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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:08
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:an eine durchgeplante Vorgehensweise glaube ich nicht, denn dazu war peggys Tagesablauf, so wie er hier beschrieben wurde (falls dies stimmt) viel zu unstet........
So "unstet" ist dieser Tagesablauf nicht. Mit dem nötigen Wissen hätte man durchaus so vorgehen können. Und ich gehe davon aus, dass eine Person, die halbwegs über die Gegebenheiten informiert gewesen ist, so vorgehen konnte.

Wir können hier auch nicht nach unserer subjektiven Logik vorgehen. Wir müssen uns an Aussagen halten und an Gegebenheiten. Welches Motiv der Täter hatte und ob es sich dabei um ein für uns schlüssiges handelt, werden wir wahrscheinlich erst dann erfahren, wenn dieser ermittelt worden ist.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:10
@Blondi23
achso, und weil Du Dich an Aussagen und Gegebenheiten hältst ist Deine Theorie haltbar?


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:12
@Tussinelda

Für mich ist sie schlüssig. Ich habe eben schon gesagt, dass es 99% der User hier anders sehen können. Ich mache mir meine eigenen Gedanken und stelle auf dieser Grundlage meine eigene Theorie auf. Sie muss ja auch nicht unbedingt falsch sein. In einigen Punkten könnte sie durchaus noch ausgefeilt werden, aber es ist eben auch nur eine Theorie.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:14
Da offensichtlich dringend Nachholbedarf besteht, hier noch mal der Tagesablauf von
Peggy:
In den Peggy-Zeitfenstern tauchen bei verschiedenen Uhrzeiten unterschiedliche Namen von Zeugen auf. Ich habe daher die diversen Zeitfenster zusammengeführt, um zu sehen ob alles zusammenpasst.

7.30 Uhr: Lebensmittelgeschäft (Langheinrich), Peggy kauft etwas für das Frühstück in der Schule (Käsestange, Caprisonne, 2 Lutscher).

7.30 Uhr Marktplatz Henri-Marteau-Platz (Sparkasse), Herr H. sieht sie laufen.

8.00 bis 12.45 Uhr: Peggy befindet sich in der Schule. Aus einem Bericht geht hervor, dass Peggy noch die Tafel in der Schule abwischte.

13.05 Uhr: Schulstraße. Hausmeisterin R. sieht Peggy mit Daniela K. beim Verlassen der Schule, beide trödeln den Sportplatzweg Richtung Naila Straße, Peggy mit Schulranzen. Ein Schüler überholt die beiden auf dem Nachhauseweg, beide trödeln und bleiben noch an einem Automaten stehen.

13.15 Uhr: Frau Claudia G. sieht Peggy und Daniela K. im Grundstück K (Nailaer Straße 3).

13.15 Uhr: Birgit R. verlässt das Haus ihrer Eltern und sieht Peggy mit dem Schulranzen auf dem Rücken und einem Stofftier alleine in Höhe Friedhof laufen. "Die Zeugin Birgit R. gab an, sie sei an diesem Tag mittags bei ihren Eltern in der Nailaer Straße zum Essen gewesen. Sie habe das Haus um 13.15 Uhr verlassen und habe Peggy auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Richtung Henri-Marteau-Platz gehen sehen. Der Vater der Zeugin bestätigte das: Er habe aus dem Fenster im ersten Stock seiner Tochter nachgeschaut, und habe ebenfalls Peggy gesehen, die an der Friedhofsmauer entlangging."

13.20 Uhr: Raiffeisenbank, Henri-Marteau-Platz. H. sieht vom Schulbus aus die Peggy laufen. "Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte, sagte aus, sie sei mit dem Schulbus von Naila gekommen und habe aus dem Bus heraus Peggy gesehen. Sie habe sie an ihren blonden Haaren und ihrem auffallenden Schulranzen erkannt. Der Fahrer des Schulbusses erklärte vor Gericht, der Bus sei, je nach Verkehrslage, zwischen 13.15 und 13.20 Uhr am Henri-Marteau-Platz gewesen. Allerdings gab Helen C. an, Peggy habe sich zu diesem Zeitpunkt am Marktplatz in der Höhe Kirchgasse befunden. Das würde bedeuten, dass Peggy den Henri-Marteau-Platz, auf dem sie angeblich auf Ulvi Kulac getroffen sein soll, schon überquert hatte. Das Gericht geht in der Urteilsbegründung über diese Diskrepanz großzügig hinweg, indem es feststellt, Helen C. habe Peggy 'in diesem Bereich' gesehen."

ca. 14.45 Uhr: Peggy wird mit Clara T. an der Bäckerei, Henri-Marteau-Platz, gesehen. Es erklären Jan und Alexander unabhängig voneinander, Peggy an der Bäckerei gesehen zu haben. "Und zwei Jungen, die Peggy nach 15 Uhr vor der Bäckerei trafen. Sie sagten, das Mädchen sei dort in einen roten Mercedes mit tschechischem Kennzeichen gestiegen. Sie seien sich ganz sicher, sagten die Jungen der Polizei." (Spiegel-Online-Bericht vom 18.07.2012).

ca. 14.45 Uhr: Bäckerei am Henri-Marteau-Platz. Steffen R. hat angeblich gesehen wie Peggy in einen roten Mercedes stieg und sagte: "Ich muss noch meinen Schulranzen vom Lager holen."

15.30/15.45 Uhr. Marktplatz, Nähe Rathaus. Robert W. hat Peggy dort ohne Ranzen gesehen. "Der 15-jährige Robert W., von dem die Polizei damals notierte, er mache einen 'sehr sicheren und vernünftigen Eindruck', war sich ganz sicher, Peggy zwischen 15 und 15.30 Uhr am Stadtbrunnen beim Rathaus gesehen zu haben. Ihm glaubte das Gericht nicht, weil Peggys Mutter erklärte, sie habe abends, als sie nach ihrer verschwundenen Tochter suchte, Robert W. nach Peggy gefragt, und dieser habe geantwortet, er sei Peggy nicht begegnet."

Ohne Uhrzeit: "Auch dem Zeugen Paul W. hielten die Richter widersprüchliche Aussagen vor. Er hatte am 9. Mai ausgesagt, er habe Peggy am Nachmittag in Begleitung eines kleineren Mädchens gesehen, eine Woche später sagte er, Peggy sei allein unterwegs gewesen. Damals wollte er nicht ausschließen, dass es sich auch um ein anderes Mädchen gehandelt haben könnte, in der Hauptverhandlung sagte er, er sei sich ganz sicher, dass er Peggy gesehen habe. Das genügte dem Gericht, um 'zweifelsfrei' auszuschließen, Paul W. habe tatsächlich Peggy gesehen."

16.00/17.00 Uhr: Henri-Marteau-Platz, Telefonzelle, Peggy spielte mit F. am Parkplatz Feuerwehrhaus. Peggy holte Spielzeugauto.

16.00/17.00 Uhr sah ein Zeuge seinen jüngeren Bruder mit Peggy zusammen. "Schließlich waren da noch Alexander K. und Jan K., die beide bezeugten, sie hätten Peggy zwischen 16 und 17 Uhr in der Bäckerei am Henri-Marteau-Platz gesehen. Kann nicht sein, entschieden die Richter, denn die Bäckereiverkäuferin Sabine B. habe 'glaubhaft bekundet', sie habe Peggy an diesem Nachmittag nicht in der Bäckerei gesehen. Es könne zwar sein, dass sie vorübergehend nicht im Verkaufsraum war, aber dann hätte sie auf jeden Fall die Glocke gehört, wenn jemand den Laden betritt, und wäre dann sofort in den Verkaufsraum gegangen."

18.30/18.45 Uhr: Sperberweg - Carlsgrüner Weg. R. und G. haben Peggy mit ihrem City-Roller gesehen. 18.30/19.00 Uhr wird Peggy von Patrick und Felix am Ortsausgang Sperberweg/ Carlsgrüner Weg gesehen. "Patrick G. hatte nur einen Tag nach Peggys Verschwinden erzählt, er habe Peggy zwischen 18 und 19 Uhr gesehen, als er auf dem Weg zum Training war. Peggy habe keinen Schulranzen, aber einen blau-silberfarbenen Roller dabeigehabt. Das Gericht befand, Patrick müsse ein anderes Mädchen gesehen haben. Erstens sei er sich am nächsten Tag - dem 9. Mai - schon nicht mehr so sicher gewesen, ob er Peggy gesehen habe. Zweitens sei Peggys Roller nach Aussagen der Mutter nur silbern, nicht blau gewesen, drittens sei nicht zu erklären, wo Peggys Schulranzen hingekommen sein sollte - er wurde weder bei ihr zu Hause noch sonst irgendwo in Lichtenberg gefunden."

Quellenangaben: Zeitfenster der BI-Webseite, Süddeutsche Zeitung vom 17.08.2012 und ein Spiegel-Online-Bericht vom 18.07.2012.



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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:15
@Blondi23
An dieses ominöse Lager kann ich nicht recht glauben. Wüsste denn nicht wenigstens EIN Kind von diesem Lager?
Ein Lager für einen allein ergibt für mich keinen Sinn.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:18
@ramisha
danke


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:19
@Frau.N.Zimmer


Ist denn definitiv sicher, dass nur Peggy davon wusste? Ich denke nicht.

---------------------------------------------------------------------------------

Woher kam das Mädchen und wohin ging es?
Wo war der Ranzen in der Zwischenzeit?

Dies sind Fragen, die nicht geklärt sind.

Der Täter und das andere Mädchen könnten miteinander bekannt sein. In welche Form ist unsicher. Woher sich die Peggy und das Mädchen kannten und ob sie sich überhaupt kannten, ist unsicher. Peggy muss das Kind ja nicht aus Lichtenberg kennen. Würde auch erklären, weshalb das Mädchen von den Zeugen noch nicht gesehen wurde.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:20
@ramisha
Danke!


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:22
Noch mal zu dem roten Mercedes, von dem ich weiterhin annehme, dass er und sein
Besitzer in Tschechien beheimatet sind. Der braucht nicht VOR dem Haus Peggy
ein- oder aussteigen lassen - es gab ja auch noch einen Hintereingang.
http://www.myimg.de/?img=Nr8Lichtenbergsdseite32a54.jpg



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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:24
@Blondi23
Das Lager wurde bisher trotz Suche nicht gefunden.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:25
@Frau.N.Zimmer

Mag sein. Was ich sagen will: Wir wissen nicht, ob das Kind, dass auch von dem Lager wusste, dazu befragt worden ist. Es können viele Kinder dahingehend befragt worden sein, aber eben nicht unbedingt das Kind, welches über das Wissen diesbezüglich verfügt.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:26
Meine Theorie mit dem Bekannten ist durch die Sichtungen zerstört


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:27
@Frau.N.Zimmer

Welche Sichtungen?


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:29
@Blondi23
Alle, meisten durch die letzte. So kann es nicht gewesen sein


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:29
Wenn in der Küche tatsächlich das Mäppchen gelegen hat, dann hat sie es entweder vergessen oder sie muss nocheinmal zuhause gewesen sein.

Wenn sie nocheinmal zuhause gewesen ist, warum sollte sie die Schultasche wieder mit raus nehmen wenn sie vielleicht spielen gehen wollte ?


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:31
@Frau.N.Zimmer

Das "Lager" ist auch für mich weiterhin ein Rätsel, aber da Peggy es selbst erwähnte,
musste es existieren und zwei Jungen können sich schlecht gleichzeitig verhört haben.

Möglicher Weise ist es der Lagerraum der Gaststätte "Sonne", in der Peggy ja häufig
ihre Hausaufgaben machte. Sie wird ihren Ranzen ja kaum hinterm Tresen gelagert haben,
wenn sie gleich wieder weg wollte - also "Lager". Möglich - muss aber nicht.

Wo der Ranzen "zwischengelagert" wurde, ist nach meiner Meinung nicht so wichtig,
wichtig ist, dass er unauffindbar war und ist.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:33
@antony100

Weil der Täter ihr gesagt hat, dass sie morgen in die Schule gehen muss und deshalb ihre Tasche braucht. Sie hätte sich doch mit Sicherheit nicht wohl gefühlt und das gemacht, was er sagte, wenn sie ein schlechtes Gewissen hatte. Sie wollte doch auch ihrer Freundin die Puppen mitbringen. Peggy hatte früh gelernt, Pflichten zu haben, denen sie vermutlich auch nachkommen wollte.

Wenn die Aussage mit: Wir müssen den Ranzen noch im Lager holen, stimmt, zeigt dies, wie pflichtbewusst sie war. Dass würde alles passen.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:33
@ramisha
genauso wie Peggy.....vermutlich ist er da, wo sie ist


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:34
Lag das Mäppchen in der Küche oder nicht ?


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:35
@antony100

Laut Bayernwastl80 lag es in der Wohnung. Dieser beruft sich auf Berichte.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:37
Wenn es so war, hat er sie womöglich gedrängt, sich zu beeilen. Sie vergaß daraufhin, ihr Mäppchen einzupacken.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:37
@Blondi23
warum sollte der Täter denn lauter unnötige Erklärungen abgeben, weil er denkt, dass Peggy sonst so und so reagieren würde? Das macht keinen Sinn.......... wenn er sagt, ach, geh nicht nach Hause, wir fahren erst einmal zu Mac Donalds und dann bringe ich Dich heim, dann reicht das doch, als Beispiel.....war das Mäppchen überhaupt an dem Tag im Ranzen oder hatte Peggy es morgens schon liegen lassen und es fiel niemandem auf?


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:38
@Tussinelda

Hätte es der Lehrerin nicht auffallen können? Einem Mitschüler? Dieser hätte sagen können: Ja, die Peggy hatte ihr Mäppchen vergessen, weshalb ich oder XY ihr einen Stift leihen musste.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:40
@Blondi23
Ja, wenn man die Mitschüler befragt hätte mit Sicherheit.


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Peggy Knobloch

22.09.2013 um 17:42
Es gibt durchaus Lehrer bzw. Schulen, die nicht wollen, dass während der Unterrichtszeit mehr als ein Stift und das benötigte Heft sowie das Buch auf dem Tisch liegen. Sie wollen es nicht, weil manche Kinder dazu neigen, mit den Sachen zu spielen und unkonzentriert zu sein bzw. auch, die anderen Schüler zu stören.

In diesem Fall hätte es den entsprechenden Lehrpersonen nicht auffallen müssen/können, dass das Mäppchen fehlt. Aber einem Mitschüler, da sie ja einen hätte fragen MÜSSEN, ob er ihr einen Stift leiht. Wie hätte sie sonst mitschreiben können? Wenn sie dies nicht tat, hätte es wiederum einem auffallen MÜSSEN, da sie eben nicht mitschrieb.


Fazit: Irgendeiner Person hätte das Fehlen des Mäppchen auffallen müssen. Egal welcher.


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