Mordfall Tristan

ThoFra schrieb:überhaupt ebenfalls blond gewesen sind, wissen wir ja nicht.

Na, ja vorsicht in der spiegel Repotage wurde gesagt es war ein ähnliches Schema bzw. ähnliche Merkmale, die die Kinder aufwiesen. Ich gebe dir aber recht, dass man nicht weiß, ob die auch blond waren.

Der junge Mann, der den Täter später beim Gassi gehen an der Nordseite lt. seiner Aussage wieder erkannt hat, war dunkelhaarig. Er sagte aus, dass er selbst die Straßenseite wechselte, weil er sich vom Zopfmann in irgendeiner Art bedroht fühlte. Damals war er in etwa so alt wie Tristan und er beschrieb den Zeitpunkt Tage vor der Tat in der Nähe des Tatortes.

zootier schrieb:es war ein ähnliches Schema bzw. ähnliche Merkmale, die die Kinder aufwiesen. Ich gebe dir aber recht, dass man nicht weiß, ob die auch blond waren.

Naja, das kann aber einiges bedeuten, sofern nicht expliziter darauf eingegangen wird.
Ein ähnliches Schema/Merkmale kann auch z B einfach nur bedeuten, dass alle diese Kinder männlich und circa im gleichen Alter gewesen sind.

@Niederbayern23

Stimmt, das spricht eher gegen die Hypothese, dass die blonden Haare eine besondere Präferenz des Täters waren, zumindest, wenn man davon ausgeht, dass der Gassi gehende Zeuge tatsächlich Tristans Mörder sah und nicht irgendeinen anderen Mann, der nichts mit Tristans Ermordung zu tun hatte.

Niederbayern23 schrieb:weil er sich vom Zopfmann in irgendeiner Art bedroht fühlte.

Schade, dass (zumindest soweit mir bekannt) nie irgendwo genauer darauf eingegangen wurde, warum er sich konkret von dem „Zopfmann“ bedroht fühlte.
War es nur das Aussehen des (Zopf-)Mannes, die Tatsache, dass er wohl eine Weile (?) hinter dem Zeugen herlief oder ist etwas „passiert“, evtl auch auch schon im Vorfeld dieser Begegnung?
Wäre doch recht relevant, um sich ein Bild vom Täterverhalten machen zu können.

Niederbayern23 schrieb:Der junge Mann, der den Täter später beim Gassi gehen an der Nordseite lt. seiner Aussage wieder erkannt hat, war dunkelhaarig. Er sagte aus, dass er selbst die Straßenseite wechselte, weil er sich vom Zopfmann in irgendeiner Art bedroht fühlte. Damals war er in etwa so alt wie Tristan und er beschrieb den Zeitpunkt Tage vor der Tat in der Nähe des Tatortes.

Auch wenn der Tatort damals nicht direkt einsehbar gewesen ist: Wie konnte sich der Täter so sicher sein, dass während der Tat niemand durch den Tunnel geht?
War ihm das egal gewesen?
Hatte er nichts zu verlieren?
Oder hat er drum herum alles ausgeblendet oder war ihm wirklich nicht bekannt, dass viele den Tunnel zur Abkürzung nutzten?
Der Tatort lag ja schon sehr zentral und das Messer, das er mit sich führte, spricht für eine geplante Tat, die er vielleicht lange davor durch gespielt hat.
Interessant ist auch, dass der Täter, natürlich auch durchs Wasser, kaum verwertbare Spuren hinterlassen hat.
Beim Buch ging es ihm scheinbar nur um das Abwischen der Klinge und er hat nicht mehr daran gedacht, einen Fingerabdruck zu hinterlassen. Er scheint aber sonst sehr vorsichtig und kontrolliert doch vorgegangen zu sein.

Vielleicht nochmal am Rande für alle, die mitlesen. Eine Mitwisserschaft eines Mordes ist nicht strafbar, ist aber eine Möglichkeit, den Fall noch zu klären. Wer weiß was?

In einer Dokureihe kommt relativ am Ende des Videos ein gewisser „Harun“ zu Wort , der eine Begegnung am Tunnel im Jahr 2015 relativ ausführlich schildert.
Weiterhin konnte die Person wohl umfangreich beschrieben und auch von der Polizei gestellt werden, jedoch ohne Erkenntnise über einen Zusammenhang mit der Tat.
Weiss jemand, was aus dieser Sache rausgekommen ist bzw. ob die Polizei hier weiterführende Ermittlungen durchgeführt hat ?

Marcolinho1992 schrieb:In einer Dokureihe kommt relativ am Ende des Videos ein gewisser „Harun“ zu Wort , der eine Begegnung am Tunnel im Jahr 2015 relativ ausführlich schildert.
Weiterhin konnte die Person wohl umfangreich beschrieben und auch von der Polizei gestellt werden, jedoch ohne Erkenntnise über einen Zusammenhang mit der Tat.
Weiss jemand, was aus dieser Sache rausgekommen ist bzw. ob die Polizei hier weiterführende Ermittlungen durchgeführt hat ?

Darüber ist nichts bekannt.
Leider wird über den Fall Tristan auch immer seltener berichtet, zuletzt von der Bild Zeitung dieses Jahr.
Man weiß natürlich auch nicht, ob das alles so stimmt, was dieser "Harun" berichtet hat.
Ich habe mich schon gefragt, was er zum Beispiel nachts dort gemacht hat und wie er dann den ominösen Mann bis zum Busbahnhof verfolgt haben will.
Es klingt schon sehr abenteuerlich...
Und wenn die Geschichte so stimmt, dann hat dieser Mann, wenn es ihn denn gab, auch keine strafbare Handlung begannen.
Denn es ist nun einmal ein öffentlicher Ort.
Andererseits, wenn es stimmt, dann wäre dennoch die Motivation dieser Person interessant, was sie dort mitten in der Nacht wollte.
Was ja Fakt ist: Viele Menschen suchen scheinbar diesen Tunnel immer noch auf, aus Interesse über den Fall oder welchen Gründen auch immer.
Vielleicht wäre das doch Mal ein Ansatz, diesen Tunnel genauer zu kontrollieren und auch die Personen, die sich an oder sogar in ihm aufhalten.

Die Story klingt nach abenteuerlich , aber dennoch authentisch.
Weiterhin findet man in den Kommentarspalten eine Beschreibung über eine Person, die lange schwarze Haare , sehr ungepflegt und öfter mit einem Mountainbike unterwegs sein soll. Er wurde wohl auch in der Nähe der Grabstätte gesichtet.
Nur sehr verwunderlich , dass niemals Namen genannt werden…

Marcolinho1992 schrieb:Die Story klingt nach abenteuerlich , aber dennoch authentisch.

Da klingt nichts daran authentisch.
Aber die Polizei hat auch nichts von einem Harun öffentlich bestätigt. Von daher bin ich da vorsichtig ...

Marcolinho1992 schrieb:Weiterhin findet man in den Kommentarspalten eine Beschreibung über eine Person...

@Marcolinho1992
Um welche Kommentarspalte geht es? Könntest du da bitte einen Link anfügen so das alle interessierten User da selber lesen können?

zootier schrieb:Jeder Mensch, der lebt, hat auch Vitalzeichen und auch wenn er schnelle Bewegungen auführt hat er erhöhte Vitalzeichen

Wenn das deine Ausgangsposition ist, dann stimmt das so auch für Psychopathen. Beim Holzhacken erhöht sich der Puls zum Beispiel.

Kevin Dutton hat jedoch einen Faktor hinzugenommen: Stress! Stress entsteht bei Angst. Kevin Dutton hat Situationen ersonnen und Testreihen durchgeführt, die Menschen in Stress versetzen. Dabei hat er den Hormonspiegel gemessen, der anzeigt, dass Stress vorliegt. Das Hormon Cortisol zum Beispiel ist ein Indikator. Bei den Psychopathen gab es keinen erhöhten Cortisolspiegel, egal wie stressig eine Situation war. Sie bleiben ruhig. Da zittert keine Hand und ein Schnitt kann präzise ausgeführt werden. Du hast doch sicher davon gehört dass Menschen vor Angst zittern. Der Psychopath kennt diese Angst nicht. Nach den Schlägen auf den armen Tristan, die den Puls des Mörders beschleunigten und die Atemfrequenz erhöhten, weil sie "Arbeit" waren, hat er also einfach ein wenig gewartet, bis sein Puls ruhig wurde und er wieder normal atmen konnte bevor er zur "Feinarbeit" schritt und präzise Schnitte ausführte. Kannst du mir die Quelle für die präzisen Schnitte nennen? Wenn du das Buch von Dutton liest, wirst du erfahren, in welcher Zeit sich Puls und Atemfrequenz eines Serienmörders wieder in den Normalzustand begeben. Da gab es auch Unterschiede.

Kevin Dutton hat Interviews mit Strafgefangenen geführt. Einige Serienmörder sagten, sie können die Angst riechen. Ein Mensch verströmt einen bestimmten Geruch, wenn er Angst hat.

Ich glaube, da ist die Forschung noch lange nicht am Ende. So ein Serienmörder birgt noch viele Rätsel, die Wissenschaftler hoffentlich lösen können.

Stefan1477 schrieb:Auch wenn der Tatort damals nicht direkt einsehbar gewesen ist: Wie konnte sich der Täter so sicher sein, dass während der Tat niemand durch den Tunnel geht?
War ihm das egal gewesen?

Erwischt zu werden war vielleicht genau der besondere Kick, er hörte den Bahnhof und den Trubel rundherum, er wird das vermutlich genauso geplant haben und war, wenn sein Plan aufging, vollends im Rausch.
Hinsichtlich dessen war der Ort wiederum ideal gewählt.

Habe einige Fernsehbeiträge gesehen und hier auch viel gelesen. Für mich sind einige Fragen offen.
1. Steht mittlerweile fest, ob die beiden Männer in der Bruno-Asch-Anlage auf derselben Bank wie
Tristan oder auf einer Nachbarbank saßen ?
2. Nach einem Fernsehbeitrag mit Alexander Horn könnte Hofheim eine bedeutende Rolle in dem
Fall spielen. Ist es wirklich wahr, was meinen augenblicklichen Erkenntnissen entspricht, dass Männer aus
Hofheim nicht zu einem Fingerabdruckvergleich aufgefordert wurden ?
Gibt es irgendwo konkrete Hinweise, ob es sich beim Täter um einen Rechts- oder Linkshänder handelt ?

Der Mann auf dem Phantombild hat ja helle Haare, der Typ, der sich am Telefon als Tristans Mörder ausgab beschrieb sich als schwarzhaarig. Aber wie passt das zu dem eiskalten Killer, dass er sich angeblich stellen wollte?