Andante schrieb:Es ist schade, dass man dazu nicht mehr weiß, denn das hätte ja wohl eine zentrale Bedeutung in Bezug auf die Motivlage des MS, zur Frage des Vorsatzes etc.
Das finde ich auch.
2 Themen, die auf einen Tötungsvorsatz hindeuten könnten:
1. Die zuvor erfolgte Äußerung des Verg.-Wunsches durch TV (
Beitrag von emz (Seite 4.207), Nr6) und Angst vor negativen Konsequenzen (s.u.)
2. Die Art und Weise der Verscharrung des toten Körpers, könnte u.U. darauf schließen lassen, dass auch der Verbringungsort und –Weise vorher geplant war. Offizielle Mitteilungen über psychologisch forensische Analysen der Verbringungsart sind bislang ebenso noch nicht veröffentlicht.
Zur Annahme, dass der TV mit Konsequenzen gerechnet haben müsste:
Lt. Der Beschuldigtenvernehmung vom 18.9.2001 schildert UK, dass er nach erfolgter Vergewaltigung PKs (am 3.5.2001) Angst gehabt hätte dass „Peggy irgendjemandem etwas davon erzählt. Er wertete seine Tat selbst als “schlimm”. Weiterhin dass er sogar Angst bekommen hat, dass die Peggy ihrer Mutter oder ihrem Stiefvater alles erzählt (
Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.643)).
UK war sich folglich bewusst, dass bei einer Vergewaltigung mit negativen Konsequenzen zu rechnen ist.
Dann darf angenommen werden , dass diese Angst erst recht vorliegt, wenn eine erneute Vergewaltigung erfolgen würde.
Weiterhin darf angenommen werden, dass der intellektuell nicht minderbegabte TV diese Angst auch haben müsste.
Andante schrieb:Leider war es ein Ausschnitt, wo das von UK vorher und das nachher Gesagte fehlt, so dass nicht klar wird, wann und wo nach UKs Angaben dieses Gespräch zwischen den beiden stattgefunden haben soll.
Vorher oder nacher Gesagtes wäre dahingehend interessant, ob UK dem TV diese Ängste auch mitteilte und wie der TV darauf reagierte.