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Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:00
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Leider war es ein Ausschnitt, wo das von UK vorher und das nachher Gesagte fehlt, so dass nicht klar wird, wann und wo nach UKs Angaben dieses Gespräch zwischen den beiden stattgefunden haben soll. Vielleicht hat UK schon damals angegeben, dass es am 4. Mai im Zwick war, aber das geht, wie gesagt, aus dem kurzen Ausschnitt eben nicht hervor.
diese Vernehmung fand am 27.09.01 statt
Zitat von HörteisseniorHörteissenior schrieb am 25.04.2015:Vernehmung v. 27.9.01
Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.667)

das abgehörte Geständnis gegenüber EK am 24.7. 2002 . Das man 2001 den Ort dieser Aussage und mögliche Zeugen dafür versuchte zu erfragen liegt nahe - ob etwas dabei herumkam ? Theoretisch könnte die Angabe " im Zwick " und das genaue Datum sogar erst aus der kürzlich getätigten Aussage des MS resultieren.

das ist halt immer das Blöde mit den uns bekannten Fragmenten.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:00
Und was gegen einen Tötungsvorsatz spricht sind die erwähnten Wiederbelebungsversuche (lt MS TG und Gespräch UK/EK vom 24.7.2002).
Also ein Hin und Her. Das nur zu meinem letzten Beitrag.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:16
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Und was gegen einen Tötungsvorsatz spricht sind die erwähnten Wiederbelebungsversuche (lt MS TG und Gespräch UK/EK vom 24.7.2002).
Persönlich gehe ich weniger von einem Vorsatz aus, eher von dem was gestern angedeutet wurde. Also sie sollte am schreien gehindert werden und die riesige Hand verdeckte sowohl Mund als auch Nase. Dass der Tod gewollt war kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.





Auf der BI-Seite zu lesen:

Untermenü Gutachter

http://www.ulvi-kulac.de/gutachter.html
Prognosegutachten Dr. Wolfgang Blocher
(...)

Auch sind für Blocher das zweimalige Klopfen von Ulvi auf den Oberschenkel seines Kumpels (bei dem er zu Hause aus-und ein ging) mit der Aufforderung, er solle mit “wichsen” gehen, zwei Hands-on-Delikte!!!
Weiß man mit wem U. K. so gut befreundet war, das er bei dem er zu Hause aus-und ein ging? Oder anders herum, kann das M. S. sein oder kann M. S. hier ausgeschlossen werden?


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:18
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:Theoretisch könnte die Angabe " im Zwick " und das genaue Datum sogar erst aus der kürzlich getätigten Aussage des MS resultieren.
Das sind eben die Fragen, von denen RA Mering garantiert einige thematisieren wird.

Gab es das Gespräch zwischen UK und MS? Wenn ja, wo und wann fand es statt? Im Zwick? Saßen die beiden da alleine im Separée oder waren wirklich andere (wer?) dabei und konnten mithören? Im Ausschnitt von Hörteissenior ist von „Hier“ die Rede und von „Die“. Was bedeutet das?

Und hat MS wirklich in der Vernehmung von September 2018 das Gespräch zugegeben? Warum sollte er so plötzlich? In zehn Stunden Vernehmung ist es den Ermittlern nicht gelungen, aus ihm ein Tötungsgeständnis herauszubekommen. Warum sollte er dann quasi frei Haus ein veritables Tötungsmotiv geliefert haben? Warum hat er nicht (weiterhin) gesagt, was so gerne gesagt wird, dass nämlich UK ein Märchenerzähler vor dem Herrn sei und dass man UK nichts glauben könne?

Welche Bedeutung hat Kröbers Angabe, dass UK gegenüber Kröber gesagt hat, er (UK) habe den MS belastet, weil dieser ihn nicht mehr beachtet habe?


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:30
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Persönlich gehe ich weniger von einem Vorsatz aus, eher von dem was gestern angedeutet wurde. Also sie sollte am schreien gehindert werden und die riesige Hand verdeckte sowohl Mund als auch Nase. Dass der Tod gewollt war kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Aber wo sind die von UK geäußerten Ängste hin und die des TV erst recht?
Am 3.5.2001 waren die ja vorhanden bei UK.
Mit Folgen einer Verg. muss gerechnet worden sein.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:Welche Bedeutung hat Kröbers Angabe, dass UK gegenüber Kröber gesagt hat, er (UK) habe den MS belastet, weil dieser ihn nicht mehr beachtet habe?
Wusste UK eigentlich von der Anzeige die MS gegen ihn gestellt hat?


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:44
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Aber wo sind die von UK geäußerten Ängste hin und die des TV erst recht?
Am 3.5.2001 waren die ja vorhanden bei UK.
Stimmt, UK hatte ja nach eigenen Angaben Angst, dass Peggy ihrer Mutter von der Vergewaltigung am 3.5. erzählt. Aber von dieser Angst wird er MS nichts berichtet haben im Rahmen seiner Prahlerei, die Peggy gef...... zu haben. Mag sein, dass dann bei MS der Eindruck entstanden sein könnte, so eine Tat sei irgendwie ganz leicht bzw. problemlos.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Wusste UK eigentlich von der Anzeige die MS gegen ihn gestellt hat?
Meinst du die Anzeige wegen des Missbrauchs? Ich weiß es nicht. Normalerweise wird der, der vom Anzeigeerstatter beschuldigt wird, natürlich über die Anzeige informiert und muss dazu Stellung nehmen, meistens im Rahmen einer Vernehmung, manchmal reicht auch eine schriftliche Äußerung.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 11:59
@Blaubeeren
@Andante
Ich habe ein großes gedankliches Problem damit, dass eine wie auch immer geartete Planung angenommen wird für den 7. Mai 2001, für den frühen Nachmittag und im Ortskern und von Manuel S. und von Ulvi K.
Diese 5 Kriterien sind schon einzeln für mich sehr ungeeignet, um einen Übergriff samt Tötung zu planen.
Warum?

1. Ortskern Lichtenberg: Das Haus von Manuel S. liegt direkt im Ortskern, mehrere Straßen treffen dort zusammen, viele Einwohner müssen dieses Nadelöhr am Henri-Marteau-Platz passieren, wenn sie nach Hause oder weg wollen. Die Häuser sind alle aneinander gebaut und direkt davor verläuft die Straße, wo Autos und Fußgänger sich sehr nahe aufhalten. Bei einem geplanter Missbrauch und gar einer Tötung hätte mit lauten Schreien gerechnet werden müssen. Ebenso die Beseitigung von Spuren und der Abtransport der Leiche: auch hier spricht gegen eine Planung, dass man in diesem Haus wie auf dem Präsentierteller sitzt und mit Zeugen rechnen muss. Auch der Bereich hinter den Gärten (Weg Richtung Herrmannsruh) ist ungeeignet als geplanter Tatort, Schrebergärtenbesitzer, Spaziergänger... wären dort als Risiko einzukalkulieren gewesen. Es hätte definitiv geeignetere Tatorte gegeben.

2. 7. Mai 2001: Manuel S. hatte Geburtstag mit geplantem Besuch und einigen Erledigungen, das wäre also eine sehr überwachte Situation gewesen und jeder andere Tag (inkl. Wochenenden) hätte hier mehr Spielraum gelassen. Zudem war die Betreuungssituation von Peggy sicher nicht bekannt, es hätte damit gerechnet werden müssen, dass das Mädchen schnell gesucht wird. Auch hier hätte es zeitlich gesehen bessere Tage gegeben (Ferien zum Beispiel).

3. früher Nachmittag: Manuel S. hatte einige Termine an diesem Tag zu bewältigen, Familie wurde für nachmittags zum Kaffee erwartet. Aus Sicht von Ulvi K. war der Vormittag mit Ausschlafen/Ruhen verplant, der Nachmittag mit Hilfe beim Holzschichten. Aus beider Sicht hätte eine so krasse Tat also zwischen mehreren Terminen geplant werden müssen. Obwohl man Dauer, Intensität, Nacharbeiten... als Ersttäter nicht einschätzen konnte. Wenn man dann noch mögliche Verspätungen einbezieht in die Planung sowie unerwartete Entwicklungen während einer solchen Tat, dann macht man das nicht in einem solch wackligen Zeitfenster.

Manuel S.: Von ihm sind weder Vorstrafen noch Auffälligkeiten bekannt, er war nie in Zusammenhang mit missbräuchlichem Verhalten aufgefallen. In Sachen Missbrauch und erst recht in Sachen Tötung müsste man also von einer Ersttat ausgehen. Ein Ersttäter fängt normalerweise nicht gleich mit einer Tötung an.

Ulvi K.: Er hatte für sich einen Weg gefunden, Kinder zu missbrauchen. Die Taten wiesen eine stetige Steigerung auf, auch mit Gewalt. Aber: eine Vergewaltigung war noch nicht drunter gewesen. Eine solche sich zu erhoffen ist noch einmal etwas anderes als sie strategisch zu planen mit all den zu beachtenden Risiken und Abwägungen. Das wäre eine Nummer zu hoch gewesen. Als Handlanger wiederum, also wenn Jemand anders eine Planung übernommen hätte, bietet sich Ulvi K. dann schon besser an. Jedoch ist er selbst ein Risiko, gerade wenn er so viel unterwegs war, mit vielen Menschen redete, viel plapperte. Hätte sich Jemand wirklich ihn als Partner für einen geplanten Mord rausgesucht?


Für mich wiegt jedes einzelne Argument schwer, zusammen genommen kann ich das Geschehen nur als Eskalation/Unfall erklären mit dem Hintergrund des massiven Übergriffes am 4. Mai 2001.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 12:06
@jaska

Ja, das sehe ich ähnlich. Von einer geplanten Tat gehe ich angesichts der Gesamtumstände auch nicht aus. Ich hatte schon mal die Idee, ob das Ganze nicht erst spontan am Mittag des 7. Mai entstanden sein könnte. UK wartete auf der Bank auf Peggy, MS kam zufällig vorbei, UK sagte ihm, warum er da saß, und erst bei dieser Gelegenheit kam es dann dazu, dass MS sagte, das möchte er auch mal. Und dann näherte Peggy sich, und alles nahm seinen Lauf....

Es wäre schon wichtig, zu wissen, wann und wo dieses Gespräch zwischen Uk und MS, wenn es dieses denn gab, stattfand. Schade, dass wir dazu UKs Angabe aus seiner Vernehmung vom 27.09.01 nicht kennen.

Dass MS sich UK als Mithelfer und Mitwisser bei einer geplanten Vergewaltigung von Peggy ausgesucht haben sollte, halte ich auch für abwegig.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 13:06
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Aber wo sind die von UK geäußerten Ängste hin und die des TV erst recht? Am 3.5.2001 waren die ja vorhanden bei UK.
Ich glaube nicht an die Geschichte und den Tathergang wie von U. K. erzählt.

Er will auf dieser Bank vor der Raiffeissenbank auf Peggy gewartet haben um sich zu entschuldigen, als Peggy ihn sah sei sie davongelaufen auf den Weg in Richtung Hermannsruh.

Mal abgesehen davon, dass ihn nur eine Person von 65 (?) dort um kurz nach 13.00 Uhr sitzen sah, gibt es die Aussage der Birgit R. und Helen C. die dem widersprechen.
Zitat von margarethamargaretha schrieb am 12.10.2018:„Ich bin mir absolut sicher, dass ich Peggy am Montag etwa gegen 13.15 Uhr zuletzt gesehen habe. Sie lief von der Nailaer Straße kommend vor mir her, und zwar auf der Höhe des Friedhofes. Sie ist zügig vor mir hergelaufen, ich habe sie nicht eingeholt. Sie war ein paar Schritte vor mir. Sie hat nicht angehalten und auf Grund ihrer Haare erkannte ich sie als Peggy. Zu diesem Zeitpunkt waren keine anderen Schüler mehr unterwegs. Peggy hatte ihren Schulranzen auf dem Rücken. An ihm war oben ein Plüschtier angehängt und dieses baumelte nach unten. Was es für ein Tier gewesen ist, weiß ich nicht. Zu ihrer Bekleidung kann ich wirklich keine Angaben machen. Ich habe nicht darauf geachtet. Ich bin dann zu mir in die Wohnung gelaufen und Peggy lief in Richtung Marktplatz hoch.“
Zitat von margarethamargaretha schrieb am 12.10.2018:Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte, sagte aus, sie sei mit dem Schulbus von Naila gekommen und habe aus dem Bus heraus Peggy gesehen. Sie habe sie an ihren blonden Haaren und ihrem auffallenden Schulranzen erkannt. Der Fahrer des Schulbusses erklärte vor Gericht, der Bus sei, je nach Verkehrslage, zwischen 13.15 und 13.20 Uhr am Henri-Marteau-Platz gewesen. Allerdings gab Helen C. an, Peggy habe sich zu diesem Zeitpunkt am Marktplatz in der Höhe Kirchgasse befunden. Das würde bedeuten, dass Peggy den Henri-Marteau-Platz, auf dem sie angeblich auf Ulvi Kulac getroffen sein soll, schon überquert hatte. Das Gericht geht in der Urteilsbegründung über diese Diskrepanz großzügig hinweg, indem es feststellt, Helen C. habe Peggy "in diesem Bereich" gesehen.
Birgit R. war hinter Peggy und sah wie sie in Richtung Marktplatz hochlief. Helen C. hat Peggy ebenfalls am Marktplatz gesehen. Und damit wäre sie an dieser Bank bereits vorbei gelaufen gewesen. Zudem soll Helen C. zwar die Peggy aber nicht den Ulvi gesehen haben (Quelle ist die Doku Mord ohne Leiche).

Bank MarteauplatzOriginal anzeigen (0,9 MB)

U. K.'s Art war doch wenn er Angst bekam den Kindern drohen sie im Keller einzusperren wenn sie was sagen würden oder sie mit Schokolade beruhigen. Ich kann das irgendwie nicht einordnen das er da quasi um 180 Grad schwenkt und sich entschuldigen möchte. Ich muss da aber auch nochmal suchen was zum Prozess wegen der Mißbräuche bekannt ist und weshalb er da schuldunfähig gesprochen wurde.

Vorstellen kann ich mir derzeit durchaus, dass diese Entschuldigungstheorie insbes. mit dem Warten auf der Bank vor der Raiffeisenkasse möglicherweise auf Suggestion basiert. Oder auch das nach der Tat zwischen ihm und dem derzeitigen TV Gespräche statt gefunden haben „Was ist wenn?“ und der TV ihn halt dahingehend manipulierte, dass es
1.) alles UK Schuld sei weil er die Peggy (zuerst) vergewaltigt hat
2.) der UK dazu stehen muss wenn das raus kommen sollte was passiert ist
3.) der UK ihr ja den Mund zuhielt somit sowieso schuld ist
4.) falls die Polizei auf UK zukommt der MS nicht erwähnt werden darf denn er half ihm ja mit der Verbringung und hat ja Wiederbelebungsversuche unternommen
5.) der echte Tathergang muss durch „du wolltest dich entschuldigen und hast bei der Bank auf sie gewartet, und dann.....“ ersetzt werden
6.) andernfalls bin ich nicht mehr dein Freund


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 13:08
Zitat von jaskajaska schrieb:Ich habe ein großes gedankliches Problem damit, dass eine wie auch immer geartete Planung angenommen wird für den 7. Mai 2001, für den frühen Nachmittag und im Ortskern und von Manuel S. und von Ulvi K.
Diese 5 Kriterien sind schon einzeln für mich sehr ungeeignet, um einen Übergriff samt Tötung zu planen.
Warum?
@jaska Geplant kann ich mir das auch nicht vorstellen, absolut nicht!


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 13:34
@margaretha

Da wären wir dann aber wieder bei der Frage der Erlebnisbasiertheit von UKs Schilderungen. Unabhängig davon. ob die Polizei und/oder MS dem UK etwas zu suggerieren versucht hätten: Wie kann es sein, dass UK eine in ihrem Kern gleichbleibende Story konstant über einen langen Zeitraum verschiedenen Personen erzählt? Kann eine Suggestion so lange wirken und so stark sein? Vor allem eine von MS, der ja nach der Einweisung von UK ins BKH mit diesem kaum noch Kontakt gehabt haben dürfte, um die Suggestion aufrecht zu erhalten?

Und wieso erzählt UK seinem Vater in vertrauter Atmosphäre am 24.7.02 wiederum dieselbe Geschichte mit den bekannten Bausteinen, nur mit dem Unterschied, dass jetzt MS dabei ist?


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 13:56
Beim nochmaligen genauen Lesen des Ausschnitts von Hörteissenior ist mir aufgefallen, dass UK zu MS gesagt haben will, dass er "mit der Peggy" gef..... hat, woraufhin MS gesagt haben soll dass wolle er auch mal. UK hat also nicht gesagt, er habe "die Peggy" gef.....

Kann es sein, dass MS die Mitteilung evtl. so verstanden hat, dass er - so abwegig es klingt - gemeint hat, Peggy sei einverstanden gewesen? Dass Peggy dem UK gedroht hat, sie werde alles ihrer Mutter erzählen, und dass es kein Einverständnis gab, hat UK dem MS offenbar nicht auf die Nase gebunden. Und nun dachte MS womöglich, Peggy sei leicht zu haben. Als es aber dann so weit war, wehrte sie sich wider Erwarten und schrie, es brach Panik aus, und sie sollte daran gehindert werden, Leute durch ihr Schreien aufmerksam zu machen.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 14:01
Ich lese hier schon lange mit.

Ich glaube ihr habt immernoch den falschen am Hacken.

Ulvi ist freigesprochen und somit erwiesenermaßen unschuldig.
Also kann es nur ein anderer Täter gewesen sein.
Juristisch :ask: vielleicht wird MS noch Angeklackt, glaube ich aber erst wenn ich es höre - wahrscheinlich wegen Leichenverbringung - die verjährt - gemein für die Arme Peggy aber so läuft es halt in einem Rechtsstaat ! Ohwee
Die Wahrheit wird nicht mehr ans Licht kommen den es ist schon zuviel Zeit vergangen.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 14:07
Zitat von crimegirlcrimegirl schrieb:Ulvi ist freigesprochen und somit erwiesenermaßen unschuldig. Also kann es nur ein anderer Täter gewesen sein.
Das ist nicht richtig. UK ist nach dem Grundsatz in dubio pro reo freigesprochen. Aber das heißt nicht, dass er nicht trotzdem Tatbeteiligter sein kann. Nur erneut wegen derselben Tat angeklagt werden darf er nicht mehr. Ein prozessualer Freispruch bedeutet nicht automatisch die materielle Unschuld des Angeklagten.

Wenn du dich mal mit dem Fall Frederike von Möhlmann befasst, wird klar, was ich meine. Frederikes Mörder wurde aus Mangel an Beweisen rechtskräftig freigesprochen. Erst danach konnte durch moderne DNA-Analysemethoden festgestellt werden, dass er Frederike getötet hat. Es blieb aber beim Freispruch für ihn.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 14:07
Na crimehunter... Neuer Account?

@jaska erstens danke für den Artikel neulich, den meinte ich. Zweitens: Deiner Auflistung stimme ich auch vollkommen zu. Wer will schon mit dem Plappermaul mitten am Tag so eine Tat begehen, dass muss spontan gewesen sein wenn schon.
Wie ich schonmal sagte, mit etwas Glück kommt noch viel mehr ans Licht. Am Ende stimmt vielleicht jedes von UKs Geständnissen irgendwie... Wer weiß das schon. Ich meine damit, dass die verschiedenen Ablageorte und die verschiedenen Verbringer am Ende irgendwie (vielleicht auch zuvor, oder danach) eine Rolle spielten. Ebenso das mit dem Ranzen... Vielleicht war er wirklich noch bei Fam K im Keller. Was dann passierte weiß UK eventuell selbst nicht. Vielleicht hat sein Vater wirklich den Werkstoffhof genannt, aber in Wirklichkeit hat MS ihn verbrannt.
Auch Folie und Decke könnte beides zum Einsatz gekommen sein.
Alles was jetzt fürs durcheinander und für Lügen spricht könnte am Ende Sinn ergeben


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 14:33
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Birgit R. war hinter Peggy und sah wie sie in Richtung Marktplatz hochlief. Helen C. hat Peggy ebenfalls am Marktplatz gesehen. Und damit wäre sie an dieser Bank bereits vorbei gelaufen gewesen. Zudem soll Helen C. zwar die Peggy aber nicht den Ulvi gesehen haben (Quelle ist die Doku Mord ohne Leiche).
Klar war Peggy längst an dieser Bank vorbei. Peggy war schon fast vor der Wohnungstüre. Aber klar, wenn man Angst hat rennt man zu den Gärten, um sich zu schützen.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 14:49
Zitat von jaskajaska schrieb:1. Ortskern Lichtenberg:
Zitat von jaskajaska schrieb:Es hätte definitiv geeignetere Tatorte gegeben.
Der wahre Tatort ist bislang nicht bekannt, bzw. wie sich MS zum Tatort in seinem TG vom 12.9.18 geäußert hat und ob überhaupt, wissen wir nicht. UK hat den Ortskern (bis Schlossberg) in diversen Geständnissen zwar genannt. Diese Geständnisse stehen jedoch auf wackeligen Beinen, weil diese
Zitat von margarethamargaretha schrieb:möglicherweise auf Suggestion
zurückgeführt werden.
Zitat von jaskajaska schrieb:2. 7. Mai 2001: Manuel S. hatte Geburtstag mit geplantem Besuch und einigen Erledigungen, das wäre also eine sehr überwachte Situation gewesen und jeder andere Tag (inkl. Wochenenden) hätte hier mehr Spielraum gelassen. Zudem war die Betreuungssituation von Peggy sicher nicht bekannt, es hätte damit gerechnet werden müssen, dass das Mädchen schnell gesucht wird.
Immerhin hatte sich der TV für diesen Tag extra frei genommen. Für einen Außenstehenden kann die Betreuungssituation der Peggy an den Wochenenden zudem gesicherter wirken.
Zitat von jaskajaska schrieb:3. früher Nachmittag: Manuel S. hatte einige Termine an diesem Tag zu bewältigen, Familie wurde für nachmittags zum Kaffee erwartet. Aus Sicht von Ulvi K. war der Vormittag mit Ausschlafen/Ruhen verplant, der Nachmittag mit Hilfe beim Holzschichten.
Ich denke da ja noch an den Zeugen Robert W., der sie noch nachmittags um 15.30 h herum gesehen haben will.
Den späten Nachmittag bzw Abend kann ich als Tatzeit noch nicht ausschließen.
Es fehlen zudem Angaben, ob der Geburtstag an diesem Tag gesichert stattfand.
Zitat von jaskajaska schrieb:Manuel S.: Von ihm sind weder Vorstrafen noch Auffälligkeiten bekannt, er war nie in Zusammenhang mit missbräuchlichem Verhalten aufgefallen. In Sachen Missbrauch und erst recht in Sachen Tötung müsste man also von einer Ersttat ausgehen. Ein Ersttäter fängt normalerweise nicht gleich mit einer Tötung an.
Ja, anzunehmen. Zur Verbringung der Leiche und 15 Jahre schweigen war er jedoch höchstwahrscheinlich in der Lage auch für den Gedanken:."Das tät ich auch mal gern machen" , oder so ähnlich.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wie kann es sein, dass UK eine in ihrem Kern gleichbleibende Story konstant über einen langen Zeitraum verschiedenen Personen erzählt? Kann eine Suggestion so lange wirken und so stark sein?
Sehr berechtigte Frage.
Zwar fällt mir dazu die Bauer Rupp Geschichte ein und es gibt hier im Thread auch ein Video zu.
Aber frage ich frage mich dennoch umso mehr, warum in UKs Geständnissen mit den heute vorliegenden Informationen diese Rosinen vorkommen (Wiederbelebung, Gespräch UK/MS Verg.-Wunsch, MS als Verbringer, Schulranzen verbrannt).
Weil sie eben über gemeinsames Wissen verfügen. Die Ermittler gehen noch weiter. Sie verdächtigen ihn, im Ggs zu den Gerichten, dringend des Mordes oder einer Tatbeteiligung hieran, und der braucht eben einen Vorsatz, der geprüft werden muss durch die Ermittlungen.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 15:37
Vielleicht war der Montag doch gezielt ausgesucht worden.
Ich weiß zwar nicht, ob es damals schon das Restaurant Harmonie gab, aber sowohl dieses Restaurant als auch das Burghotel haben montags Ruhetag und auch die Schlossklause hatte montags zu. Es war also allgemein bekannt, dass montags keine Gaststättenbesucher unterwegs sein werden. Und es dürfte auch jedem Einheimischen bekannt gewesen sein, dass das Cafe Am Marktbrunnen jeden Tag erst um 14 Uhr öffnet. Der Montag dürfte also der ruhigste Tag in Lichtenberg gewesen sein, zumindest im alten Ortskern. Auch Touristen und Wanderer bleiben fern, wenn es nichts zu essen und trinken gibt. Das alles wussten MS und UK sehr wohl. Sie wussten auch, dass ihnen kaum jemand auf dem "Gartenweg" und unterhalb des Schlossberges entgegen laufen würde. Ich traue der Sache nicht so ganz, dass die Umgebung des Schlossberges rein zufällig angesteuert wurde. Und das Wetter kam ihnen dann auch noch entgegen. Ich denke, wenn man sich schon im voraus auf eine Vergewaltigung gefreut hat, dann hält einem die niedrige Temperatur und ein bisschen Nieselregel auch nicht davon ab.


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Peggy Knobloch

20.03.2019 um 16:03
Zitat von AndanteAndante schrieb:Vor allem eine von MS, der ja nach der Einweisung von UK ins BKH mit diesem kaum noch Kontakt gehabt haben dürfte, um die Suggestion aufrecht zu erhalten?
Kann der UK möglicherweise mit "Nichtbeachtung" gemeint haben das der MS ihn nicht im BKH besucht oder Grüsse ausrichten lies? Und stattdessen angezeigt hatte?
Zitat von AndanteAndante schrieb:Welche Bedeutung hat Kröbers Angabe, dass UK gegenüber Kröber gesagt hat, er (UK) habe den MS belastet, weil dieser ihn nicht mehr beachtet habe?
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und wieso erzählt UK seinem Vater in vertrauter Atmosphäre am 24.7.02 wiederum dieselbe Geschichte mit den bekannten Bausteinen, nur mit dem Unterschied, dass jetzt MS dabei ist?
Man wird aus dem Kerl nicht schlau, aber die Story mit der Bank vor der Raiffeisenkasse ist ja durch zwei objektive Zeugen mehr oder weniger entkräftet, denn nach der Version von Ulvi K. wäre sie nicht mehr in den Marktplatz abgebogen.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Kann es sein, dass MS die Mitteilung evtl. so verstanden hat, dass er - so abwegig es klingt - gemeint hat, Peggy sei einverstanden gewesen?
Das ist zwar sehr abwegig, aber in dem Fall würde mich selbst das nicht mehr wundern. Wenn da mehrere Individuen wie Norbert R. sind, die sich von einer Achtjährigen anzüglich angesprochen fühlen dann würde ich das echt noch bejahen!
Zitat von MrSpocksMrSpocks schrieb:Klar war Peggy längst an dieser Bank vorbei. Peggy war schon fast vor der Wohnungstüre. Aber klar, wenn man Angst hat rennt man zu den Gärten, um sich zu schützen.
Selbst dafür gäbe es die Erklärung, das Peggy versuchen wollte von dort ins Haus (Hinterhaus) zu kommen. Wenn der Garten über den Weg erreichbar war?!
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