Anevay schrieb:Tristan war nicht Neu in der Umgebung sondern ist mit seinem Vater im Stadtteil Unterliederbach nur umgezogen, gerade mal ein paar Straßen weiter. Er brauchte keine neuen Freunde, denn seine Freunde waren in der Nähe und er "lungerte" auch nicht alleine herum. Das er täglich am Bahnhof Höchst war, war seinem Schulweg geschuldet, denn dort musste er die Buslinie wechseln und umsteigen. Tristan hatte mit dem besagten Kinderheim überhaupt nichts zu tun und wurde auch nicht aus der Gruppe des Kinderheims getrennt.
Danke das du das nochmal so klar zusammengefasst hast.
Das sind nämlich sehr wichtige Eckpfeiler in diesem ganzen Fall, die auch bei mir persönlich manchmal leider etwas untergehen.
Da Tristan schon sehr lange in diesem Stadtteil lebte, besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass sich der Täter schon von langer Hand mit Tristan beschäftigt hatte, oder die beiden sich vielleicht sogar bereits vorab (also vor der Tat) persönlich gekannt haben.
Natürlich besteht auch immer die Möglichkeit, dass Tristan ein reines Zufallsopfer geworden ist, falsche Zeit, falscher Ort und dann ist er noch der falschen Person vielleicht direkt in die Arme gelaufen.
Der Täter könnte spontan eine "günstige" Gelegenheit wahrgenommen und direkt gehandelt haben.
Anevay schrieb:Auch wurden aus den 2 Jugendlichen (auf der Bank im Park, sie saßen auf einer anderen Bank) im Verlauf des Threads Männer, die direkt neben Tristan saßen.
Für mich persönlich ändert sich dadurch ehrlich gesagt aber gar nicht mal so viel.
Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass der/die Täter Jugendliche waren.
Ist aber nur Spekulation von mir.
Heribert schrieb:Wie gesagt ein Fremder findet diesen Tunnel nicht.
Jemand der tatsächlich das erste mal dort rumläuft vielleicht nicht.
Aber falls der Täter, vielleicht schon ein paar mal dort war, könnte er diesen Tunnel entdeckt haben.
Außerdem wissen wir ja auch nicht wie dieser Täter "tickt".
Jemand der da zum ersten mal im Park spazieren geht, wird sicherlich nicht unbedingt sofort auf den Tunnel aufmerksam.
Jemand der aber bewusst nach einem "ruhigen" Ort sucht, allerdings wahrscheinlich schon.
Auf der englischsprachigen Wikipedia Seite ist folgendes Bild zu sehen:
Original anzeigen (2,5 MB)Quelle:
Wikipedia: Murder of Tristan Brübach#/media/File:2008 0523Liederbach0016.JPGAngeblich aus dem Jahre 2008.
Unter dem Bild steht:
The murder scene pictured in 2008 – an underpass followed by the river Liederbach.
Wo sind denn hier die Gitter?
Oder ist der Tunnel nur von einer Seite vergittert?
Wir sehen ja hier quasi die "Rückseite".
Falls das Bild korrekt ist.
Ich habe das Bild mit anderen Fotos verglichen, für mich ist das ein anderer Tunnel, es sei denn es gab dort bauliche Veränderungen usw.
Wenn der von hinten so völlig frei zugänglich ist, dann wüssten wir zumindest schon mal, wie die Person die von dem Zeugen gesehen wurde, da reingekommen ist bzw. reingekommen sein könnte.
Und wenn ich mir das Bild so anschaue, dann wirkt das alles für mich gar nicht so "versteckt".
Die Tat fand am 26 März statt, also Witterungsbedingungen in etwa so wie aktuell.
Da sind ja auch die Blätter usw. alles noch nicht so "dicht", wie im Hochsommer.
Auch ein Ortsfremder kann diesen Tunnel spontan entdeckt haben.
Auf dieser Seite stehen auch widersprüchliche Infos:
https://mordfall-tristan.de/tatort/Der Südeingang des Tunnels. Hier im Bereich
vor dem Tunnel starb Tristan. 1998 floss der Liederbach durch den Tunnel, zum Zeitpunkt
unserer Aufnahme war er trocken.
Quelle:
https://mordfall-tristan.de/tatort/aber auf der Seite heißt es auch:
Am Nordausgang des Tunnels herrscht, ganz anders als am Südeingang (belebtes Viertel rund um den Bahnhof), eher wenig Betrieb. Der Tunnelausgang ist von einer kleinen Parkanlage mit Spielplatz umgeben und führt in ein ruhiges Wohngebiet.
Quelle:
https://mordfall-tristan.de/tatort/Die Seite suggeriert ja das die Tat am Nordausgang stattgefunden hat.
Oder bekomme ich jetzt etwas durcheinander?
Auf welcher Seite wurde Tristan ermordet?