emz schrieb:Ich werde es dir nicht erklären und so deiner Bequemlichkeit Vorschub leisten.
Im Grunde genommen ist es im ersten Schritt irrelevant, woher der Torf stammt, an dem Pollenspuren gefunden wurden.
Viel wichtiger ist: Wie sind die Pollen in Peggy's Nasennebenhöhlen gekommen?
Die Pollen-Spuren waren in den Nasennebenhöhlen des Mädchens – ein Hinweis darauf, dass sie die Pollen zwar eingeatmet hat, aber nicht mehr ausatmen konnte. Ein zweites Indiz. Peggy atmete also noch, als sie mit einem Gegenstand in Berührung kam, auf dem Torf war.
Quelle:
https://android-hybrid.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Fall-Peggy-wird-geschlossen-keine-neue-Anklage;art2388,7438361 Pollen, das wissen Allergiker, können in die Nase und sogar in die oberen Bronchien gelangen und dort allergische Reaktionen auslösen.
Wenn man einer Pollenbelastung nach einer gewissen Zeit nicht mehr ausgesetzt ist, verschwinden diese Symptome wieder.
Die Nasennebenhöhlen sind in der Regel jedoch schwer zugänglich für Pollen, zumal diese da nicht so einfach wieder rauskommen würden und z. B. Pollenallergiker quasi ständig Symptome haben müssten. (hier sind mal User mit medizinischem Background gefragt).
Meine Hypothese ist nun, dass diese Pollen nur in Ausnahmesituationen, nämlich bei extrem starkem und intensivem Einatmen in die Nasennebenhöhlen gelangen konnten. Eine solche Ausnahmesituation wäre ein Erstickungstod unter heftigen Atemversuchen (also nicht z. B. bei Bewusstlosigkeit?).
Im nächsten Schritt ist zu klären, wie diese Pollen in den Mund-/Nasenbereich des Opfers gekommen sein könnten im Zusammenhang mit einem Erstickungstod.
Mögliche Varianten: Leere Torf- oder Blumenerde-Säcke, Handschuhe, ... (?)
Letzteres erscheint mir mittlerweile am plausibelsten:
Hypothese: Die Pollen waren an Handschuhen, die auf Mund und Nase des Opfers gepresst wurden, während dieses erstickte. Das ist die naheliegendste Annahme, die ich gefunden habe. Evtl. gibt es aber noch andere?
Meine kürzlich aufgegriffene Annahme, die Pollen könnten von leeren Torf- oder Blumenerde-Säcken direkt in die Nasennebenhöhlen gelangt sein, verwerfe ich wieder, da
1.) Diese Säcke, wie man sie üblicherweise kennt (Baumarkt, etc.) viel zu klein sind, um eine Leiche darin zu verstauen.
2.) Es ziemlich umständlich ist, eine Leiche überhaupt in einem Sack zu verstauen. (Das geht wohl leichter, durch Einwickeln in eine Decke o. ä.)