Peggy Knobloch
05.04.2019 um 17:38MrSpocks schrieb:Es geht um den dem Mord. Dafür gibt es KEINE Sachbeweise.Wie ist denn dann die tote Peggy in den Wald gelangt?
Oder willst du uns die Geschichte von einer natürlichen Todesursache verklickern?
MrSpocks schrieb:Es geht um den dem Mord. Dafür gibt es KEINE Sachbeweise.Wie ist denn dann die tote Peggy in den Wald gelangt?
jaska schrieb:Aber genau das wurde doch gemacht. Von Fachleuten, die die Akten und den Sachverstand haben, so etwas zu beurteilen.👍
Kröber sagte wörtlich: „Dass das Geständnis glaubhaft ist, ist für mich nach wie vor die schlüssigste Erklärung für seine Schilderungen. Meine Botschaft heute ist: Es gibt auch eine andere Erklärungsmöglichkeit.“https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.gutachter-korrigiert-sich-ueberraschend-ulvi-kulac-kann-tat-in-der-fantasie-entworfen-haben-falsches-gestaendnis-moeglich.ef8bd3d0-0163-4412-ae7e-ff3744e38314.html
5. Verhandlungstag 6. Mai 2014
(…)
Prof. Kröber räumt ein, dass ein falsches Geständnis von Ulvi nicht ausschließbar ist. Die großen Fragen, die nach dem Urteil des Landgerichts Hof 2004 immer wieder lauter wurden, hießen: Hat sich das Ulvi alles nur ausgedacht? Oder haben ihm die Ermittler das alles nur eingeflüstert?
Es sei schwierig zu erklären, wie Ulvi es schaffen konnte, sich die Geschichte auszudenken, wenn er es nicht erlebt hat. Dafür spreche der lückenlose Geschehensablauf über eine längere Zeitstrecke. Alle Punkte der Handlungen seien von Ulvi selbst gekommen,
Kröber nennt diese Tathergangshypothese einen „Plot“, die Idee für einen Film – aber daraus ein Drehbuch zu machen, ist eine Leistung.“ Das Drehbuch mit vielen Details, habe dieser selbst geliefert.
Diese Feststellung des Gutachters – einer angeblichen Koryphäe Deutschlands – ist eindeutig falsch! Man könnte daraus schließen, dass der Mann keinerlei Kenntnis über den Inhalt der Verfahrensakten besitzt.
Tatsächlich hat sich Ulvi das nicht ausgedacht, auch wenn er es immer wieder sagt. Auf Grund seiner geistigen Beschaffenheit ist er nicht in der Lage zu merken, wie man ihn zu bestimmten Aussagen „führte.“ Die Vernehmungen erfolgten tatsächlich auf der Grundlage der Tathergangshypothese. Anderenfalls ergäbe sich die Frage, wozu man diese dann überhaupt erstellt hat. Der beste Beweis dafür ist auch die Tatsache, dass das Geständnis von Ulvi fast haargenau so erfolgt, wie in der Tathergangshypothese vorgesehen.http://www.ulvi-kulac.de/html/wiederaufnahme.html
Zum Vergleich:
Die Tathergangshypothese: ist hier zu sehen: http://www.ulvi-kulac.de/ermittlungen.html
diese enthält keinerlei Details wie:
1. einen ersten Sturz der Peggy über einen Stein
2. das Ulvi der Peggy nach diesem ersten Sturz den Schulranzen wieder gibt
3. Peggy den Ulvi in die Genitalien getreten haben soll
4. zweiter Sturz an der Treppe
5. Ohrfeige und daraufhin noch einen Schubser der Peggy bäuchlings zu Fall bringt
last but not least: Die THH lässt eigentlich vermuten, daß man dem UK ein Erdrosseln hätte nahe legen sollen (Einwirkung gegen den Hals); UK, gab aber jedes Mal die gleiche Tötungsweise an und by the way: von „solange bis sie die Augen zumacht“ steht in der THH auch nichts.
Und die Schilderung nebst Aufrechterhaltung dieser Details über einen längeren Zeitraum bei seiner Minderbegabung fand Kröber eben seltsam.
emz schrieb:Oder willst du uns die Geschichte von einer natürlichen Todesursache verklickern?Eben. Was würde @MrSpocks wohl machen, wenn jetzt der eine Gutachter sagen würde, Peggy sei erstickt, und ein anderer würde sagen, sie sei an einer Kopfverletzung gestorben, die sie sich möglicherweise durch einen Unfall zugezogen hat?
emz schrieb:Oder willst du uns die Geschichte von einer natürlichen Todesursache verklickern?Oh je, wie kann man einem Blinden die Farbe des Himmel erklären. Und wie dir, dass das kein SACHBEWEIS ist, dass U.K. sie umgebracht hat.
emz schrieb:MrSpocks schrieb:Da stellt sich die Frage, hast du den Zustand der von dir herangezogenen Farbe des Himmels erreicht, oder bist du schlicht boshaft?
Es geht um den dem Mord. Dafür gibt es KEINE Sachbeweise.
emz schrieb:
Wie ist denn dann die tote Peggy in den Wald gelangt?
Oder willst du uns die Geschichte von einer natürlichen Todesursache verklickern?
MrSpocks schrieb:Oh je, wie kann man einem Blinden die Farbe des Himmel erklären. Und wie dir, dass das kein SACHBEWEIS ist, dass U.K. sie umgebracht hat.Mit keinem Wort habe ich UK erwähnt, das hast du dir zusammenfantasiert.
Andante schrieb:Es steht nirgendwo geschrieben, für welche Straftaten man wieviele und welche Sach- und/oder Zeugenbeweise braucht.Dennoch gibt und gab es keinen Sachbeweis. Was ist daran so schwer zu begreifen. Da kann auch noch so viel herbeigewunschen werden. Es ist sinnlos hier über juristische Begriffe zu diskutieren, weil hier ja viele denken, die haben ihr Jurastudium so nebenher in den Foren absolviert.
Wie gesagt: Das Gericht ist in seiner Beweiswürdigung frei.
emz schrieb:das hast du dir zusammenfantasiert.sag ich doch, die nerven liegen blank, seit wochen nur noch panische blindschüsse auf alles was sich bewegt.
MrSpocks schrieb:Dennoch gibt und gab es keinen Sachbeweis.Dann definiere doch, was du unter „Sachbeweis“ verstehst. Und dann zeige mir das Gesetz, worin steht, dass nur die von dir definierten „Sachbeweise“ als Beweise zählen.
MrSpocks schrieb:Es ist sinnlos hier über juristische Begriffe zu diskutierenMit dir darüber zu diskutieren auf jeden Fall :-)
Sachbeweise sind kein eigenständiges Beweismittel, sondern kombiniert mit dem Personenbeweis bei der Wahrheitsfindung durch die Strafverfolgungsbehörden und die Gerichte auszuwerten.
Die Strafprozessordnung und Rechtsprechung kennen keine „subjektiven“ oder „objektiven“ Beweismittel im Strafverfahren.
Wie der Personalbeweis bedarf auch der Sachbeweis einer Interpretation.
Die am Tatort aufgefundenen Sachbeweise können falsch beurteilt werden, wenn es zu Sachbeweisverfälschungen (falsche Urkunden, absichtlich gelegte Spuren) oder Sachbeweisvernichtungen (Zerstörung einer Festplatte) gekommen ist. In diesen Fällen kann der Sachbeweis fehlerhaft sein.
Die Aussagekraft eines Sachbeweises muss daher eindeutig feststehen.
Andante schrieb:,wikipedia zitierend:So, und jetzt weiter in der Lehrstunde, @MrSpocks.
Die am Tatort aufgefundenen Sachbeweise können falsch beurteilt werden, wenn es zu Sachbeweisverfälschungen (falsche Urkunden, absichtlich gelegte Spuren) oder Sachbeweisvernichtungen (Zerstörung einer Festplatte) gekommen ist.
Mit Hilfe von Zeugenaussagen rekonstruiert Christoph Lemmer den genauen Ablauf der Tat.Jetzt muss er den genauen Tatblauf nur noch der Polizei bekanntgeben. Warum er das nicht längst getan hat erschließt sich mir nicht so ganz. Gut, wenn der Fall abgeschlossen ist, ist die schöne Einnahmequelle weg.
the_unforgiven schrieb:die nerven liegen blank, seit wochen nur noch panische blindschüsse auf alles was sich bewegtIch finde das auch sehr auffällig. Man mache sich die Mühe und vergleiche die Zeitpunkte: Ab wann kamen die Ermittlungen endlich wichtige Schritte weiter und: Wann ereignete sich die Epiphanie der Apologeten, deren Anliegen es zu sein scheint:
the_unforgiven schrieb:Faszienierend, jetzt könnte man sich natürlich ablenken lassen und auf immer und ewig diskutieren ob... abzulenken, Nebelkerzen zu schwenken, künstliche Spitzfindigkeiten zu etablieren und allerlei Spielchen mehr:
-uk nun laut Urteil über oder neben PK stand?
-ob er sich bewegte oder wie hier versucht wird zu suggerieren statisch regungslos etliche Minuten gebückt auf einer Treppe in der Zwangshaltung stand?
-auf welches Video und welche stelle sich der Spocks da bezieht (quelle war leider keine bei...)
Aber das ist doch alles nur Ablenkung von den wirklichen großen News des tages
the_unforgiven schrieb:Die böser staat, der arme bub und Märchenerzähler wurde ja mühevoll aufgebaut und könnte ja immer noch Zeugen im Unterbewusstsein daran gehindert haben vermeintlich unwichtige Dinge aus der Vergangenheit zu erinnern.Es gibt zumindest eine Person, deren höchstpersönlicher Lebensinhalt und Wesenskern der leidenschaftliche Kampf um den Ruf eines Kinderbelästigers/-schänders ist. Gut möglich, dass ihr Petitum ursprünglich tatsächlich mal ein lauteres war.
Jetzt kommt das Band und eine Person hört plötzlich subjektiv wie der ach so unbedarfte UK auch "anders" vielleicht nicht so unbedarft? und vielleicht auch durch den geregelten tagesablauf wesentlich fitter? reden kann, todernst sozusagen.... und erschrickt förmlich als ihr die Augen aufgehen und bekommt sicherlich redelaune.
Ich stelle mir vor daß derzeit der Ort ein wahrer Quell sprudelnder Erkenntnisse für die Ermittler ist.
Auch wenn die Zeugen das den ehemaligen Mitstreitern niemals auf die Nase binden werden bis es zu spät ist.
Die Linien bröckeln.
Genau das macht meiner Meinung nach diejenigen so aggressiv und so kommt es zu den unangemessenen Kontaktaufnahmen.
Das Band negieren, unexistent machen, totschweigen lassen, druck aufbauen.
Lolarola schrieb am 03.04.2019:Auch wenn die Initiative eines Tages die Namen der Leute erhält, denen es vorgespielt wurde, dann könnte ich in Gefahr sein und vielleicht durch das Medienecho meine Arbeit verlieren.Erinnert eher an Sizilien als an die Oberpfalz. Ganz herzlichen Dank für Deine klug formulierten und erhellenden Beiträge, liebe Lolarola. Seit Wochen beschäftigt sich dieser Thread vor allem mit den Nebelkerzen, die von offenbar interessierter Seite geschwenkt werden. Dabei scheint sich in der Tat herauskristallisiert zu haben:
emz schrieb:Was gesichert zu sein scheint, als Peggy getötet wurde, waren zwei Personen anwesend, MS und UK.Hoffentlich erfährt man noch, wer welche Rolle einnahm. Da wurde ein hübsches kleines Mädchen Opfer von erwachsenen Typen (das denke ich ebenso feststellen zu dürfen, ohne Vorgriff auf detailliertere Ermittlungsergebnisse) und seit Jahrzehnten wird der grausame Fall immer verworrener gestrickt. Ich wünsche mir sehr, dass der armen kleinen Maus noch so etwas wie Gerechtigkeit zukommt, auch wenn eine Anklage nebst entsprechendem Urteil aller Voraussicht nach leider nicht mehr möglich sein sollte.
EclipseFirst schrieb:Hoffentlich erfährt man noch, wer welche Rolle einnahm. Da wurde ein hübsches kleines Mädchen Opfer von erwachsenen Typen (das denke ich ebenso feststellen zu dürfen, ohne Vorgriff auf detailliertere Ermittlungsergebnisse) und seit Jahrzehnten wird der grausame Fall immer verworrener gestrickt. Ich wünsche mir sehr, dass der armen kleinen Maus noch so etwas wie Gerechtigkeit zukommt, auch wenn eine Anklage nebst entsprechendem Urteil aller Voraussicht nach leider nicht mehr möglich sein sollte.Danke für die treffenden Worte! Es ist sehr erfrischend und zugleich beruhigend, dass sich nicht nur nebelkerzenschwenkende BI-ler anmelden, sondern auch rational Denkende, die dem sektenhaften VT-Gerödel entgegentreten.
MaryPoppins schrieb:Danke auch an @Lolarola für die Lichtenberger Einblicke und den Mut!Nein, ein Dank ist hier vollkommen Fehl am Platz.