Über Tiere läßt sich gut das Vertrauen anderer Menschen, besonders das von Kindern erschleichen, wenn jemand Böses im Sinn hat.
Wer Tiere hält, wirkt fürsorglich und damit auch vertrauensvoll. Pädokriminelle setzen das auch taktisch ein.
Ich kenne einen Fall persönlich, wo ein Kind damit gelockt wurde, daß ihm eine Belohnung versprochen wurde, wenn es mithelfen würde einen entlaufenen Hund wiederzufinden. Kinder und naive (nicht abwertend gemeint) Jugendliche werden über ihre natürliche, gutgläubige Hilfsbereitschaft geködert.
Das war beispielsweise auch in einem anderen bekannten Fall so, in dem der Täter ein Kind mit der Lüge in sein Auto lockte, er würde das Kind zu seinen Eltern ins Krankenhaus fahren, da diese gerade einen Unfall gehabt hätten.
Es ist ein besonders hinterhältiges, widerliches Vorgehen, weil es an die angeborene Hilfsbereitschaft von Kindern appelliert, die noch keine explizit schlechten Erfahrungen in ihrem jungen Leben gemacht haben.
Tristan war, glaube ich, nicht so naiv. Aber Tiere haben in seinem Leben schon eine Rolle gespielt, und sie sind ja oft auch Kontakt fördernd, selbst wenn es keine rosaroten Elefanten sind.
Als Kind habe ich wildfremde Leute zu Hause aufgesucht, wenn sie Reptilien in Terrarien hielten, weil ich davon so fasziniert gewesen war, und meine Eltern wußten davon nichts.
Zur Verbindung: Versuchstiere Höchst AG und Nachtathandlungen am Mordopfer, finde ich schon, daß es ein beachtenswerter Aspekt in diesem Fall sein könnte, was die Grausamkeit und Abgestumpftheit angeht, aber zur praktischen Ausführung der Sektionen am Menschen, halte ich dieses Vorgehen an kleineren Versuchstieren (Hunde, Affen?), die wohl bei der Höchst AG vorwiegend "vewendet" wurden, für eher ungeeignet als Präzedenzfall für einem Menschen.
Aber ich kann mich auch irren, dieser "Rhein-Ruhr-Ripper" Frank Gust hatte ja seine "Initialzündung" zum Verstümmeln auch mit einem Meerschweinchen.
Wikipedia: Frank Gust