Peggy's letzte gesicherte Sichtung ist um 13.24 Uhr, die Ermittler gehen von einem Mord an Peggy im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit ihrem Verschwinden aus.
Ulvi K. war gesichert um diesen Zeitpunkt herum in der Stadt unterwegs, Manuel S. auch, denn sonst hätte er ja nicht angeben können, daß er den U. K. sah.
Nachdem die Mutter von MS die Kerzen für die Torte gekauft hat liegt doch nahe, daß sie dann die Torte dekoriert hat und 24 Kerzen auf dem Kuchen angebracht hat. Stand da der Bub daneben? Oder war der (noch) in der Stadt unterwegs wo er kurz vorher den UK sah?
Erdal K. hört sich das Geständnis vom Sohn an und versucht lediglich ihm die Mittäterschaft des Manuel S. auszureden, wo es doch naheliegend wäre ihn davovon zu überzeugen das er selbst ein Alibi hat und Holz schichten war und aufhören soll solch schlimmen Dinge zu sagen.
Der angenommene Tatort am Schloßberg ist nicht mit dem Auto anzufahren, eine Abholung der Leiche wäre wohl nur über den Waldenfelsplatz möglich. Und da steht die Schlossklause in welcher am 7.5.01 Putztag war...
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Unter den Vorraussetzungen: dass Florian L. in seinen verschiedenen Aussagen -die unter den traumatischen Einflüssen des Missbrauchs und Beobachtungen der Tat- eben fahrig und durcheinander sind, eine Kernbotschaft steckt und:
dass die Angaben von Ulvi erlebnisbegründet seien, dass er also in seinem Geständnis von tatsächlichem Erleben berichtet (wie Prof. Dr. Kröber attestierte) dann kann man da schon ein Bild bekommen, oder?
Hat die Tat am Schlossberg begonnen und fand ihr Ende im Sachsenhäuschen? Oder war der Schlossberg der Tatort und Ulvis Vater fuhr sie in ein Waldstück in der Nähe des Sachsenhäuschens?
“Hier, in der Nähe des so genannten "Sachsenhäuschens", einem leer stehenden alten Gebäude, zeigte er den Platz, an dem er Ulvi K. und dessen Vater gesehen haben will, als sie die in eine Plastikplane gewickelte Leiche von Peggy aus einem roten Auto ausluden und in den Wald trugen.“
Hatte EK. später am Tag Kontakt mit MS und beschlossen die Beiden das man Peggy woanders hinbringen müsste? Oder war das eine kurze Zwischenlagerung bis der MS Zeit hat für die Verbringung? Suchte der Vater deshalb nach Ulvi um ihm vielleicht mitzuteilen, daß jetzt alles wie abgemacht geklappt hat? Kannte EK deshalb den MS nicht?
Ulvis Vater hätte dann ja mit der eigentlichenVerbringung auch nichts zu tun gehabt bzw. hat wahrscheinlich den tatsächlichen Ablageort auch nicht gekannt.
Man weiß ja nur das er um 15.17 Uhr auf der Bank war.
Etwa gegen 12.45 Uhr muss er mit einer älteren Lichtenbergerin, die am Marktplatz wohnte, über den Kauf landwirtschaftlicher Flächen gesprochen haben. Er selbst gab an, danach ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein, um dort Blumen mit seiner Mutter umzutopfen und später mit Verwandten Geburtstag zu feiern. Auch will er Ulvi K. gesehen haben, der sich gegen 13 Uhr in der Ortsmitte aufhielt. Was er abends und den Rest des Tages machte, wurde nie ganz geklärt.
https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.durchbruch-bei-ermittlungen-tatverdaechtiger-im-fall-peggy-aus-lichtenberg-verhaftet.86eccf95-90e7-4a3c-a3d4-f97ead1f4ee5.htmlOriginal anzeigen (0,6 MB)Original anzeigen (0,3 MB)