Quelle:Imaysha2005 schrieb:Oder passiert das nur wenn es neue Hinweise gibt?
Bis heute hat die Polizei über 23.000 Hinweise abgearbeitet. Der Fall umfasst mittlerweile etwa 400 Aktenordner. Sollten neue Hinweise eingehen, wird die Polizei diesen nachgehen. Der Fall wird nicht zu den Akten gelegt, denn: Mord verjährt nicht.Quelle: https://mordfall-tristan.de/ermittlungen/
Was auch einfach damit zu erklären sein könnte, dass der Anrufer ein Spinner war der gar nichts mit der Tat zu tun hat.RobBob schrieb:Das ist es ja was mich so verwundert der Täter soll zu dem Zeitpunkt zwischen 20-30 Jahre sein damals und die Stimme hört sich zu diesem Zeitpunkt genau so zwischen 50-60 Jahren an
Der Anruf ist offensichtlich nicht weiter ermittelbar gewesen. Das heißt nicht, dass er keinen Tatbezug hatte.
Nun, die Polizei ermittelt nicht mehr in diese Richtung und hält die Sache nicht mehr für relevant.
Ob er einer Szene angehört hat, ist unbekannt. Armin Meiwes war auch in einer Szene, wurde aber eher indirekt gefunden, nachdem jemand seine Forenposts der Polizei gemeldet hat. Wäre in seinem Kühlschrank kein Menschenfleisch gefunden worden, wäre er wohl nicht festgenommen worden.
ich kann mir auch schwer vorstellen, dass ein Täter so etwas nicht noch mal macht. - nur dass dann keine Leiche gefunden wurde - er dazu gelernt hat.
Die Frage wäre dabei, ob der Täter auf Jungs in Tristans Alter fixiert ist - da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein Opfer nicht vermisst wird. Denn wenn man annimmt, der Täter lässt eine Leiche verschwinden, dann muss das Opfer ja in den meisten Fällen irgendwo vermisst werden - was bei Jugendlichen noch am ehesten zu erwarten ist. Bei einem Erwachsenen wäre es eher vorstellbar, dass die Angehörigen glauben, xy hätte irgendwo ein neues Leben angefangen, aber nicht bei einem 12-13jährigen.
Naja, also wer ein solche Störung hat, der wird sich wohl kaum einfach mal so anpassen können, nur weil es vielleicht gefährlich ist. Dann kann man das Morden ja auch gleich sein lassen, dann wird man ganz sicher nicht erwischt.Niederbayern23 schrieb:Ggf. hat er seine Vorlieben zwangsläufig angepasst.
Natürlich gibt es die. Aber auch da gibt es ein Umfeld, z. B. Sozialarbeiter oder andere Jugendliche. Dass so jemand natürlich nicht so leicht vermisst wird (oder das Umfeld nicht zur Polizei gehen mag), wie ein Junge aus "bürgerlichen" Verhältnissen, ist auch ganz klar.. Aber dann fällt halt erst das Dritte Opfer auf und nicht schon das Zweite.
Eine Art Ersatzdroge. Beispielsweise im Interview von Meiwes konnte man deutlich sehen, dass er es eben nicht mal einfach so lassen konnte.
Das war ironisch gemeint - wenn ich ein Triebtäter bin, kann ich mich nicht einfach mal so "umstellen" nur weil es gefährlich wird, genauso wie ich es nicht "einfach lassen" kann, was nämlich das Allersicherste wäre....Daher glaube ich nicht, dass ein Täter sich einfach mal andere Opfer suchen kann, wenn er auf eine bestimmte Art von potentiellem Opfer fixiert ist.
Dann gibt es aber eben auch keine weiteren Opfer, genauso wie wenn er Täter z. B. verstorben ist (etwa ganz banal durch einen Unfall, Krankheit...) oder wegen einer ganz anderen Sache im Knast sitzt.
Der Meinung bin ich ebenfalls. Und auch wenn ich bis vor kurzem weniger diese Richtung für möglich gehalten habe, frage ich mich mittlerweile, ob es sich beim Täter tatsächlich um einen Tierquäler? Tierarzt? oder um eine Person mit Erfahrungen bei Tierversuchen handeln könnte? Ein örtlicher Bezug zur Höchst AG wäre zumindest im Hinblick auf Tierversuche gegeben.
