die Antwort auf folgende Fragen beschäftigt mich auch:
Alex9247 schrieb:Woher hatte der ehemals geständige Verdächtige seine Infos?
woher nahm UK die Gewissheit (bis hin zu einem GEständnis) , dass Peggy tot sei und ihre Leiche in einem Wald abgelegt wurde von MS??
bis heute ist doch ein Teil der Lichtenberger Bevölkerung der Meinung, es habe keinen Mord in Lichtenberg an der Peggy gegeben. Dies hätte der hochgradig suggestible UK doch in all den Jahren mal in seine Äußerungen einbauen müssen, dass die Peggy gar nciht tot sei sondern in der Türkei lebt ---- immerhin haben seine Eltern in der Türkei nach ihr Ausschau gehalten.
Es erschließt sich mir einfach nicht, dass UK -- gegen den Trend -- bei seiner Meinung blieb.
Alex9247 schrieb:Hätte UK komplett gelogen damals, dann hätte er den richtigen ja später mit Rödels Hilfe anschwärzen können.
sehe ich ganz genauso. stattdessen entschuldigt man sich bei einem dringend Tatverdächtigen zu einem Zeitpunkt, wo alle Indizien auf MS als Verbringer der LEiche deuten.
das ist vermutlich absolut einmalig in der REchtsgeschichte...
Alex9247 schrieb (Beitrag gelöscht):Trotzdem kann mir keiner der Vertreter dieser Ansicht erklären woher UK seine Infos hatte, wenn er nicht dabei war.
entweder war er beteiligt (in welcher Form auch immer) oder er ist extrem hellsichtig oder er hat eine kriminalistische Inselbegabung und sollte als Profiler arbeiten.
Nach allem was wir wissen, stellt sein Wissen um MS Tatbeteiligung alle Ergebnisse von 3 SOKOS in den Schatten.
Alex9247 schrieb:Er nahm dann ja irgendwann alles bis auf die Verbringung auf sich und sogar da musste er die Verbringer ändern, quasi jedesmal wenn die überprüft wurden und die Polizei (angenommen) sagte: der kann es nicht gewesen sein, das Auto ist sauber und er hat ein Alibi.
Stopp, das ist nur die halbe Wahrheit:
Auch MS hatte ein Alibi vorgebracht
auch das Auto von MS wurde untersucht und für "sauber" befunden.
Das hielt UK aber nicht davon ab, MS -- trotz gegenteiliger kriminaltechnischer ERmittlungen--- weiter zu beschuldigen.
zur Wahrheit gehört auch, dass es dem geistig auf dem Niveau eines Kindes angesiedelten UK durchaus möglich war, nicht Hinz und Kunz als Verbringer zu benennen.
Er hat sich zwar eine Lüge ausgedacht, als er 2 PErsonen namens S. beschuldigte, blieb da aber immerhin beim Familiennamen...
man
könnte darin den intellektuell zwwar schwachen Versuch erkennen, vom eigentlichen S. abzulenken.
Andere Namen (seinen Vater als Vertrauensperson ausgenommen) nannte er zudem nicht, obwohl ihm so einige Lichtenberger Burschen näher gestanden haben dürften als MS
waderlbeisser schrieb (Beitrag gelöscht):Ich weiss nicht, wann das Ermittlungsverfahren gegen UK, wegen sexuellem Missbrauch an MS in Gang gesetzt wurde. Um das herauszufinden bräuchte man wohl Akteneinsicht.
du weißt aber, dass es ein Ermittlungsverfahren gab?
wenn es dieses Ermittlungsverfahren je gab, so ist es SEHR erstaunlich, dass Erdal Kulac senior den MS überhaupt nicht kennen will (oder nur als Kind mal gesehen haben will)
da wird doch ein großer Widerspruch in den Äußerungen Erdal K. deutlich, würde ich meinen
GeorgeThorne schrieb:Zusammengefasst ist die Lage ja wohl so, dass die Ermittlungsbehörden von Mord ausgehen, das Gericht zumindest von der Verbringung und die Verteidigung davon, dass der Beschuldigte überhaupt nichts damit zu tun hat.
jo. so sieht die Konstellation bei Krimminalfällen ja ziemlich häufig aus.
Aber trotz der Ansichten der Verteidigung sind die Opfer ja weiterhin tot, das Tatgeschehen nicht ungeschehen zu machen.
Das Problem der Staatsanwaltschaften resp Richter ist es, den Tatbeweis oder zumindest eine lückenlose Indizienkette zu liefern