicht in der Öffentlichkeit geführt.
...
Ein weiterer Artikel ist nur im Bezahlangebot: https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Entruestung-ueber-ein-seltsames-Spiel;art2388,5487619


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 11:21
Und Neues vom Whistleblower ;-)




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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 15:48
@jaska
Der Nordbayerische Kurier hat es auch, gehört aber ja mittlerweile zum gleichen Konzern. http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/fall-peggy-vorwurf-des-justizskandals_570217


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 17:45
http://www.radio-plassenburg.de/unterschriftenaktion-in-lichtenberg-buerger-und-buergermeister-sprechen-von-justizskandal-im-fall-peggy-4060625/

Ein Wechsel an der Führungsspitze?  
Die Vorwürfe des Justizskandals, gerichtet gegen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei, werden nun vom Lichtenberger Bürgermeister höchst selbst erhoben.

Wie schon unter GR geht es darum, es
sei immer nur in eine Richtung ermittelt worden,
doch nun lässt dieser neue Vorwurf einigermaßen hellhörig werden
Unbescholtene Bürger würden wieder durch stundenlange Verhöre belastet.  
Auch wenn die Frage offen bleibt, wer diese Personen sind, egal, wichtig ist, der Vorwurf belegt, unsere Staatsorgane arbeiten nach wie vor mit Hochdruck an dem Fall. Was ich auch die ganzen letzten Monate nicht einmal in Frage gestellt habe.


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 18:02
Also, ich kenne ein paar die zur Kripo geladen wurden! Aber keiner hat sich über die Dauer oder den Inhalt der Befragung beschwert!

Es ist wichtig und richtig, dass momentan wieder in ALLE Richtungen ermittelt wird und das mit Nachdruck!

Wieso hat Frau Rödel eigentlich so ein Problem damit? Ich finde das sehr merkwürdig! Sie kommt mir vor..wie ein gehetztes Huhn ;-)


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 18:10
@durchblicker
Wenn der seit Jahren so stolz präsentierte "Aggdengoffer" im Endeffekt doch nichts hergibt; wird so mancher stolzer Hahn zum Schluß doch zum gackernden, gerupften Huhn! :-)


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 18:19
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Frankenpost hat wohl als einzige auf den weit gestreuten Aufruf zur Veröffentlichung reagiert, was natürlich zeigt, wie korrupt die anderen Medien sind (und nicht etwa wie nichtssagend die Anschuldigungen).
Ich finde es schon ein starkes Stück, alle anderen Medien als korrupt (! - du weisst, was das Wort bedeutet?) zu bezeichnen, nur weil sie nicht binnen Stunden über eine Unterschriftenaktion von Bürgern im Ort Lichtenberg berichten? 


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 18:52
@Bienenschwarm
Du hast meine Ironie nicht verstanden. In den Begleittexten aus den Unterstützerkreisen kam das so heraus.
Das ist sicher nicht meine Meinung. Jeder Pressebericht ist hier zu viel, der nichts hinterfragt.


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 18:57
Zitat von BienenschwarmBienenschwarm schrieb:Ich finde es schon ein starkes Stück, alle anderen Medien als korrupt (! - du weisst, was das Wort bedeutet?) zu bezeichnen, nur weil sie nicht binnen Stunden über eine Unterschriftenaktion von Bürgern im Ort Lichtenberg berichten?
Das mit den Stunden, das ist so nicht ganz richtig.
Die Information bezüglich der Unterschriftenaktion ging bereits am vergangenen Donnerstag an die "unabhängige deutsche Presse", also vor sechs Tagen raus.
Hilferuf aus Lichtenberg 20.04.2017
An die unabhängige deutsche Presse ***
Wobei man jetzt natürlich wissen müsste, wer zählt denn überhaupt zu dieser "unabhängigen deutschen Presse".

*** Was den Link zu diesem Zitat anbelangt, den möchte ich vorsorglich doch lieber nur per PN weitergeben.


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 20:23
@jaska
Sorry. Beim nochmal Lesen hab ichs auch kapiert 😬


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 21:39
Wie hier zu lesen, ist auch ein sachlicher Bericht zu diesem "Hilferuf" möglich, ohne persönliche Hetze gegen jemanden einzuflechten.

http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/hilferuf-aus-lichtenberg-fall-peggy-100.html (Archiv-Version vom 26.04.2017)
Mit einem "Hilferuf aus Lichtenberg" wenden sich derzeit Bürger und Lokalpolitiker an die Öffentlichkeit. Sie werfen den Ermittlungsbehörden im Fall Peggy einseitige Ermittlungen vor.

Die Verfasser des offenen Briefes sprechen von einem "seltsamen Spiel" der Ermittlungsbehörden. Seit dem Verschwinden der damals neunjährigen Peggy im Jahr 2001 würden Zeugenaussagen von der Kripo "konsequent ignoriert" oder "wegermittelt", heißt es in dem Schreiben wörtlich.
...
Das Schreiben wurde auf Initiative eines Lichtenberger Stadtrates an die Medien versandt. Es ist von einigen Bürgern und Lokalpolitikern unterschrieben worden, auch Lichtenbergs Bürgermeister Holger Knüppel (CSU/Unabhängiger Lichtenberger Bürger) hat es unterzeichnet.
...



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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 21:43
@emz
Danke Dir!

Aus obigem Artikel:
Es werde in Lichtenberg ein Täter gesucht, der "in der Vergangenheit am besten als Spanner, Exhibitionist, Pädophiler oder Unterwäschedieb in Erscheinung getreten sein soll", heißt es in dem sogenannten "Hilferuf".
Was ist daran bitte falsch?


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Peggy Knobloch

26.04.2017 um 23:08
Und weiter gehts, diesmal auch mit einem Statement von Oberstaatsanwalt Potzel, der es meiner Meinung nach ziemlich gut auf den Punkt bringt:

infranken, 26. April 2017
http://www.infranken.de/regional/hof/Justizskandal-im-Fall-Peggy-Das-sind-seltsame-Methoden;art155656,2635204#cookie_accepted
...
Ganz oben auf der Liste der Autoren steht der Name Norbert Rank. Das Lichtenberger Stadtratsmitglied sagt gegenüber infranken.de, der Zeitpunkt sei bewusst gewählt worden.
...

Unter anderem, berichtet Rank, sei ein Bekannter ... frühmorgens unangemeldet zu Hause abgeholt und vier Stunden lang vernommen worden. "Man wollte ihm einreden, er habe Peggy umgebracht. ... Wir sehen die große Gefahr, dass bald ein zweiter unschuldiger Täter präsentiert wird, der am besten als Spanner, Exhibitionist, Pädophiler oder Unterwäschedieb in Erscheinung getreten ist." Die Lichtenberger Bürger seien zunehmend frustriert und wollten "nur noch ihre Ruhe haben".
...
Zugleich würden wichtige Zeugenhinweise "rigoros ignoriert". Unter anderem hätten am 8. Mai 2001 zwei unabhängige Zeugen eine Frau mit einem Kind an der Hand ortsauswärts laufen sehen. Außerdem seien im zeitlichen Zusammenhang mit dem Verschwinden vermehrt Pkw mit ausländischen Kennzeichen im Ort gesehen worden. "Wie kann man solche Beobachtungen einfach ad acta legen?" Rank ist sich sicher, "dass etwas falsch läuft"
...
Bayreuths Leitender Oberstaatsanwalt Herbert Potzel kann den Schritt der Verfasser nicht nachvollziehen. "Alleine die Tatsache, dass das Schreiben nur an die Medien und nicht auch an uns ging, sagt schon viel aus." Man ermittle weiter mit großem Aufwand in alle Richtungen. Und dabei würden keine Ansätze unter den Tisch gekehrt. "Wir wollen diesen Fall aufklären. Und dabei ist es auch nötig, dass wir vor Ort in Lichtenberg ermitteln." Den entscheidenden Hinweis habe es noch nicht gegeben - im übrigen auch nicht von jenen, die jetzt an die Öffentlichkeit gehen.



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Peggy Knobloch

27.04.2017 um 00:59
Da greife ich jetzt doch mal diesen Satz heraus, der mich ob seiner Verlogenheit empört:
Die Lichtenberger Bürger seien zunehmend frustriert und wollten "nur noch ihre Ruhe haben".
Merkt man daran, kaum beginnt ein bisschen Gras zu wachsen über den Fall Peggy, hurtig lässt die Unterstützergruppe, der Herr Rank, der Verfasser dieses Hilfrufs angehört, UK für ein neues Video in die Kamera grinsen und referiert zum xten Mal über Beweise, die man zwar hat, aber nicht preisgibt.


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Peggy Knobloch

27.04.2017 um 01:29
Zitat von emzemz schrieb:ie Lichtenberger Bürger seien zunehmend frustriert und wollten "nur noch ihre Ruhe haben".
versteh ich nicht. da wird nach zig Jahren endlich ein verschwundenes Mädchen (bzw ihre sterblichen überreste) gefunden und es gibt eine nie dagewesene Chance, den Todesfall der PEggy K. aufzuklären.

Sollte da nicht jede/r nach bestem Können zu beitragen statt sich frustriert zu fühlen und seine Ruhe zu verlangen??? mich erinnert das nicht an Hilfsbereitschaft und Aufklärungswillen, sondern um die in der Vergangenheit schon bitter beklagte Mauer des Schweigens.

wer will da bloß verhindern, dass die Ermittler doch noch den alles entscheidenden Tipp, den zum Erfolg  führenden Hinweis (und sei er als Widerspruch in weiteren Zeugenvernehmungen versteckt) bekommen und den Tod des Mädchens aufklären können??


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