Henchman schrieb:Das Tathergangsvideo diente damals sogar eher zur Entlastung von U. K.. Wie der Ermittler sagte: U., das könntest Du ja so garnicht sehen, ob sie erstickt ist, weil sie auf dem Bauch liegt. Ist nicht der genaue Wortlaut.
Im Anschluss an das Geständnis wurde am 2. Juli 2002 2002 mit Ulvi Kulac Vorort die Tat rekonstruiert und mittels Video dokumentiert. Eine weitere Video dokumentation war am 30. Juli 2002. Beide Bild-Ton-Aufzeichnungen beinhalten Abweichungen zum eigentlichen Geständnis und auch der Tathergang war in beiden Aufzeichnungen nicht gleich bleibend, dazu habe ich im gestrigen Beitrag eine Grafik angehängt:
Beitrag von margaretha (Seite 4.372)Entlastend sehe ich das jetzt nicht unbedingt , denn die Eckdaten welche sein damaliges Geständnis stützen, wie das Aufeinandertreffen am Marteauplatz, Peggy's Fluchtweg, der eigentliche Tatort selbst, die Einleitung der Tat an der Treppe (Peggy durch schubsen zu Fall bringen das sie bäuchlings da liegt), die Tötungsart, die Nachtathandlungen (an die Schloßmauer verbringen und mit Zweigen abdecken) gibt er ja jedes Mal an!
Henchman schrieb:. Damals war der M. S. im übrigen noch kein Thema bei der Tatortbegehung.
Nicht mehr, das Verfahren gegen ihn wurde im Mai 2002 eingestellt einen Tag bevor die Mutter die Aussage mit ihrer angeblichen Sichtung machte die sie 2001 scheinbar noch nicht wusste:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/wiederaufnahme-im-fall-peggy-chefermittler-will-tathergangszenario-nicht-gekannt-haben-1.1935903Henchman schrieb:Er hat theoretisch ein Alibi für die genannte Zeit und es gibt keine Spuren von ihm.
Du sagste es, „theoretisch“! U. K. hat selbst nie bestritten das er mittags im Ortskern von Lichtenberg unterwegs war, musste ja auch denn er musste von der Schlossklause in die Flurstrasse und in der Poststrasse (Aussage Hilmar K.) oder beim Frisör am Marteauplatz (Aussage Ulvi K.) traf er den Hilmar K. und sagte ihm das er ihm Essen vors Haus gestellt hat. Hilmar K. konnte die Zeit wann das war ja nicht mehr genau angeben und besprach sich mit Frau K. am Telefon welche Zeit er sagen soll (für wann Ulvi ein Alibi braucht= während der Kulac'sche Anschluß abgehört wurde. Dieter T. bei dem Ulvi K. Holz machen war konnte auch nur schätzen wann dieser dort ankam. Es war später als ausgemacht, aber er konnte es halt nicht genau sagen.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-4Zu den Spuren: Was für Spuren meinst du da konkret?
Henchman schrieb:Das Vater Sohn Gespräch war vom Vater gezielt geführt worden, der U. hat lediglich reagiert.
Wie meinst du das? Hast du das Band gehört? Wieso sollte der Vater den Sohn gezielt seinen für seine Suggestibilität bekannten Sohn einen Mord gestehen lassen, wenn man doch eifrig dabei ist Alibis zu besorgen (sh. Hilmar K.). Angemessene Reaktion wäre doch gewesen, das er ihm das mitsamt dem „Mittäter“ unter Hinweis auf seinen ausgefüllten und verplanten Tag ausredet. Immer und immer wieder.
Henchman schrieb:Herr Kröber hat ein Ferngutachten gemacht
Das tat er doch bei G. Mollath?!
Henchman schrieb:Selbst die Vergewaltigungsgeschichte die Tage davor, ist nicht bewiesen, da man keine Spuren auf der Kleidung von ihm bei Peggy gefunden hat.
Wurde das kontrolliert obwohl Peggy daheim nichts gesagt hatte und U. K. die Vergewaltigung erst Monate später einräumte?
Henchman schrieb:Die Tathergangshypothese hat er von den Ermittlern vorgebetet bekommen. Herr K. ist raus, er kann nicht mehr belangt werden und es gibt keine Spuren, ein Alibi und einen Freispruch.
War nicht die Existenz der
Tathergangshypothese von der Prof. Dr. Kröber nichts wusste einer der Gründe für das WAV? Aber egal, U. K. kann juristisch nichts mehr, der ist draußen egal welche Rolle er in der Sache spielt.