FadingScreams schrieb:um den Frieden in der Sache wiederherzustellen müsste man zurück bis zur Einsetzung einer Gudrun Rödel als Betreuerin für Ulvi Kulac.
Diese Person bläst das Horn zur Treibjagd auf andere - wider besseren Wissens.
Eine Gudrun Rödel ist es, die Zeugen beeinflusst! Sie ist es die die Geschichte öffentlich in Richtung Unschuld ihres Betreuten lenkt - angeblich mit einem Koffer voller Beweisen.. - sie ist es, die ihre Gehirngewaschenen BI-Mitglieder entsendet um die Wahrheit zu vertuschen und um die Ermittlungen zu behindern..
Es ist grundsätzlich positiv, wenn man sich für einen mutmaßlich zu Unrecht Verurteilten einsetzt. Was m. E. überhaupt nicht mehr in Ordnung ist: Wenn (mindestens) ein Außenstehender "proaktiv" Politik macht für jemandem, dem die Täterschaft nicht zuletzt wegen der Wirrnisse seiner Aussagen nicht nachgewiesen werden kann, indem ein Spaltpilz in eine Dorfgemeinschaft gesenkt und erneut die allenfalls teilinformierte öffentliche Meinung mobilisiert wird.
Das WAV ist rechtstechnisch völlig OK. Meine persönliche Meinung zu dem Urteil ist unerheblich. Muss man akzeptieren. Überdies: Rein faktisch scheint sich das (Tat)geschehen wohl tatsächlich nicht so abgespielt haben, wie im Ursprungsurteil abgebildet. Mindestens eine weitere Person scheint offenbar eine dubiose, alles andere als unerhebliche Rolle gespielt zu haben.
Wäre man am Schicksal des armen Mädchens interessiert, würde man* seit letztem Herbst eine neutrale und beobachtende Haltung einnehmen. Da interessierte Kreise dies nicht tun (sondern im Gegenteil kräftig rödeln), ist die Annahme erlaubt, dass es den Beteiligten eher darum geht, ihr eigenes Gesicht zu wahren, sich nicht umsonst engagiert zu haben, sich nichts eingestehen zu müssen, dass sie in manchen Punkten einem Irrtum aufgesessen zu sein scheinen.
Ich verstehe, dass einige Leute darob recht verstört sind. Ich verstehe auch, dass ein Buchautor spannende Podcasts liefert. Er ist ja am Erhalt seiner Rolle als "Experte" interessiert.
MICH jedoch verstört, mit welch befremdlicher Vehemenz einige Newbies persönlichen Streitereien um Spitzfindigkeiten abfackeln, und dies in teilweise rüder/frecher Form gegenüber Usern, die sich seit Jahren für das Schicksal der armen Peggy interessieren und über dementsprechende Faktenkenntnis verfügen.
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Zu den Fakten: Mich stört in den Modellen das knappe Zeitfenster. Die Tatbeteiligten haben sich dem armen Kind garantiert nicht mit bereits geplanter Tötungsabsicht genähert und hatten demzufolge auch keinen Plan, was nach dem Mord passieren sollte. Genauso darf man davon ausgehen, dass "ganz normale Menschen" zutiefst schockiert sind, wenn ihnen (aus Versehen) "passiert", jemanden umgebracht zu haben. U. K. hatte einen Anschlusstermin (irgendwann tauchte er zum Holzstapeln auf, genauer Zeitpunkt allenfalls näherungsweise zu rekonstruieren) und flieht aus der Situation. M. S. hatte auch noch einige Termine an diesem Tag und schafft
(meine Hypothese) also erst mal schnell und panisch den (vermeintlichen?) Leichnam aus dem Licht. Ob direkt zum späteren Auffindeort der sterblichen Überreste des armen Kindes oder in anfänglicher Panik zunächst irgendwoanders** hin, um später "in Ruhe" ein dauerhaftes Versteck auszukundschaften und vorzubereiten - Spekulation. Ich persönlich tippe auf letzteres. Das dauerhafte Versteck war ja gut und überdauerte immerhin viele Jahre lang.
Ferner beziehe mich auf die Interpretation der Spur, die kleine Peggy könne Pollen eingeatmet haben. Falls die Spur richtig interpretiert wurde (?), muss sie kurz bevor sie verstarb, dem Pollenträger (hypothetisch M. S.) sehr nahe gekommen sein. Oder, worst case (allein die Vorstellung bringt einen der Ohnmacht nahe), sie war nach der mutmaßlichen Tathandlung gar nicht tot sondern bewusstlos*** und verstarb erst zu einem späteren Zeitpunkt. Das könnte während des Transports geschehen sein (Einatmen der Pollen von Objekten der Gartenarbeit, ich unterstelle hierfür den Kofferraum des Pflanzenfreundes M. S.) oder gar, horribile dictu, sogar bei Ankunft am Ablageort noch nicht geschehen sein.
Ihre letzten Atemzügen müsste sie, falls die Interpretation der Pollenspur richtig liegt, in körpernahem Kontakt mit einem Pollenträger getan haben - oder in einem Umfeld, in dem diese Pollen einatmungsfähig waren.
Immer vorausgesetzt, die Pollenspur wurde richtig interpretiert:
- Ein toter Mensch atmet keine Pollen ein.
Ein lebendiger Mensch atmet keine Pollen ein, die an seinem Aufenthaltsort mangels dazugehöriger Pflanzen nicht vorhanden sind.
* Damit meine ich die BI, deren ursprüngliches [wohlmeinendes] Anliegen ein WAV, nicht aber die Heiligsprechung für U. K. war.
** Ein Bürger eines Ortes in der Nähe gab eine verdächtige Sichtung zu Protokoll.
*** Feuerwehrmann hin oder her - es ist sogar für aufgebildete Ärzte in professioneller Ruhe nicht ganz leicht, einen matten Puls zu ertasten. Ein medizinischer Laie, völlig kopflos, gehetzt, in Panik?